„The Voice“Kandidat erstmals rausgeschmissen: „Geschichte hat zwei Seiten“

Anouar Chauech macht ein Selfie mit Nico Santos

Anouar Chauech posiert mit Sänger und „The Voice“-Juror Nico Santos. Das Selfie lud Chauech am 15. November 2021 auf seinem Instagram-Kanal hoch.

Bitter: Anouar Chauech ist der erste Kandidat in der Geschichte der Castingshow „The Voice of Germany“, der rausgeschmissen wurde. Nun wehrt sich der Sänger gegen Vorwürfe von ProSieben/Sat.1, die im Raum stehen.

Das Echo ist groß und will nicht verhallen: Sein Rauswurf bei „The Voice of Germany“ hat hohe Wellen geschlagen. Anouar Chauech war der erste Kandidat in der Geschichte der beliebten Casting-Show, der disqualifiziert wurde.

Der Schützling von Sarah Connor (41), der als einer der Favoriten der Show galt, wurde vom Sender Sat.1 gekickt. Begründung: „Im Umfeld der Proben hat er mehrfach gegen die Werte verstoßen, für die ‚The Voice‘ steht: Fairness und respektvoller Umgang miteinander.“

Harte Vorwürfe, denen sich der Sänger nun erstmals öffentlich stellt. Chauech sagt in einem Instagram-Video: „Ich akzeptiere diese Entscheidung. Mir geht es gut, das ist das Wichtigste. Ich habe meine Freunde und meine Familie, die mich aufgebaut haben. Mir geht es in erster Linie um die Musik.“

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Dann wird jedoch deutlich, dass ihm der Rauswurf bzw. die Begründung von Sat.1 sauer aufstößt.

„The Voice“: Anouar Chauech kündigt nach Rausschmiss Aufklärung an

Der Sänger kündigt an: „Ich möchte, dass ihr wisst, dass jede Geschichte immer zwei Seiten hat und man nicht alles glauben kann, was gesagt oder veröffentlicht wird. Ich werde mich zu gegebener Zeit zu allem äußern und euch alles aus meiner Sicht berichten. Dann könnt ihr euch alle selbst ein Bild machen.“

Jury-Mitglied Sarah Connor hatte sich bereits kurz nach dem Rauswurf zu dem Fall geäußert. Die Blondine sagte: „Ich bedauere das sehr. Ich stehe für alles andere als für diese Cancel Culture. Dass er jetzt einfach rausfliegt, ist für mich ein großer Schock. Ich bin für Inklusion. Ich glaube, dass es Gründe dafür gibt, wenn jemand andere abwertend behandelt.“

Aufkeimende Gerüchte über homophobe oder rassistische Äußerungen wies Chauech indes von sich. Da er vertraglich zu Verschwiegenheit verpflichtet sei, könne er aktuell aber noch keine Einzelheiten nennen. (kem)