„Leck mich am Ar***“Frank Rosin geschockt: Kann er ein Kölner Restaurant retten?
- Frank Rosin verpasst dem Restaurant neuen Glanz.
- Statt Schnitzel und Co. steht jetzt authentische Balkan-Küche auf der Speisekarte.
- Auch einen neuen Namen bekommt dern Laden in Porz verpasst.
Köln – Am Fenster des „Dubrovnik“ in Köln-Porz hing im März diesen Jahres ein Zettel: „Wegen Lieferschwierigkeiten geschlossen“. Das stimmte nicht ganz, denn der eigentliche Grund war TV-Koch Frank Rosin (52). Denn wie so viele Gastronomen brauchten auch Soka (53) und Siggi (58) Langenfelder seine Hilfe.
Am Donnerstagabend (05. September) wurde die Show mit dem Kölner Paar bei Kabel eins ausgestrahlt. Wir sprachen bereits vorab mit ihnen.
Soka hat zwar früher bereits in der Gastronomie gearbeitet, aber selbst ein Restaurant zu führen, „das ist etwas ganz anderes“. Sie gibt im Interview ehrlich zu: „Wir hatten viele Probleme.“ Aber jetzt soll alles besser werden.
Frank Rosin verriet uns außerdem, dass er auch öfter mal den Psychologen oder Eheberater geben muss (hier mehr lesen).
Frank Rosin – Ein Sternekoch räumt auf
Während der Dreharbeiten wurde in ihrem Restaurant umgebaut und in der Küche geschwitzt. Das war laut Frank Rosin auch bitter nötig.
Harte Cevapcici und ungesalzene Pommes konnten weder den Sternekoch, noch die Testesser überzeugen. „Das sieht nicht nur aus wie 70er Jahre, das schmeckt auch, als wenn es 70 Jahre alt ist“, lautete das vernichtende Urteil. Autsch!
Kein Wunder also, dass das „Dubrovnik“ an schlechten Tagen nur ein bis zwei Gäste verzeichnen konnte. „Leck mich am Arsch“, lautete die Reaktion des geschockten Sternekochs. Hier war viel Arbeit gefragt.
Die Gastronomin fühlte sich während der Dreharbeiten oft von Frank Rosin unter Druck gesetzt. „Ich fühle mich gerade wie vor Gericht“, beklagte sie sich. Die klare Ansage des Experten folgte prompt: „Du hast mich gerufen, ich kann auch aufstehen und gehen.“ Das wollte natürlich keiner.
Frank Rosin verbannt Schnitzel von Speisekarte des Kölner Restaurants
Trotz harter Kritik war Soka von der Zusammenarbeit mit dem Meisterkoch begeistert. „Er hat mir viel beigebracht, etwa mehr Kräuter und Gewürze zu nutzen, mutiger zu sein.“ Auf der Speisekarte stehen zukünftig nur noch Gerichte aus dem Balkan, ihrer Heimat. Dank Rosins Hilfe etwas modernisiert.
Vor allem die Dorade soll dank Rosin-Rezept zum Renner werden. „Vorher gab es bei uns nur an Aschermittwoch Fisch. Dafür haben wir jetzt Schnitzel und Co. von der Speisekarte gestrichen“, sagte Soka.
„Rosins Restaurants“: Siggi und Soka Langenfelder aus Köln sind wieder optimistisch
Apropos gestrichen: Das Restaurant bekam einen ganz neuen Anstrich und sieht jetzt – dank moderner Stühle, Bretter-Tapete und hellen Farben – viel einladender aus.
Siggi, der eigentlich Lkw-Fahrer ist und im Restaurant nur für Reparaturen zuständig ist, gibt zu, wie schwer die letzten Jahre waren: „Das ist hart und geht nicht spurlos vorüber. Aber wir kämpfen.“ Und dank Frank Rosin sind sie wieder optimistisch.
„Rosins Restaurants“: „Dubrovnik“ in Köln-Porz heißt jetzt „Ambar“
Und was sagt der TV-Koch? „Die beiden sind ganz nette Menschen, sehr liebenswürdig. Und sie sehen ein, dass sich was ändern muss.“ Er glaubt an eine gute Zukunft für das Restaurant.
Einen neuen Namen gibt es dank des TV-Experiments auch. „Ambar“, lautet der. Das ist alt-serbisch und bedeutet: „Die Speisekammer“. Na dann: Guten Appetit!