In der „Giovanni Zarrella Show“ äußern sich die Kinder von Roland Kaiser über ihr Verhältnis zum Schlager-Star. Der vergießt daraufhin Tränen der Rührung.
„Giovanni Zarrella Show“Tränen bei Roland Kaiser – „Papa ist für mich Vorbild“
Die Songs von Roland Kaiser (71) drehen sich gerne um Liebe, Leidenschaft, Sex, Verführung, Seitensprünge. Doch die Schlager-Ikone spielt nur mit den Andeutungen und der Fantasie. Die wilden Jahre hat der Sänger hinter sich gelassen.
In der „Giovanni Zarrella Show“ vom 24. Februar 2024 anlässlich des 50-jährigen Bühnenjubiläums erlebte das Publikum einen höchst emotionalen Kaiser. Mit dem Song „Weil du es bist“ singt er beispielsweise eine Liebeserklärung an seine Frau Silvia.
Roland Kaiser: Seit 1996 ist er mit Silvia verheiratet
1984 lernte der damals 32-jährige Kaiser sie kennen. Bei einem Konzert erspähte er sie in der Menge, lud sie zur Aftershow-Party ein und da war's um ihn geschehen. Das Problem: Damals waren beide noch verheiratet. Nach ein paar Jahren Versteckspiel folgte 1996 die Hochzeit. Es war Roland Kaisers dritte, und so wie es aussieht, auch letzte.
„Sie ist die ideale Frau. Meine beste Freundin, eine wunderbare Mischung aus Geliebter, wunderbarer Mutter und Ehefrau“, sagte er bei der TV-Aufzeichnung. „Unsere Beziehung funktioniert mit Respekt, Achtung und Humor“. Das Publikum rastete nach dieser Liebeserklärung aus. Zarrella hakte nach: „Kann man sagen, dass du deine Seelenverwandte gefunden hast?“ Antwort Kaiser: „Ja, auf jeden Fall.“
Noch emotionaler wurde es in Offenburg, als Gastgeber Zarrella den Jubilar mit einem Videofilm überraschte. Das ZDF hatte Kaisers Kinder zusammengebracht. Der Sänger hat drei leibliche Kinder. Aus seiner zweiten Ehe mit Schauspielerin Anja Schüte stammt Sohn Hendrik. Mit seiner dritten Frau Silvia hat er Sohn Jan und Tochter Annalena. Stiefsohn Tim stammt aus Silvias erster Ehe und hat mit seiner Frau Annika den Schlager-Grandseigneur mit Mia und Mats zum Opa gemacht.
Hier einen Instagram-Post von „Opa“ Roland Kaiser sehen:
„Er ist ein Quatsch-Opa“, erzählte Tim. „Roland ist generell ein super humorvoller Typ. Er macht immer Spaß mit jedem und so ist das mit den Enkelkindern Mia und Mats auch.“
Im Auto würden die beiden auch gerne Kaisers Musik hören. „Am liebsten wollen sie immer das Lied hören, wo Opa die Gläser wäscht.“ Gemeint ist damit „Kurios“.
Selbst sind die Kinder nicht so musikalisch. Hendrik erklärte: „Ich kann nicht singen, aber produziere mittlerweile Musik und lege auf.“ Jan ergänzt: „Das musikalische Talent habe ich definitiv nicht geerbt“.
Dafür haben alle ihre Lieblingslieder. Für Jan sind es „Alles was du willst“, weil sein Vater ein grenzenloser Optimist sei, und „Sag niemals nie“, Annalena liebt „Lebenslänglich du“ und „Extreme“. Hendrik denkt immer beim Lied „Mein Sohn“ an ihn, weil Roland diesen für ihn geschrieben habe. Zudem mag er „Südlich von mir“, weil der unter die Haut gehe und einen tollen Groove habe.
Als die Kinder ernster wurden, kullerten beim Vater auf dem Sofa die ersten Tränen. „Papa ist ein unfassbar liebevoller Mensch, mit dem ich ein ganz enges Verhältnis habe“, erklärte Jan. Hendrik fügte hinzu: „Papa ist für mich Vorbild, wenn es um soziales Engagement geht und Toleranz anderen Mitmenschen gegenüber.“ Da konnte Jan nur zustimmen: „Sein Motto lautet immer: Nicht nach oben buckeln und nach unten treten.“
Annalena verriet, dass sie von ihrem Vater den Kampfgeist habe. „Sich als junge Frau durchzusetzen und ernst genommen zu werden, dabei hilft er mir schon viel.“ Stiefsohn Tim sagte: „Er ist jemand, der seine Kinder grenzenlos unterstützt. Er ist ja nicht mein leiblicher Vater, ich kenne ihn aber seit ich sechs bin – also gut 30 Jahre jetzt – und trotzdem ist er wie ein Vater für mich.“
Giovanni Zarrella zu Roland Kaiser: „Du bist ein ganz, ganz toller Kerl“
Auch Jans Worte gingen unter die Haut. „Als ich klein war, hat er immer zu mir gesagt: ‚Mein großes Ziel ist, dass du irgendwann sagst, dass ich dein bester Freund bin.‘ Und das kann ich heute auf jeden Fall bestätigen. Das ist so.“
Kaiser musste nach diesem Einspieler zum Taschentuch greifen. „Das fasst mich an. Was sie sagen, geht unter die Haut“, erklärt er. Auch Moderator Giovanni Zarrella war sichtlich gerührt, lobte seinen Gast: „Du bist wirklich ein ganz, ganz toller Kerl, ohne Spaß.“