Syriens Machthaber Baschar al-Assad wurde gestürzt. Die ARD musste daher ihr Programm für Sonntagabend (8. Dezember) ändern. Davon ist auch der „Tatort“ betroffen.
„Tatort“ betroffenARD muss kurzfristig ihr Programm ändern – aus aktuellem Anlass
Der langjährige syrische Machthaber Baschar al-Assad ist weg. Länger als 13 Jahren dauert der Bürgerkrieg in Syrien, am Ende ging es schnell. Machthaber Al-Assad flüchtete nach Moskau.
In Deutschland sind viele Tausende Menschen am Sonntag auf die Straßen gegangen, um den Machwechsel zu feiern. Und auch die ARD musste ihr Programm kurzfristig ändern.
ARD muss Programm aus aktuellem Anlass ändern
Wie zuletzt üblich bei solchen weitreichenden politischen Lagen schiebt der Sender eine Sondersendung ein: „Brennpunkt: Umsturz in Syrien“ wird am Sonntagabend um 20.15 Uhr im Ersten gesendet. Über zehn Minuten wird der Assad-Sturz und die Folgen für den Nahen Osten, aber auch für die Landsleute in Deutschland thematisiert.
Hier lesen: Assad-Sturz Hupkonzerte und Jubel: Tausende feiern jetzt auf den Straßen in Deutschland
Der neue „Brennpunkt“ führt dazu, dass der „Tatort“ erst um 20.25 Uhr statt um 20.15 Uhr beginnt, teilt der Sender mit. Der Polittalk „Caren Miosga“ (Thema: „1000 Tage Krieg gegen die Ukraine – wird jetzt verhandelt?“) verschiebt sich ebenfalls um zehn Minuten nach hinten und geht um 21.55 Uhr los statt wie geplant um 21.45 Uhr.
Der „Tatort: Stille Nacht“ spielt diesmal übrigens in Bremen: Die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) haben es am ersten Weihnachtsfeiertag mit einem Mord zu tun: ein Kapitän wird tot aufgefunden.