„Woran hängt's bei dir da hinten? Was ist los?“: Mark Forster hatte sichtlich Freude daran, seinen „The Voice of Germany“-Kollegen Johannes Oerding aufzuziehen. Kein Talent konnte sich für diesen erwärmen. Würde der „Kreise“-Sänger in dieser Folge der ProSieben/Sat.1-Show etwa leer ausgehen?
Mega-Pechsträhne für „The Voice“-CoachJohannes Oerding: „Das ist ja traurig mitanzusehen“
München. „Das kommt irgendwann alles im Fernsehen!“: In der aktuellen Folge der ProSieben/Sat.1-Castingshow „The Voice of Germany“ hatte Coach Mark Forster (38) viele Gelegenheiten, gegen seinen Kollegen Johannes Oerding (39) zu sticheln – und nutzte diese weidlich aus.
Zur Mitte der Sendung hatten er, Sarah Connor (41) und Nico Santos (28) ihre Teams bereits um Gesangstalente erweitern können, nur bei Oerding herrschte an diesem Abend gähnende Leere. „So richtig vom Hocker“ habe ihn eben „leider noch nichts so gehauen“, versuchte der sich zu erklären – bekam von Mark Forster aber sofort einen fiesen Konter: „Ja, du aber auch noch keinen!“
Denn umgedreht hatte sich Johannes durchaus schon für einige „The Voice of Germany“-Talente – etwa die 26-jährige Kati Lamberts, die mit ihrer ungewöhnlichen Akustik-Version von Queens „Bohemian Rhapsody“ alle vier Coaches umhaute, die junge Mutter Mia Sternberger (26), um die Johannes und Mark buhlten, oder Roman Pocta (17), der es vor vier Jahren mit Bruder Michael (19) bereits bei „The Voice Kids“ in die Battles geschafft hatte und nun alleine aus vier Coaches auswählen konnte. Wie Kati wählte er Nico, Johannes bekam von keinem der drei den Zuschlag.
„The Voice“: Auch Operngesang hilft Johannes Oerding nicht weiter
Vielleicht würde er ja die schrille VHS-Fachsbereichsleiterin Timea Göghova (42) überzeugen, für deren Version von Nina Hagens „TV Glotzer (White Punks On Dope)“ sich sowohl er als auch Mark begeisterten? Als die demonstrierte, dass sie auch Heavy Metal oder Opern singen konnte, stieg Johannes Oerding ein, flehte mit hoher Opernstimme singend: „Bitte komm in mein Team!“ Pech für ihn, dass Timea auf Brillen und Käppis abfährt, wie sie gestand, und daher Team Mark wählte. Klar, dass der daraufhin spottete: „Machste hier einen auf Operngesang und denkst, du kommst hier weiter damit. Du bist so verzweifelt!“ Johannes räumte daraufhin kleinlaut ein: „Ja, ich merke das auch, Mann!“
Die nächste Chance für Oerding bot sich bei Marco Spöri (24): Der selbst ernannte „leidenschaftliche Lagerist“ ersang sich mit Lewis Capaldis „Bruises“ die Buzzer von Sarah, Mark und Johannes und forderte alle drei keck dazu auf, für ihn zu singen, um ihm die Entscheidung zu erleichtern. Nach anfänglichem Zögern taten sie das sogar - und Marco entschied sich für Mark. „Johannes, was du brauchst, ist eine Strategie. Das ist ja traurig mitanzusehen!“, legte der weiter den Finger in die Oerding-Wunde.
„The Voice“: Der Oerding-Fluch bricht erst ganz am Ende
Dann aber kam Schreiner Simon Fetzer (52), der in jungen Jahren bereits einige Erfolge als Musiker verbuchen konnte und nun zurück ins Business wollte. Mit Gregor Meyles „Jetzt“ konnte er erst Johannes und in letzter Sekunde Mark überzeugen - woraufhin Ersterer bereits Schlimmes ahnte: „Wenn du mir heute das Herz brechen willst, dann geh zu Mark Forster!“ Doch diesmal hatte er Glück: „Ich breche keine Herzen mehr“, befand Simon und entschied sich für Team Johannes.
Und es sollte noch besser kommen: Denn die Highlight-Sängerin des Abends, die Kenianerin und (der Liebe wegen) Wahlberlinerin Alisha Popat (34), sang mit Chris Isaaks „Wicked Game“ ihren „Lieblingssong“, woraufhin Johannes ihr kundtat, sie hätten „eine Gemeinsamkeit“ - das Lied sei nämlich auch sein „absoluter Lieblingssong“. Zum Beweis trat er samt Gitarre auf die Bühne und sang ihn so schön, dass selbst die anderen Coaches - die Alisha ebenfalls für sich gewinnen wollten - stehend applaudierten.
„Ich muss zugeben, ich hätte mich jetzt auch kurz ein bisschen blitzverknallt in dich, wenn du mich so angeschmachtet hättest“, gestand Sarah. So ging es offenbar auch Alisha, die Johannes ihr „The Voice“-Jawort gab. Der Oerding-Fluch war gebrochen! (tsch)