Fiktive Krimis basieren typischerweise auf Verbrechen. Aber auch in der realen Welt kann es dazu kommen, dass Menschen straffällig werden – was dann erhebliche Folgen mit sich bringt.
ZDF-KrimiHauptdarsteller plötzlich verschwunden – dahinter steckt ein echtes Verbrechen
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Am Mittwoch, den 21. Februar 2024, lief die zehnte Folge des ZDF-Krimis „Die Toten von Salzburg“.
von Lara Hamel (hl)
Während Energieminister Josef Wittmann (Johannes Zirner) und Landtagspräsidentin Susanne Zirner (Susanne Czepl) der Presse ihren politischen Fahrplan vorstellen, stirbt plötzlich Wittmanns Chauffeur Tom (Ferdinand Seebacher) – nachdem er im Hotelzimmer des Ministers vergiftetes Marzipan genascht hat.
Das kommissarische Duo bestehend aus Irene Russmeyer (Fanny Krausz) und Hubert Mur (Michael Fitz) kann nicht ausschließen, dass der Giftanschlag dem Minister galt. Und während sie noch mitten in ihren Ermittlungen stecken, wird ein weiterer Anschlag verübt. Das Besondere an der Folge „Die Toten von Salzburg: Süßes Gift“: Major Peter Palfinger eilt nicht zur Hilfe – und wird es auch nie mehr tun.
ZDF: Schauspieler macht sich strafbar
Die Rolle des Majors wurde seit 2016 von Florian Teichtmeister verkörpert. Dieser war aber schon in der letzten Folge, die 2023 ausgestrahlt wurde, nicht mehr zu sehen.
Die Sequenz, in der Teichtmeister eigentlich hätte zu sehen sein sollen, wurde nachträglich entfernt. Nun wurde die Rolle komplett gestrichen.
Bereits 2022 stand ein extremer Vorwurf gegen den Österreicher im Raum, für den es zunächst keine Beweise gab, der ein Jahr später aber zur Realität wurde: Teichtmeister besaß Aufnahmen, die den Missbrauch von Minderjährigen zeigten.
Wie aus einem „t-online“-Bericht hervorgeht, wurde der Österreicher bereits im Herbst vergangenen Jahres zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt.
Die Rolle des Major Peter Palfinger wird nicht neu besetzt, sodass die Ermittelnden ab sofort auf sich allein gestellt sind. (mit dpa)