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Sender bestätigt RauswurfZDF setzt Moderator nach Beschwerden vor die Tür

Matthias Fornoff, hier auf einem undatierten Foto des ZDF, ist nicht länger für den Sender tätig.

Matthias Fornoff, hier auf einem undatierten Foto des ZDF, ist nicht länger für den Sender tätig.

Das ZDF hat sich von Moderator Matthias Fornoff getrennt. Der öffentlich-rechtliche Sender bestätigte diese Entscheidung nach einem Medienbericht am Mittwoch.

von Béla Csányi  (bc)

Klare Kante beim ZDF! Nach den internen Untersuchungen gegen Moderator Matthias Fornoff (61) hat der Sender jetzt Konsequenzen gezogen und sich von seinem langjährigen Mitarbeiter getrennt.

Wie ZDF-Sprecherin Ulla Niemann der „Bild“ am Mittwoch (25. September 2024) bestätigte, gebe es keine weitere Zusammenarbeit mehr mit Fornoff. Der hatte bis vor wenigen Monaten noch als Leiter der Hauptredaktion „Politik und Zeitgeschehen“ gearbeitet. „Matthias Fornoff ist nicht mehr für das ZDF tätig“, hieß es in der Reaktion des Senders.

Matthias Fornoff seit über 30 Jahren beim ZDF

Fornoff war wegen der Unruhe um seine Person zuletzt bereits ins zweite Glied gerutscht, während seit mehreren Monaten intern die Untersuchungen gegen ihn liefen. Diese kamen jetzt zu einem Ergebnis, das ZDF reagierte darauf mit dem drastischen Schritt.

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Zu den Hintergründen gab das ZDF damals preis: „Vorausgegangen waren Beschwerden über Fehlverhalten gegenüber Kolleginnen. Das ZDF hat diese geprüft und stellt dabei stets hohe Ansprüche an seine Führungskräfte.“

Damals teilte das ZDF außerdem mit, dass Fornoff „Fehler eingestanden und die getroffene Entscheidung des ZDF akzeptiert“ habe. Durch die Trennung beendet der öffentlich-rechtliche Sender das Thema nun endgültig.

Fornoff ist dem TV-Publikum vor allem als Moderator des „Politbarometer“ bekannt, kam außerdem im Politik-Studio nach Wahlen zum Einsatz.

Seine Nachfolge war bereits Ende Mai geklärt worden, zum 1. November 2024 rückt Shakuntala Banerjee (51) nach. Antje Pieper (55) führt die Reaktion bis dahin kommissarisch.

Fornoff hatte seine gesamte TV-Karriere über für das ZDF gearbeitet, schon 1992 wurde er Korrespondent für das Landesstudio in Berlin. Von 2010 bis 2014 war er fester Sprecher der „Heute“-Nachrichten auf dem Sendeplatz um 19 Uhr, ehe er im Juli 2014 zum Leiter der Hauptredaktion „Politik und Zeitgeschehen“ ernannt wurde. Zehn Jahre später musste er das Amt schließlich abgeben.