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„Wer wird Millionär?“Bushido fetzt sich mit Jauch – dann verzockt er eine halbe Million

Am Donnerstag kämpften vier Promis gemeinsam um die Million. Bushido und Jauch bekamen sich kurzzeitig in die Haare – mit dramatischem Ausgang für den Rapper. Cindy aus Marzahn flirtete vergeblich mit dem Moderator. Ingo Zamperoni setzte auf Wissen, Ralf Schmitz auf Humor.

Es hat inzwischen eine schöne Tradition: Wenn RTL seinen Spendenmarathon austrägt, wird auch bei „Wer wird Millionär?“ zu Gunsten der Stiftung „Wir helfen Kindern“ gespielt. Angetreten beim Prominenten-Special am Donnerstagabend (21. November) waren Comedian Ralf Schmitz, „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni, Rapper Bushido und die Dame im unverwechselbaren pinken Jogging-Outfit: Cindy aus Marzahn, bürgerlich Ilka Bessin.

In Erinnerung bleiben wird von einem langen Quiz-Abend vor allem der Auftritt von Dubai-Auswanderer Bushido. Dabei begann das Aufeinandertreffen des einstigen Musik-Bad-Boys mit Günther Jauch verblüffend harmonisch: „Ich bin so aufgeregt“, gab sich Bushido ganz gefühlvoll. „Hier zu sitzen, war mein größter Traum.“ Bald darauf jedoch gab es Beef zwischen Rapper Bushido und MC Jauch. Doch der Reihe nach ...

Telefonjoker muss Jauch und Bushido ermahnen: „Leute, streitet euch doch nicht!“

Als es bei der 2.000-Euro-Marke um einen Ballermann-Hit ums Trinken ging, wollte Günther Jauch wissen, ob sein prominenter Gast aus religiösen Gründen keinen Alkohol trinke. Der 46-Jährige verneinte und erklärte: „Nein, mein Vater war sehr starker Alkoholiker, und ich habe sehr viel Gewalt im Kinder-/Jugendhaus gehabt.“ Das habe wohl unbewusst dafür gesorgt, dass er noch nie Alkohol getrunken habe. Die offenen Worte wurden mit Applaus im Studio quittiert. Zudem plauderte er aus, dass er seiner Frau als Beifahrerin erst vor einer Weile die Haare gehalten habe, während die sich aus dem Seitenfenster übergeben habe. Zu viel Information ...

Alles zum Thema Wer wird Millionär?

Bei der 32.000-Euro-Frage riet Günther Jauch zum Absichern, obwohl Bushido das richtige Bauchgefühl hatte. „Ich dachte, dass ich von Ihnen mal eine empathische Rückmeldung bekomme“, kritisierte der Rapper. Als Jauch auch bei der 64.000er-Marke zum Joker riet, wurde Bushido ungemütlich: „Warum wollen Sie immer meine Joker verbraten eigentlich?“ Jauch habe ihm bereits davor „den Joker aufgeschwatzt“. Jauch verteidigte sich: Das Format sei „keine psychologische Praxis wo sich alle wohlfühlen sollen“, während Bushido von einem „kleinen Nervenkrieg“ sprach.

Vollends eskalierte der Beef bei der 125.000-Euro-Frage. Als die beiden darüber diskutierten, ab wann die Zeit für den Telefonjoker ablaufen sollte, mischte sich dieser als Mediator ein. „Leute, streitet euch doch nicht!“, mahnte Millionär Ralf Schnoor die beiden.

Die richtige Antwort wäre ein halbe Million Euro Wert gewesen, doch Bushido purzelte auf 500 Euro und ließ sich von Cindy aus Marzahn trösten.

Die richtige Antwort wäre ein halbe Million Euro Wert gewesen, doch Bushido purzelte auf 500 Euro und ließ sich von Cindy aus Marzahn trösten.

„So wie ich Sie jetzt kenne, verzocken Sie bei 500.000 alles“, orakelte Günther Jauch. Die Frage lautete: „Bei wem genießt der legendäre Wilhelmsschrei geradezu Kultcharakter?“ Ornithologen, Cineasten, Gewichtheber, Sopranistinnen? Jauchs Mahnungen zum Trotz setzte Bushido alles auf eine Karte - und auf die Antwort D. Richtig war aber B, Cineasten. „Das ist nicht Ihr Ernst? Ach du Sch..., Mann!“ , polterte der Rapper. Er stürzte auf 500 Euro, versprach aber, auf 32.000 aufzustocken.

„Ach du Sch..., Mann!“ Bushido stürzt auf 500 Euro und verspricht aufzustocken

„Es geht zwar bizarr und nicht mit dem allerschönsten Ergebnis zu Ende, aber es war eine superspannende Sendung“, resümierte Günther Jauch. Zum Glück hatten die anderen drei Promis umsichtiger gespielt. Alles in allem kamen 253.500 Euro für den guten Zweck zusammen.

Die Lady in Pink erspielte 64.000 Euro für den guten Zweck.

Die Lady in Pink erspielte 64.000 Euro für den guten Zweck.

Den Anfang hatte Ralf Schmitz gemacht. „Welche heute 70-Jährige war in ihrer ersten Lebenshälfte Bürgerin eines anderen Staates als in der zweiten?“ Die Antwort war 2.000 Euro wert. Zur Wahl standen Theresa May, Angela Merkel, Carla Bruni und Königin Máxima. „Schöne Grüße von meiner Mutti soll ich sagen“, verkündete Cindy aus Marzahn. „Wenn die grüßt, faltet sie die Hände immer so komisch.“ Spätestens jetzt hatte Ralf Schmitz den wenig dezenten Hinweis verstanden und entschied sich für die in der DDR geborene Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Ingo Zamperoni gewinnt höchste Einzelsumme des Abends

Schluss war bei der 64.000-Euro-Marke: „Wer ist zusammengerechnet am ältesten?“ Donald Trump & Joe Biden, Backstreet Boys, Kinder von Angelina Jolie, eine Klasse mit 25 Schülern? Nach dem 50:50 Joker verblieben die Optionen A und B. Schmitz dachte lange nach und entschied sich dann für die 32.000 Euro. Die Lösung wäre Backstreet Boys, denn die fünf Musiker sind insgesamt 243 Jahre alt.

„Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni erspielte die höchste Summe des Abends: 125.000 Euro.

„Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni erspielte die höchste Summe des Abends: 125.000 Euro.

„Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni schaffte es bis zur halben Million-Frage: „Welche Stadt liegt am nördlichsten Punkt, den die Donau auf ihrem Weg zum Schwarzen Meer passiert?“ Ulm, Ingolstadt, Passau, Regensburg? Sein Vater riet als Telefonjoker zu B, doch Zamperoni wagte diesen Schritt nicht. Zum Glück, denn korrekt wäre Regensburg gewesen. Ingo Zamperoni erspielte 125.000 Euro, die höchste Einzelsumme des Abends.

Cindy aus Marzahn droht Jauch mit gemeinsamer Zugfahrt

„Jetzt geht es weiter mit Cindy aus Marzahn“, kündigte Günther Jauch die Komikerin Ilka Bessin in ihrer Paraderolle an. „Auf gar keinen Fall“, wollte diese sich wehren. Vergeblich. Auf die Frage, ob sie drei oder vier Joker wünschte, erwiderte sie: „Fünf.“ Das Publikum und Jauch lachten. Cindy erhoffte sich Jauch als fünften Joker - mit der Begründung: „Ladies Night“. Netter Versuch!

Die 16.000-Euro-Frage: „Nach einem Rückgang der Anfragen um 99,6 Prozent seit 1995 endet zum 30. November die Ära der Kult-Hotline 11833 - bekannt als ...?“ die Zeitansage, der Taxiruf, die Telefonauskunft, die Nummer gegen Kummer? Der Publikumsjoker zeigte: 84 Prozent glaubten an Antwort C. Cindy folgte der Schwarmintelligenz, kritisierte aber den Moderator: „Ich hätte es schön gefunden, wenn Sie mich abgehalten hätten einen Joker zu nehmen, aber so definieren wir beide Freundschaft sehr, sehr unterschiedlich.“

Er habe von nichts gewusst, wehrte der Moderator ab. Das bezweifelte Cindy: „Sie sind ein schlaues Kerlchen, sagt meine Mutti und sie sagt auch, dass Sie reich sind, deshalb soll ich nett sein.“ Jauch wollte daraufhin wissen, warum „aus uns trotzdem nichts geworden“ sei. „Ich kann nicht nur meinen Körper geben, ich brauche auch Liebe“, erklärte die Herzensdame in spe augenzwinkernd. Darüber mussten beide lachen.

„Haben Sie gerade Klappe gesagt zu mir?“

Nach der 64.000er-Marke riet Jauch der Kandidatin, „die Klappe zu halten“, was „ein Problem für Sie“ sei. „Haben Sie gerade Klappe gesagt zu mir?“, echauffierte sich Cindy gespielt und drohte prompt, mit dem Moderator im Zug zurück nach Potsdam zu reisen und ununterbrochen auf ihn einzureden. „Wenn Sie so weitermachen fliege ich“, kommentierte dieser.

125.000 Euro wert: „Mr. Hyde, verrückter Professor, Mary Poppins und Hemingway - so unterscheiden Forscher einer US-Universität die vier Typen von ...?“ Betrunkenen, Urlaubern, Ex-Partnern, Beifahrern? Cindy aus Marzahn gab sich vorsichtshalber mit 64.000 Euro zufrieden. Dabei wäre ihre Intuition richtig gewesen: Antwort A. Sie verabschiedete sich mit einer innigen Umarmung von ihrem Almost-Lover und behauptete: „Ich freue mich, dass wir beide gleich noch Kartoffeln essen.“ (tsch)