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„Raab und Bully“-Show bei RTLPromis gehen aufeinander los: „Der labert wieder scheiße“

Die Protagonisten der ersten Folge „Raab und Bully gegen irgendson Schnulli“ am 21. Dezember 2024 (von links): Kandidat Marc, Moderator Elton, Stefan Raab und Michael „Bully“ Herbig im Studio

Die Protagonisten der ersten Folge „Raab und Bully gegen irgendson Schnulli“ am 21. Dezember 2024 (von links): Kandidat Marc, Moderator Elton, Stefan Raab und Michael „Bully“ Herbig im Studio

Premiere für „Raab und Bully gegen irgendson Schnulli“ am Samstagabend bei RTL. Wie zu besten „Schlag den Raab“-Zeiten war der 58-Jährige sehr redselig. Nur half ihm das am Ende wenig.

von Christian Spolders  (spol)

Wenn das mal nicht ein Abend ganz nach dem Geschmack vieler „Schlag den Raab“-Fans sein sollte! Denn die Premiere von „Raab und Bully gegen irgendson Schnulli“ entpuppte sich als nostalgischer Ausflug in die gute, alte Zeit der Raabschen Samstagabend-Shows, nur eben mittlerweile bei RTL statt bei ProSieben.

Anders als von 2006 bis 2015 alleine, trat Stefan Raab (58) nun zusammen mit Michael „Bully“ Herbig (56) an – ansonsten war da sehr viel genau so, wie Millionen Fans die Sendung unter anderem Titel jahrelang geliebt haben. Dieses Mal ging es um die Gewinn-Summe von 250.000 Euro.

Kandidat Marc gewinnt Vorrunde und tritt gegen Raab und „Bully“ an

Unterschiede gab es dennoch – etwa, dass Kandidatin Daniela sowie ihre Kontrahenten Roman, Alex und Marc zuerst in drei Spielen gegeneinander antreten mussten, um zu ermitteln, wer sich mehrere Stunden mit dem Promi-Duo duelliert.

Alles zum Thema Stefan Raab

Was aber gleich blieb: die Diskussions-Freude von Stefan Raab, während Moderator Elton (53) die Regeln erklärte. Obwohl der Entertainer und sein Partner noch gar nicht mitspielten, wollten sie ganz genau wissen, wie die Vorausscheidung funktioniert. Das veranlasste sogar Kommentator Frank Buschmann (60) direkt zum Start der Show zu der Aussage: „Haltet die Klappe und lasst die machen!“

Und das Quartett machte. Binnen 15 Minuten setzte sich Marc durch, da er sich sowohl im Dosenwerfen mit Handbällen auf Eimer, in einer Mini-Quizrunde sowie in einem 1:1-Basketball-Spiel durchsetzte, während nacheinander erst Alex, dann Daniela und schließlich Roman die Segel streichen mussten, da die Letztplatzierten der jeweiligen Runde es jeweils nicht in die nächste schafften.

Was Bully ahnte, als der sympathisch rüberkommende Arzt aus Berlin sich durchsetzte: Die Nation wird vermutlich eher hinter dem Außenseiter als hinter ihm und Stefan Raab stehen. „Man hatte mir einen Schnulli versprochen“, sagte „Bully“ nach dem Vorstell-Video des Kandidaten, in dem sich der 35-Jährige als extrem sportlich präsentierte. So war er etwa Deutscher Meister im Judo.

Statt wie bei „Schlag den Raab“ oder den Nachfolge-Shows „Schlag den Henssler“ oder „Schlag den Star“, wo in maximal 15 Spielen von einem Punkt in Spiel eins, zwei Punkten in Spiel zwei etc. die zu erreichende Punkteanzahl in jedem Spiel ansteigt, sah das Punkte-Konzept bei „Raab und Bully gegen irgendson Schnulli“ ein wenig anders aus:

  1. Block 1: In den Spielen 1 bis 3 gab es pro Durchgang einen Punkt zu gewinnen.
  2. Block 2: In den Spielen 4 bis 6 gab es pro Durchgang zwei Punkte zu gewinnen.
  3. Block 3: In den Spielen 7 bis 9 gab es pro Durchgang drei Punkte zu gewinnen.
  4. Block 4: In den Spielen ab Runde 10 es pro Durchgang sechs Punkte zu gewinnen.

Die Logik hinter der Punkte-Vergabe: Selbst wenn Kandidat Marc oder das Duo Raab/„Bully“ die ersten neun Spiele alle gewinnen würden, würde es mindestens noch ein Spiel 10 geben, in dem man bei Erfolgen in den Spielen 10, 11 und 12 zumindest noch ausgleichen könnte, sodass es dann 18:18 stehen würde.

Ein Nachteil für den Kandidaten war, dass zwar auch Raab und „Bully“ in einigen Spielen alleine statt als Team antraten, Marc jedoch in den Spielen nicht nur gegen einen, sondern eben gegen beide gewinnen musste, um Punkte zu holen.

Was auch Frank Buschmann noch vor dem dritten Spiel des Abends auffiel: „Der heutige Abend ist dominiert von der Quatscherei von Raab und Bully.“ Während „Bully“ direkt eine der ersten Gelegenheiten nutzte, um Werbung für seinen im August 2025 ins Kino kommenden Film „Das Kanu des Manitu“ zu machen, machte er ob der vielen Raabschen Nachfragen rund um die Spiele manchmal selbst ein bisschen den Eindruck, dass sein Kompagnon da ein wenig übertreiben würde.

Von wegen „Schnulli“: Marc gewinnt am Ende 250.000 Euro

Immer wieder gingen die Promis aufeinander los und foppten sich, was das Zeug hielt. Als der TV-Rückkehrer etwa in Spiel 4 nicht so ablieferte, wie man es von ihm jahrelang gekannt hat, fragte Buschmann provokativ: „Was ist mit Stefan Raab los? Ist der alt geworden?“ Dem Raunen im Studio folgte der Konter von Raab. „Der Buschi labert wieder scheiße“, sagte er in bester Manier und mit breitestem Lächeln.

Doch all das Lamentieren half dem Promi-Duo auch nicht: „Schnulli“ Marc hat am Ende (die Entscheidung fiel, auch das typisch für Raab-Shows, weit nach 1 Uhr) souverän gewonnen und nimmt 250.000 Euro nach Hause. Der 35-Jährige verlor die ersten beiden Spiele, doch danach schien es, als habe er in die Show gefunden – und wie! Er gewann die nächsten sechs Spiele und damit auch den Koffer voll Geld. Glückwunsch!