Nach Tod von Rosenstolz-SängerinPolizei mit ersten Details – sie schließt Fremdverschulden nicht aus

Sängerin Anna R. (Andrea Neuenhofen) bei einem Konzert im brandenburgischen Neuhardenberg (2022): Die Ermittlungen zum frühen Tod der Sängerin laufen auch Hochtouren.

Sängerin Anna R. (Andrea Neuenhofen) bei einem Konzert im brandenburgischen Neuhardenberg (2022): Die Ermittlungen zum frühen Tod der Sängerin laufen auch Hochtouren.

Diese Nachricht sorgte für große Trauer in der deutschen Musiklandschaft: AnNa R., die mit der Band Rosenstolz berühmt geworden ist, ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Nun hat die Berliner Polizei erster Details preisgegeben. 

Noch immer herrscht Fassungslosigkeit über den frühen Tod der Berliner Sängerin AnNa R.: Am Montag (17. März) wurde bekannt, dass sie im Alter von nur 55 Jahren gestorben ist. „Das plötzliche, unerwartete Lebensende unserer Freundin und ‚König:in‘ schockiert und verwirrt uns zutiefst“, heißt es in einem Instagram-Post. 

Noch immer ermittelt die Berliner Polizei zum frühen Tod der bekannten Sängerin, Details zur Todesursache wurden zunächst nicht bekannt. Die Berliner Wohnung wurde von der Polizei versiegelt. Nun kommen erste Details ans Licht.

„Vieles deutet darauf hin, dass sie schon eine gewisse Zeit dort gelegen hat“

Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ schließt die Polizei ein Fremdverschulden nicht gänzlich aus, auch wenn die in der Wohnung gefundenen Spuren nicht auf ein Verbrechen mit massiver Gewalteinwirkung hindeuten würden, heißt es. Es gebe auch keine Hinweise auf eine selbst zugefügte Verletzungen, hieß es am Dienstag (18. März 2025) aus Polizeikreisen.

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Die Sängerin sei zwar mit etwas Blut vor dem Mund gefunden worden, doch dafür kann es viele Erklärungen geben. Es gebe Hinweise, dass AnNa R. schon länger erkrankt sei, erst vor Kurzem hatte sie eine Tournee angekündigt.

Die Zeitung zitiert einen Ermittler: „Vieles deutet auch darauf hin, dass sie schon eine gewisse Zeit dort gelegen hat.“ Er spricht von „mindestens ein paar Tagen“.

„Ich bin ich“, „Gib mir Sonne“ und „Liebe ist alles“ – über Jahre hinweg war AnNa R. mit ihrer Band Rosenstolz, zu der auch Peter Plate gehört, eines der erfolgreichsten Pop-Duos Deutschlands. Ab Herbst war eine Tour geplant, in 26 deutschen Städte wollte AnNa R. auftreten. 2023 hatte sie ihr Solo-Album „König:in“ veröffentlicht. (mg)