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Veronica Ferres„Rollen für andere Frauen zu schaffen, ist mir wichtig“

Veronica Ferres ist das neue Gesicht in der ZDF-Serie „Mordschwestern - Verbrechen ist Familiensache“. Im Interview schwärmt die 59-Jährige vom weiblichen Kreativteam hinter der Kamera und von der Unterstützung ihrer Eltern.

Veronica Ferres möchte Frauen in der Filmbranche unterstützen: „Ich schaffe Arbeitsplätze für Frauen. Vor und hinter der Kamera als Produzentin“, betont die 59-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau: „Rollen für andere Frauen zu schaffen, ist mir wichtig.“

Kein Wunder, dass Ferres sofort von der Krimiserie „Mordschwestern - Verbrechen ist Familiensache“ (vier neue Folgen ab Freitag, 18. Oktober, wöchentlich, um 20.15 Uhr, ZDF) angezogen wurde: An der Seite der titelgebenden Schwestern Viktoria (Lena Dörrie) und Feli (Caroline Hanke) spielt Ferres fortan eine taffe Fallanalytikerin.

„Meine Eltern haben mir eine große Kraft und Bodenhaftung mitgegeben“

Auch die Verantwortung hinter der Kamera, von der Regie über das Drehbuch bis hin zur Produktion, lag in weiblichen Händen: „Das gab sofort den Ausschlag, dass ich mir unter den vielen Angeboten gedacht habe: Das interessiert mich jetzt“, erinnert sich Veronica Ferres: „Ich fand das Drehbuch klasse geschrieben. Dass die Regisseurin Suki Maria Roessel gemeinsam mit Sabine Leipert das Drehbuch verfasste, gibt natürlich eine große Zuversicht, dass die Regisseurin auch genau weiß, was sie erzählt.“

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Ihrer Rolle der Astrid Brockhaus durfte Ferres jedoch auch eine persönliche Note verleihen: „Man hat mir gesagt, dass man meine Gedanken und Anregungen sehr gerne einbauen werde“, beschreibt Ferres die Zusammenarbeit. So stamme etwa das Privat- und Liebesleben der von ihr verkörperten Figur direkt von der Schauspielerin.

Im Gespräch mit der teleschau blickt die Tochter eines Kohle- und Kartoffelhändlers jedoch auch auf die Anfänge ihrer Karriere zurück, die nicht immer von Unterstützung geprägt war. Die fand sie dabei immer in ihrer Familie: „Meine Eltern haben mir eine große Kraft und Bodenhaftung mitgegeben“, verrät Ferres im Interview. Aufgewachsen auf dem elterlichen Hof im Bergischen Land, entdeckte sie schon früh ihre Liebe zur Kunst - geprägt von den kulturellen Interessen ihrer Eltern. „Sie wussten mehr über Literatur, Oper, Ballett und Dramaturgie als viele Studierende“, erzählt Ferres stolz.

Diese künstlerische Bildung legte den Grundstein für ihre Karriere, auch wenn der Weg zum Film und Fernsehen ursprünglich nicht auf ihrer Agenda stand. Doch das Leben führte sie in diese Richtung, und sie erkannte schnell, worauf es ankommt: „Ganz wichtig ist, dass man voll und ganz hinter seiner Sache steht“, betont sie. (tsch)