Lange Pause nach Schock-DiagnoseDeutschland-Schreck verletzt sich im allerersten Training bei neuem Klub

Mikel Merino und Dani Olmo jubeln nach einem Tor.

Mikel Merino und Dani Olmo jubeln am 30. Juni 2024 bei der EM über ein Tor gegen Georgien. Nun gibt es schlechte Nachrichten für Merino.

Das ist bitter: Im ersten Training nach seinem Wechsel zum FC Arsenal hat sich Mikel Merino verletzt. Nun steht die Diagnose fest.

von Antje Rehse  (are)

Seinen Start beim FC Arsenal hatte sich Mikel Merino (28) ganz anders vorgestellt!

Kurz vor der Schließung des Transferfensters war der spanische Nationalspieler von Real Sociedad zum englischen Vize-Meister gewechselt. Laut Medienberichten zahlt der Premier-League-Klub 32 Millionen Euro, es könnten weitere fünf Millionen an Prämien hinzukommen.

Merino fällt mit Schulter-Fraktur lange aus

Für Merino erfüllte sich damit ein Kindheitstraum. Nach seinem Wechsel teilte er auf Instagram Fotos, die ihn schon 2005 als Jungen im Arsenal-Trikot zeigen. „Schon immer ein Gooner“, schrieb er dazu.

Alles zum Thema EM 2024

Auch sein Landsmann und neuer Trainer Mikel Arteta (42) freute sich über den Transfer. „Mikel ist ein Spieler, der uns mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit enorme Qualität bringen wird“, sagte der Arsenal-Teammanager. Doch die Hoffnungen auf eine sofortige Verstärkung wurden im Keim erstickt.

In seiner allerersten Trainingseinheit (29. August 2024) verletzte sich Merino an der Schulter, verfolgte am Wochenende das Spiel der Gunners gegen Brighton & Hove Albion (1:1) von der Tribüne aus, den verletzten Arm in einer Schlinge.

Nun die Schock-Diagnose für Merino und Arsenal: Nach der Trainings-Kollision mit Mitspieler Gabriel Magalhaes (26) muss der Mittelfeldspieler mit einer Schulter-Fraktur lange pausieren. Rund zwei Monate dürfte der Europameister, der im Winter 2017 als damaliger BVB-Profi übrigens kurz vor einer Leihe zum 1. FC Köln stand, ausfallen.

Auf sein Arsenal-Debüt muss der neue Mitspieler von Kai Havertz (25) also noch warten. Der DFB-Stürmer hat an Merino ohnehin keine guten Erinnerungen: Im EM-Viertelfinale traf der Spanier in der 119. Minute gegen Deutschland zum 2:1 – und besiegelte so das DFB-Aus bei der Heim-EM.