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„Das perfekte Dinner“Gastgeber kredenzt besonderen Nachtisch –  „Erinnert an Sauna-Aufguss“

Gastgeber Christian in der Ruhrpott-Runde der Vox-Show „Das perfekte Dinner“.

Gastgeber-Christian kocht am vierten Tag der Vox-Show „Das perfekte Dinner“.

„What's for dinner?“: Zwischen Buddhas, Kunst und Kater kredenzt Christian (53) der Ruhrpott-Runde ein Menü, das viele Fragen aufwirft. Auf Geheiß des halb-britischen Kosmopoliten suchen die geladenen Damen unter anderem Ziegen, Rinder und parfümierte Blüten - und erleben nicht nur eine Überraschung.

Bislang fiel Halb-Brite Christian nicht gerade durch Laissez-faire auf. Genauestens inspizierte er die Kompositionen seiner Vorgängerinnen Denise (30), Alexandra (37) und Antje (54) auf Reichhaltigkeit („Nachher mache ich mir erst mal was zu essen“) und Gewürzvielfalt („Wie, nur Salz?“).

Diesmal wird die von Agnes so getaufte „Küchen-Diva“ aber nicht streng über eine andere Schulter in den Kochtopf blicken. Vielmehr muss Christian jetzt sein eigenes Können beweisen.

„Das perfekte Dinner“: Gastgeber „ist sehr von sich überzeugt“

Die Latte hängt dabei hoch: „Christian ist sehr von sich überzeugt“, fasst Alexandra das Wesen des in England, Afrika und Asien aufgewachsenen Halb-Briten zusammen. „Wenn er heute abkackt, habe ich keine Menschenkenntnis“, formuliert „Das perfekte Dinner“-Teilnehmerin Agnes ihre Erwartungen.

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Entsprechend angespannt beginnt Mode- („Ich lasse gerne maßschneidern“) und Kunstfan Christian die Vorbereitungen. Motto: „Guess what's for dinner!?“. Well, das steht auf der Karte:

  1. Vorspeise: „Where's the goat?“ - Walnuss / Feige / Sherry
  2. Hauptspeise: „Where's the beef?“ - Sellerie / Curry / French Fries
  3. Nachspeise: „Where's the blossom?“ - Milch / Honig / Engelshaar

Fremdsprachenkenntnisse sind also erwünscht, dazu kulinarische Offenheit: Als „Aromareise“ bezeichnet Christian den Gourmet-Trip durch den Orient. Zwischen teilweise merkwürdigen Gemälden („Meine tägliche Meditation“) und in pinker Cargohose („Trägt nicht jeder“) kann das geschmackvolle Rätselraten und Abfragen beginnen: „Also, was schmeckt ihr hier?“

Die „Goat“ spürt eine positiv überraschte Antje im Frischkäse der Vorspeise aus lauwarmer Rote Bete mit Babyspinat und Sherry-Dressing auf – zum Glück für die Puristin nicht zu intensiv: „Ich habe Ziege geschmeckt, aber kein Fell.“

Die Suche nach dem „Beef“ hingegen führt ins Leere beziehungsweise Vegetarische: Serviert wird ein Sellerie-Steak mit Sauce Café de Paris. „Brauche ich nicht“, gesteht Denise: „Und meine Süßkartoffel-Pommes sind verbrannt.“ Kann nicht sein, so Christian: „So sind sie halt!“

„Das perfekte Dinner“: „Geschmack erinnert an Sauna-Aufguss“ – Kritik oder Lob?

Ähnlich prekär verhält es sich laut Alexandra und Agnes mit der Orangenblüten-Panna Cotta auf Engelshaar. Auch sie ist, wie sie ist – nämlich „seifig im Abgang“ (Alex). „Der Geschmack erinnert mich an Sauna-Aufguss“, äußert Agnes: „Blüten lasse ich auch künftig lieber in der Vase.“

Das erinnert an die Parole, die Christian gleich in puncto Aperitif (Rhabarber-Gin) ausgab: „Es muss schmecken oder weh tun.“ Die von ihm erwarteten „Geschmacksexplosionen“ hat nicht nur laut Alex vermisst. So where are the points? Immerhin 33 Punkte für Christian, was ihn doch standesgemäß kurz vor dem Finale an die Spitze katapultiert. (tsch)