Startgewicht: 219 KiloNach Wochen: Schock-Nachricht für „Biggest Loser“-Kandidaten

Köln – Zu zweit ist man weniger allein? Für „das dünnere Dutzend“ bei „The Biggest Loser“ (SAT.1) am Sonntag (14. Februar) bedeutete der neue Paarmodus vor allem: geteilter Stress ist doppelter Stress. Denn, so Christine Theiss, „wer jetzt verkackt, reißt seinen Partner mit ins Verderben“.

  1. Partnervermittlung bei „The Biggest Loser“ am Sonntag (14. Februar)
  2. Christine Theiss teilt Kandidaten in Paare ein 
  3. Abspeck-Kandidat erhält Schocknachricht

Christine Theiss, Campchefin von „The Biggest Loser“ (SAT.1), hatte „Partnervermittlung“ gespielt und das verbliebene Dutzend in sechs Paare umgestylt. Nicht jedes Doppel war so glücklich wie Toni und Benny oder Sonja und Luca („Wir ticken gleich“). Jessica und Melissa verstehen sich zwar super, sahen ihre Chancen aber gering. Melissa: „Wir hoffen, dass das Glück mal mit den Doofen ist.“

„The Biggest Loser“ : Zoff bei Partnerübungen

Umgekehrte Vorzeichen gab es bei Ole und Gianluca. Abnehmtechnisch sind sie „Leistungsträger“, das sah auch Ole so: „Wir können hier wie ne Atombombe sein.“ Die könnte aber auch jenseits des Trainings hochgehen, so Coach Ramin: „Die sind eine explosive Mischung.“ Wie zum Beweis gingen sie beim ersten Training mit Partnerübungen auch eher gegeneinander statt miteinander vor.

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„Ich kotz echt im Strahl, weil ich das Training ernst nehme, während Gianluca eher twerken will. Ich will abnehmen und er will ins Fernsehen.“ Nach einem Gespräch mit Ramin („Mit denen muss man reden, sonst erstickt einer den anderen im Schlaf mit dem Kissen.“) wurd's besser. Ramin zufrieden: „Wenn die zwei sich zusammenraufen, sind sie verdammt schwer zu schlagen.“

„The Biggest Loser“: Blindes Verständnis im Parcours?

Gute Voraussetzungen haben auch Verena und Manuel. Eigentlich. Verena ist die Leichteste im Camp, Manuel ein beständig starker Abnehmer. Aber er schwankte mental. „Ich bin müde, mental blockiert“, stöhnte er, jammerte permanent („Meine Leiste, mein Knie ...“), erkannte aber: „Ich bin hier selbst mein größter Gegner. Wenn das im Kopf nicht richtig funktioniert, seh ich schwarz.“

Das – schwarz – sah im Trainingswettkampf aber die Hälfte aller Paare: Einem Partner wurden die Augen verbunden, der andere musste ihn so schnell wie möglich per Kommandos durch einen Parcours mit Stolperklötzchen leiten. „Es geht um Vertrauen und blindes Verständnis“, erklärte Ramin und sah dann sprachlos zu, wie einige („Nicht das Rechts, das andere Rechts!“) wie ein Elefant im Porzellanladen durch den Parcours pflügten.

Nur ein Team, Pati und Cindy, schafften es, kein einziges Klötzchen umzuschubsen. Sie durften zur Belohnung mit einem Quad über die Insel heizen und hatten einen Mordsspaß.

„The Biggest Loser“: Gianluca überrascht in Drag-Queen-Outfit

Es war aber auch wieder „Regenzeit“: Die rührenden Geschenke von daheim wurden tränenreich goutiert. Auch von Manuel, der aber gleich den Haken sah: „Das ist schwer, weil ich dadurch meine Liebsten nur noch mehr vermisse.“ Heul doch, möchte man sagen – und das tat er auch.

Abends gab es zum Überraschungsdinner einen „Überraschungsgast“. Gianluca fummelte sich auf und präsentierte sein Drag-Queen-Ich „Babsi Boom“. Das kam mega an. Pati: „Ich hab echt erst gedacht, warum besucht uns da so ne schicke fremde Frau.“ Luca:. „Jeder sollte so frei leben können, wie er will. Ich fand das mega cool!“

„The Biggest Loser“: Die Mädels machen die Männer platt!

Genug gescherzt – it's Challenge-Time! Am Kai des Hafens von Moutsouna musste sich ein Teammitglied wörtlich hängen lassen – gehalten vom anderen an einem Seil. Wer den Partner am längsten in der Schieflage über Wasser hielt, siegte und holte 200 Bonusgramm für die Waage. Gespielt wurden fünf Runden.

Die ersten beiden Runden holten sich Benny (am Seil) und Toni (auf der Kippe). Als den Männern die Arme dick wurden, schlug die Stunde der Mädels. Erst holten sich Melissa und Jessica 200 Gramm (Melissa: „Das war so unerwartet wie wenn dir'n Einhorn über den Weg läuft“), dann gewannen Cindy und Pati gleich zwei Runden.

Luca und Sonja („Halt durch! Das ist ein Befehl!“) gingen ebenso leer aus wie Ole und Gianluca sowie Manuel und Verena. Letzteres war für Ramin keine Überraschung mehr: „Manuel gibt zu schnell auf. Ich hab da kein Stöhnen, Ächzen oder Fluchen gehört. Einfach nur: 'Verena, ich kann nicht mehr', plumps.“

Panik auf der Waage: „Ich dachte nur: Adios Amigos!“

Verena konnte eine gewisse Unzufriedenheit auch nicht verhehlen. „Ich bin die Leichteste und er so'n Riesentyp. Dass wir da nix geholt haben. Ich hätt fast gesagt: 'Was'n Mädchen!'“ Auf vor Waage waren alle wieder gleich – nämlich völlig durch den Wind. Da regierten Druck (Sonja: „Ich bin für zwei Schicksale verantwortlich“), Angst (Melissa: "Ich dachte: Adios Amigos!") und Nervosität (Ole: „Dat ist wie Kirmes im Kopf, alles geht rund“).

Am Ende aber lieferte die am kräftigsten ab, die sich am schwersten gefunden hatten: Ole (verlor 3,3 Kilogramm, einmal mehr Wochenbestleistung) und Gianluca nahmen gemeinsam den Spitzenwert von 5,8 Kilo beziehungsweise 2,36 Prozent ab. Zweitbestes Paar waren Benny und Toni, die 5,2 Kilo (2,27 Prozent) verloren.

„The Biggest Loser“: Entscheidung über Campverbleib und Heimkehr

Der Abstiegskampf – das prozentual schlechteste Paar musste ausscheiden – wurde zum spannenden Vierkampf, der im Hundertstelbereich entschieden wurde. 2,10 Prozent (Sonja & Luca), 2,05 Prozent (Cindy & Pati), 2,04 Prozent („Team Jelissa“, Jessica & Melissa), so ging es abwärts.

Aber es erwischte Verena und Manuel. 1,99 Prozent Gewichtsverlust waren zu wenig. Manuel war zerknirscht („Tut mir leid für Verena“) und Verena gefrustet. „Ich mache Manuel keinen Vorwurf“, sagte sie. Nachsatz: „Obwohl er die Challenge verkackt hat.“ Die Challenge, die „Team Jelissa“ dank 200 Bonusgramm letztlich den Campverbleib sicherte!

Verena und Manuel trösteten sich derweil damit, im Online-Team weitertrainieren. So wie alle bislang ausgeschiedenen „Biggest Loser“-Kandidaten. Doch just von dort erreichte die Camp-Bewohner eine erschütternde Meldung: Ex-Camper Jürgen, für den nach Woche 4 Schluss war, ist trotz Heim-Training auf sein Startgewicht von 219 Kilo zurückgefallen. (tsch)