Stefan Raab hat im Boxring ordentlich einstecken müssen. Doch sein Box-Spektakel - zugleich die Rückkehr vor die Kamera - hat alle anderen TV-Sender ausgeknockt.
Was für eine Quoten-SensationSo viele Millionen Menschen haben das Raab-Comeback gesehen
Das TV-Comeback von Stefan Raab hat am Samstagabend alle anderen Primetime-Sendungen im deutschen Fernsehen in den Schatten gestellt.
Sein „Final Fight“ gegen Ex-Profiboxerin Regina Halmich lockte ab 20.15 Uhr im Schnitt 5,90 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (25,8 Prozent) zu RTL. In der für Werbeumsätze wichtigen Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die Show herausragende 52,9 Prozent (2,95 Millionen), wie RTL aus den Erhebungen der AGF Videoforschung zitierte. Demnach schalteten in der Spitze bis zu 7,54 Millionen Leute (bis zu 36,9 Prozent Marktanteil) ein.
Raab gegen Halmich: Halmich gewinnt Kampf, Raab die Quoten
Damit besiegte Raab zwar nicht Gegnerin Regina Halmich, aber alle anderen TV-Kanäle zur besten Sendezeit. Gerade noch so halbwegs mithalten konnte das Erste mit dem Krimi „Charlotte Link - Ohne Schuld“, der im Gesamtpublikum wenigstens noch 4,83 Millionen (19,6 Prozent) interessierte.
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Das Spenden-Special der Unterhaltungssendung „Der Quiz-Champion“ im Zweiten wurde von Raab mit voller Wucht getroffen: gerade einmal 2,86 (12,2 Prozent) waren am Bildschirm dabei. Und ProSieben sammelte mit dem US-Actionfilm „Stirb langsam 4.0“ aus dem Jahr 2007 noch 800 000 Menschen (3,3 Prozent) ein.
Der Kölner verlor in Düsseldorf seinen Boxkampf gegen die Karlsruherin Halmich klar nach Punkten. RTL übertrug live mit viel Tamtam und gigantischem Feuerwerk - auch auf RTL+.
Das Ergebnis des Kampfes zwischen der „Killerplauze“ und der Ex-Boxweltmeisterin rückte allerdings schnell in den Hintergrund, als Raab gegen 23.30 Uhr verkündete: „Ich hab' mir überlegt: Ich mach' wieder Shows.“ Schon in der kommenden Woche gehe es los. Die neue Sendung soll den Namen „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ tragen und am Mittwoch um 20.10 Uhr beim Streamingdienst RTL+ zu sehen sein. (dpa/mg)