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Harald GlööcklerDas sagt Modeschöpfer über Pink-lila EM-Trikot der DFB

Der Designer Harald Glööckler kommt zu seiner „Pompöös Iconic Couture Show“ in das Ermelerhaus, hier im Februar 2024 in Berlin.

Harald Glööckler über das neue Trikot der DFB.

Gegen Ungarn tritt Deutschland bei der EM mit den neuen Auswärtstrikots in pink-lila an. Doch bevor es losgeht, teilt Modeschöpfer Harald Glööckler seine Meinung zu den Shirts.

Wenn jemand Ahnung von Designe hat, dann er: Modeschöpfer Harald Glööckler ist eigentlich dafür bekannt, möglichst pompös und glamourös aufzutreten. Mit Glamour hat das Trikot der DFB für die Europameisterschaft jedoch eher weniger zu tun. Dennoch hat der Ex-Dschungelcamper eine Meinung zum Shirt.

Modeschöpfer Harald Glööckler (59) hat das pink-lila Trikot der Fußball-Nationalmannschaft als „durchaus mutig“ bezeichnet. „Die Farben und der Schnitt gefallen mir gut“, sagte Glööckler der Deutschen Presse-Agentur. „Es sorgt auf jeden Fall für Aufmerksamkeit.“

Harald Glööckler: eigentlich „kein so großer Fußballfan“

Dass das Trikot allerdings sinnbildlich für ein insgesamt modebewusstes Deutschland stehen könnte, soweit wolle er nicht gehen. „Es ist aber wichtig, neue Wege zu gehen. Alles ist im Wandel“, meinte der Designer.

Alles zum Thema EM 2024

Die deutsche Mannschaft spielte zum EM-Auftakt gegen Schottland (5:1) in weißen Trikots und tritt nun am Mittwoch (19. Juni 2024) gegen Ungarn in Stuttgart in pink-lila an. Die neuen Trikots waren im März vorgestellt worden.

Hier ein Foto des neuen Trikots:

Das neue Auswärtstrikot in Pink ist mit Adidas-und DFB-Logo versehen, hier im März 2024 in Frankfurt am Main.

Das neue Auswärtstrikot in Pink ist mit Adidas-und DFB-Logo versehen.

Das Auswärtstrikot, über das in den sozialen Medien vielfach diskutiert wurde, entwickelte sich laut Ausrüster Adidas in den folgenden Wochen zum „Bestseller“.

Allerdings wurde auch Kritik an der Farbe laut. Dazu sagte Glööckler, das wundere ihn nicht. „Es gibt Leute, die über alles entsetzt sind. Das Neue macht den Menschen Angst. Sie möchten am Altbekannten festhalten. Aber es bleibt nicht, wie es ist.“

Der Künstler räumte ein, „kein so großer Fußballfan“ zu sein. „Aber ich überlege, mir das eine oder andere Spiel der Europameisterschaft anzuschauen.“ Eine Partie live im Stadion habe er noch nie gesehen.

Er selbst treibe seit vielen Jahren Sport: Laufen, Radfahren und Bodybuilding. „Aber ich weiß nicht, ob ich es als Lieblingssport bezeichnen sollte“, sagte er augenzwinkernd, „es ist eher einer Wunschfigur geschuldet.“ Glööckler wurde in Maulbronn geboren und lebte einige Zeit in der Pfalz. Im vergangenen Jahr zog er nach Berlin. (dpa)