Aus gutem Grund„Let's Dance“-Siegerin lässt im TV alle Hüllen fallen

Lili Paul-Roncalli mit Vater

Hübsche „Let's Dance"-Siegerin: Lili Paul-Roncalli (hier neben ihrem Vater, Direktor Bernhard Paul, im Jahr 2019 in Berlin).

von Simon Küpper  (sku)

Köln – Sie steht schon seit vielen Jahren im Rampenlicht – seit ihrem sechsten Lebensjahr in der Manege des Familieneigene Zirkus „Roncalli“ oder in der RTL-Show „Let’s Dance“. Aber jetzt zeigt sich Lili Paul-Roncalli (22) von ihrer persönlichsten Seite.

  1. Lili Paul-Roncalli lässt am. 1. Februar in TV-Show die Hüllen Fallen
  2. Dahinter steckt dramatisches Erlebnis um ihre Mutter
  3. „Showtime of my Life“ soll auf Wichtigkeit der Krebsvorsorge Aufmerksam machen

In einer Fernsehshow lässt sie nicht nur alle Hüllen fallen, sondern gibt vorher auch einen emotionalen Einblick. Denn hinter der Aktion steckt ein wichtiger Aufruf – und in Lilis Fall ein dramatisches Erlebnis.

„Showtime of my Life“ heißt die Vox-Show (auch bei TVNOW abrufbar), in der insgesamt 16 Prominente am 1. (die Frauen) und 2. Februar 2021 (die Männer) blank ziehen. „In einer stilvoll inszenierten Show entledigen sich die Promis ihrer glamourösen und maßgeschneiderten Show-Outfits“, heißt es in der Ankündigung vom Sender.

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„Let's Dance"-Siegerin Lili Paul-Roncalli lässt im TV alle Hüllen fallen

Der Hintergrund: Sie wollen auf die Vorsorge von Brust, Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam machen – und so Leben retten. Einige der Teilnehmer (Ex-Fußballer Marco Russ und Autorin Nicole Staudinger etwa) haben selbst eine Krebserkrankung hinter sich. Andere erlebten Fälle im Freundes- oder Familienkreis. So auch Lili Paul-Roncalli.

„Meine Mutter hatte vor ein paar Jahren einen Gehirntumor. Das war das erste Mal, dass jemand aus dem engen Familienkreis einen Tumor hatte – und das ist natürlich schwierig. Die Welt bricht für einen zusammen und auf einen Schlag verändert sich alles“, erzählt sie.

Und weiter: „Wir hatten das große Glück, dass meine Mama operiert wurde und das bis jetzt alles gut gegangen ist. Ich finde die größte Motivation hier teilzunehmen ist, dass wenn auch nur ein einziger Mensch zur Krebsvorsorge geht und damit sein Leben rettet, dann hat es sich schon gelohnt hier mitzumachen.”

„Showtime of my Life“: Stars setzen Zeichen für Krebsvorsorge

Und die „Let’s Dance“-Siegerin von 2020 betont: „Es geht doch nicht darum sich auszuziehen, sondern darum Aufmerksamkeit für die Krebsvorsorge zu bekommen.“

Und darum, den Zuschauern die Scham zu nehmen, sich vor dem Arzt auszuziehen. Denn diese hemmt viele noch, zur Vorsorge zu gehen. Obwohl Krebs laut Statistischem Bundesamt die Todesursache Nummer Zwei in Deutschland ist. Das Statement der Promis: Wenn wir uns vor einem Millionenpublikum ausziehen können, kannst du das auch beim Arzt!

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Diese Frauen machen auf die Krebsvorsorge aufmerksam: O.v.l.: Nicole Staudinger, Ulla Kock am Brink, Elena Carrière und Stefanie Hertel U.v.l.: Nadine Angerer, Lili Paul-Roncalli, Mirja du Mont und Mimi Fiedle

Lili Paul-Roncalli: „Also beim Zahnarzt öffnet man doch auch den Mund. Wenn man regelmäßig zur Vorsorge geht, dann gewöhnt man sich dran.“

In der TV-Show hat es sie dann – wie die anderen Promis auch – ziemlich Überwindung gekostet. „Es ist eine Überwindung. Ganz freiwillig würde ich das jetzt nicht machen. Und wenn man dafür etwas tun muss, was ein bisschen Eigenüberwindung kostet, dann lohnt es sich auch dafür”, sagt sie.

Das Ziel der Show ist definitiv lohnenswert. Lili: „Ich hoffe, dass wir mit der Sendung Leben retten können, das war meine Intention und mein Ziel.“

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Diese Promi-Männer sind bei „Showtime of my Life“ dabei: oben v.l.: Jochen Schropp, Ulrich Roth, Faisal Kawusi und Thorsten Nindel unten v.l.: Marco Russ, Bastian Bielendorfer, Jimi Blue Ochsenknecht und Philipp Boy

Und das haben auch noch andere vor Augen. Neben Lili Paul-Roncalli sind auch Elena Carrière, Mimi Fiedler, Mirja du Mont, Nadine Angerer, Nicole Staudinger, Stefanie Hertel und Ulla Kock am Brink dabei. Außerdem Bastian Bielendorfer, Faisal Kawusi, Jimi Blue Ochsenknecht, Jochen Schropp, Marco Russ, Philipp Boy, Thorsten Nindel und Uli Roth. (sku)