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„Warum bist du so?“Ex-„Let's Dance“-Star verrät: So lief es hinter den Kulissen mit Stefan Raab ab

Jens „Knossi“ Knossalla, bei der Verleihung des 24. Deutschen Comedypreises 2020.

Jens „Knossi“ Knossalla, bei der Verleihung des 24. Deutschen Comedypreises 2020.

Auch fast zehn Jahre nach seinem Rückzug gilt Stefan Raab bis heute noch als die TV-Legende schlechthin. Einer, der hautnah mit Raab zusammenarbeiten durfte, ist Jens „Knossi“ Knosalla. Und der plauderte in einem Stream ganz schön aus dem Nähkästchen.

von Paulina Meissner  (mei)

Im September steigt der große Boxkampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich. Für Raab ist es der erste öffentliche Auftritt vor den Kameras nach einer gefühlten Ewigkeit.

Die TV-Legende hat sich seit dem Rückzug im Jahr 2015 komplett zurückgezogen, agierte nur noch als Produzent hinter den Kulissen. Außerhalb der Branche bekam ihn damit so gut wie niemand zu Gesicht.

Knossi spricht über Zusammenarbeit mit Stefan Raab

Eine Person, die jedoch auch nach dem Rückzug eng mit Stefan Raab zusammenarbeitete, ist Jens Knossalla, besser bekannt als Knossi. Der Streamer, der 2023 bei „Let’s Dance“ teilnahm, stand einige Zeit für die Raab-Produktion „Täglich frisch geröstet“ vor der Kamera. Von November 2020 bis April 2021 lief die Late-Night-Show über zwei Staffeln. Am Ende musste sie jedoch wegen zu geringer Quoten eingestellt werden.

Alles zum Thema Stefan Raab

Doch auch heute schwelgt Knossi noch in Erinnerung und zeigt sich schwer begeistert von Raab. In einem Twitch-Stream gab er seinen Zuschauerinnen und Zuschauern zuletzt Einblicke in die Arbeit mit dem TV-Urgestein und verriet, wie es hinter den Kulissen ablief. Und dabei nahm er kein Blatt vor den Mund.

„Irgendwann sind wir runter (Anmerk. d. Red. Ins Studio), ich krieg‘ den Knopf rein, den Stefan immer auf’m Ohr. Den siehst du nicht, ich hab den ‚TV Total‘-Knopf bekommen, den er auch immer hatte“, beginnt Knossi zu erzählen.

Hier siehst du ein TikTok-Video mit einem Ausschnitt aus Knossis Stream:

Sobald Knossi die Bühne betrat, habe er übers Ohr Anweisungen von Raab erhalten. Mal mehr, mal weniger ernst gemeint. „Du weißt ja, 23.30 Uhr, du bist wie ein Rentner. Du machst die Show für Halbtote, die gehen alle gleich ins Bett. Fahr dich runter“, so habe ihn Raab angeleitet. Und weiter: „Alles klar, du gehst da raus, du machst die Show wie ich früher!“ Für Knossi selbst habe es keinen besseren Ansporn gegeben, so betont der Streamer.

Doch ganz so einfach habe ihm die TV-Legende die Arbeit nicht immer gemacht. Knossi erinnert sich an eine ganz bestimmte Folge zurück. Damals sei in der Sendung Harald Glööckler zu Gast gewesen.

Als Knossi sich schließlich gemeinsam mit dem Modedesigner im Studio aufs Sofa setzte, um das Interview zu starten, grätschte Raab per Knopf im Ohr dazwischen. Knossi fasst zusammen: „Stefan mir direkt aufs Ohr: Guck dem mal ins Gesicht! Guck dem mal richtig ins Gesicht, wie der aussieht.“

Knossi hätten diese Kommentare damals völlig aus der Bahn geworfen: „Warum machst du so mit mir? Warum bist du so?“, redet er sich im Stream in Rage. Doch Raab habe nicht locker gelassen: „Guck dem doch mal da rein, was hat der denn gemacht? Hatte der nen Unfall? Musst du nicht lachen?“

Es sei nicht das einzige Mal gewesen, dass Raab ihn mit Anmerkungen während der Show aus dem Konzept bringen wollte. Doch Knossi gelang es, sich davon nicht zu sehr beirren zu lassen. Ein gutes Training war es für den Streamer sicherlich allemal.