Selten war ein Samstagabend im deutschen TV-Programm so gespickt mit großen TV-Events wie der am 15. Februar 2025. Mit Giovanni Zarrella, Stefan Raab und der ProSieben-Spielshow Schlag den Star trafen gleich drei Schwergewichte aufeinander. Den Quotensieg für den Abend konnte sich jedoch keinen von dreien sichern.
Raab, Zarrella oder „Schlag den Star“?Ein Format stellte sie alle in den Schatten
Ein echtes Primetime-Fest wurde den TV-Begeisterten in Deutschland am 15. Februar 2025 geboten.
Bei RTL arbeitete Stefan Raab daran, sein Kunststück aus dem Jahr 2010 zu wiederholen, als er Lena Meyer-Landrut entdeckte, die dann später zur ESC-Siegerin wurde. Im ZDF versammelte Giovanni Zarrella das Who's who der Schlagerbranche und bei ProSieben traten mit Evelyn Burdecki und Sarah Engels zwei echte Powerfrauen gegeneinander an. Im Rahmen ihres Duelles lernte eine der beide Kandidatinnen sogar noch etwas über ihren eigenen Körper.
Zarrella vor Raab und Opdenhövel, doch die „Spuren“ zum Sieg führen woanders hin
Bei einem derartigen Showlaufen der deutschen Entertainmentbranche möchte man meinen, dass definitiv einer dieser drei Kandidaten sich die Quotenkrone schnappen konnte, oder? Wie der Branchendienst „dwdl.de“ nun mit seinen Zahlen offenlegt, kam der Spitzenreiter jedoch aus unerwarteter Richtung.
Die Kräfteverhältnisse innerhalb des Showdreikampfes sind bei einem Blick auf die Einschaltquoten relativ klar verteilt. Trotz prominenten Teilnehmerinnen konnte Schlag den Star mit Moderator Matthias Opdenhövel durchschnittlich „nur“ 1,19 Millionen Zuschauende vor den Fernseher locken. Damit näherte sich die Show seinem ehemaligen Aushängeschild Stefan Raab dennoch bereits an.
1,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten im Durchschnitt Stefan Raab bei seiner Suche nach der nächsten deutschen ESC-Hoffnung. Im werberelevanten Markt der 14- bis 49-Jährigen konnte sich die „Chefsache ESC“ zwar gegen seine Konkurrenz durchsetzen, blieb insgesamt aber klar hinter der „Giovanni Zarrella Show“ zurück. Diese erreichte durchschnittlich drei Millionen Zuschauende und entscheidet somit den Quoten-Dreikampf für sich. Allerdings musste auch das üppig besetzte Schlagerensemble vor einem anderen Format in Sachen Einschaltquote weichen.
Mit 5,58 Millionen Zuschauenden im Durchschnitt setzte sich die Free-TV-Premiere der ARD-Krimi-Serie „Spuren“ gegen die starke Konkurrenz durch und sicherte sich die Spitzenposition.