Mario Basler zieht mit seiner Partnerin Doris Büld ins „Sommerhaus der Stars“ 2022. Vor Ausstrahlung der RTL-Show erzählt er, was man von ihm erwarten kann – und was nicht.
„Sommerhaus der Stars“Mario Basler spricht Klartext: „Ohne überheblich zu klingen“
Im Spiel war er ein Schlitzohr – und Abseits vom Platz ein Mann der klaren Worte. Beides hat sich bei Ex-Kicker Mario Basler nach dem Ende der Profikarriere im Jahr 2004 nicht verändert. Die Spielfläche allerdings schon.
Statt Champions-League auf bestem Rasen mischt er jetzt beim Reality-TV von RTL mit. Immerhin: „Das Sommerhaus der Stars“ (auf Abruf bei RTL+, ab 7. September bei RTL) ist immerhin die Kategorie Europa Conference League.
„Sommerhaus der Stars“ 2022: Mario Basler gibt Versprechen ab – „Wird nicht der Fall sein“
Für die TV-Show zieht Basler mit seiner Frau Doris und sieben anderen Paaren in eine Promi-WG. „Ich kenne das WG-Leben aus früheren Zeiten. Im Trainingslager oder von der Schule aus in der Jugendherberge hat man ja auch mal mit zehn Leuten in einem Raum geschlafen. Das jetzt mit meiner Lebensgefährtin zu erleben, wird bestimmt spannend. Ich bin auch gespannt zu sehen, wie sie sich verhält, wie sie sich gibt und wie sie das Beste daraus macht“, so Basler vor dem Start der Ausstrahlung im RTL-Interview.
Eine Taktik habe sich der heutige Amateur-Trainer mit seiner Frau nicht zurechtgelegt. Er sagt aber: „Was für uns beide persönlich sehr wichtig ist, ist Situationen zu vermeiden, wie es sie in den letzten zwei Jahren im Sommerhaus gab. Wir werden uns nicht streiten, wenn wir ein Spiel nicht bestehen oder nicht gewinnen. Das steht für uns außer Frage. Wir werden danach sicherlich auch mal über gewisse Dinge diskutieren. Aber dass wir uns streiten, weil wir ein Spiel nicht gewonnen haben, das wird nicht der Fall sein.“
Generell ist für Mario Basler, der einst auch auf dem Platz des Öfteren mit Schiedsrichtern oder Gegnern aneinander geriet, ein Streit kaum im Bereich des Möglichen. Er selbst sagt jedenfalls: „Mit mir kannst du grundsätzlich gar keinen Streit kriegen.“ Dann schränkt er doch noch ein: „Außer, du gehst mir richtig auf die Nerven. Oder wenn du Blödsinn erzählst, dann kann es natürlich immer eng werden. Aber im Grunde ist es mir eigentlich komplett wurscht, wer einzieht oder welcher Charakter einzieht. Ich komme mit jedem Charakter klar.“
Mario Basler über „Sommerhaus der Stars“: „Ohne überheblich zu klingen...“
Aber als früherer Fußballnationalspieler erwartet er sowieso, dass ihm die Konkurrenz „erst mal mit großem Respekt gegenübertreten“ werde. „Ich glaube, viele werden wissen, wer ich bin, was ich mal gemacht habe und wie ich reagieren kann. Deswegen glaube ich schon, dass ich da im Großen und Ganzen meine Ruhe haben werde“, so Basler.
Während er zu Profi-Zeiten noch „über Leichen gegangen“ wäre, um ein Spiel zu gewinnen, ist er im „Sommerhaus der Stars“ nicht ganz so draufgängerisch. Klar wolle er gewinnen, aber „es ist nicht so, dass ich wie beim Fußball über Leichen gehen würde, um ein Spiel oder das Sommerhaus zu gewinnen“. Den Sieg würde er dennoch gerne mitnehmen – wie auch eine neue Freundschaft. Aber auch hier gilt: „Um Freunde zu finden, gehe ich in keine Fernsehsendung.“
Klare – und markige – Worte findet er auch auf die Frage, was ihn und seine Doris dafür qualifiziere, die Show zu gewinnen. Basler: „Alleine, dass ich dabei bin. Das qualifiziert ja auch das Sommerhaus der Stars. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, waren die ganz großen Prominenten ja nicht dabei. Ohne überheblich zu klingen, aber ich glaube, in den letzten vier oder fünf Jahren, war keiner dabei, der bekannter war als ich. Und deswegen, glaube ich, ist es auch eine Aufwertung dieser Sendung.“ (sku)