Schock-EnthüllungenEr tötete 25 Menschen: Prinz Harry offenbart grausame Details in seinem Buch

Prinz Harry kommt zur Robert F. Kennedy Human Rights Ripple of Hope Awards Gala.

Prinz Harry, hier im Dezember 2022, spricht in seinem Buch „Spare“ ganz offen über den Afghanistan-Krieg.

Es sind Schock-Details, die völlig unerwartet am Donnerstag ans Tageslicht gekommen sind. Prinz Harry spricht in seinem Buch „Spare“ ganz offen über den Afghanistan-Krieg und seinen Drogenkonsum.

Der britische Prinz Harry hat einem Bericht zufolge nach eigenen Schilderungen als Soldat in Afghanistan 25 Menschen getötet.

„Eine der wichtigsten Dinge, die ich in der Armee gelernt habe, ist, dass ich für meine eigenen Handlungen verantwortlich bin. Also meine Zahl: 25“, schreibt Harry dem Sender „Sky News“ zufolge in seinen Memoiren in Bezug auf die Zahl der von ihm getöteten Menschen bei seinen Einsätzen in Afghanistan.

Prinz Harry schämt sich nicht für tödliche Attacken in Afghanistan

„Das war nichts, was mich zufrieden gemacht hat, aber auch nichts, wofür ich mich geschämt habe.“ Der Sender beschaffte sich ein Exemplar des noch unveröffentlichten Buches und zitierte wie viele andere britische Medien am Donnerstag (5. Januar 2023) daraus.

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„Ich hätte es natürlich lieber gehabt, diese Zahl nicht auf meinem Militärzeugnis oder in meinem Kopf zu haben, aber ich hätte auch lieber in einer Welt ohne die Taliban gelebt, in einer Welt ohne Krieg.“ Auch als regelmäßiger Tagträumer gebe es jedoch Realitäten, die man nicht ändern könne, schreibt der 38-Jährige, der mittlerweile mit seiner Familie in Kalifornien lebt, dem Bericht zufolge weiter.

Harrys Autobiografie „Spare“ (deutsch: „Reserve“) soll eigentlich am 10. Januar erscheinen. Nach Angaben britischer Medien gelangte das Buch des Prinzen in Spanien jedoch bereits am Donnerstag versehentlich in den Handel. Sky News berichtete, die Bücher seien in den Auslagen einer großen Buchhandelskette in Spanien verfügbar gewesen „und dann hastig entfernt worden, nachdem der Fehler auffiel“.

Mehrere britische Medien beschafften sich jedoch rechtzeitig Exemplare und berichteten über den Inhalt. Eine Reaktion des Verlags Penguin Random House lag zunächst nicht vor.

Außerdem soll der britische Prinz Harry einem Bericht zufolge nach eigenen Schilderungen im Alter von 17 Jahren Kokain genommen. Auf einem Jagdwochenende sei ihm die Droge angeboten worden, danach habe er noch häufiger gekokst, schrieb der mittlerweile mit seiner Familie in Kalifornien lebende 38-Jährige in seinen Memoiren.

„Es hat nicht sehr viel Spaß gemacht oder mich besonders glücklich gemacht, wie das bei anderen der Fall ist, aber ich habe mich anders gefühlt, und das war mein Hauptziel. Etwas zu fühlen. Anders zu sein“, schrieb Harry. Er sei ein Teenager gewesen, der gegen das Establishment habe rebellieren wollen – zumindest habe er sich dies selbst so erklärt. (dpa)