Hört auf damit!11 mega-nervige Angewohnheiten von Whatsapp-Nutzern

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Emojis ohne Ende: Manche Chat-Verläufe sehen aus wie Bücher für Erstleser.

Köln – Neue Nutzer tun bei Whatsapp viele nervige Dinge. Wenn die eigenen Eltern oder nicht so technikbegeisterte Bekannte sich nach Jahren der standhaften Verweigerung plötzlich doch den Messengerdienst zulegen, ist erstmal Land unter. Bis ihre Kontakte sie richtig erzogen und ihnen beigebracht haben, was sich dort gehört und was nicht, kostet es alle Beteiligten Zeit und Geduld. Auch viele langjährige Nutzer gehen ihren Kontakten mit schlechten Angewohnheiten auf die Nerven.

7 Vergehen: Wenn Sie das tun, werden Sie bei WhatsApp gesperrt (hier weiterlesen)

Deshalb haben wir einmal gesammelt, was Nutzer auf Whatsapp auf gar keinen Fall tun sollten, wenn sie ihre Kontakte nicht verprellen wollen.

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Sticker und sehr viele Emojis

Hund, der sich freut. Maus, die Handküsse wirft. Dreimal Smiley mit Herzaugen. Fünfmal klatschen. Regenbogen, Blumenstrauß, Schmetterling. Klaviertasten, Notenschlüssel. Wie hat diese Person nur kommuniziert, bevor es Emojis gab? Chats mit ihr sind mindestens so bilderreich wie ein Buch für Erstleser.

Übrigens genauso nervig: Wenn man seine Kontakte dauerhaft in Versalien und mit Satzzeichen-Gruppen anbrüllt und standardmäßig drei Punkte verwendet, um einen Satz zu beenden.

Sehr viele sehr kurze Nachrichten hintereinander

Um Gottes Willen! Entweder man denkt, das Handy würde explodieren vor lauter Brummen und Piepen. Oder man hat die Geräuschkulisse zwar glücklicherweise deaktiviert oder nicht mitbekommen, wird aber dann von 34 ungelesenen Nachrichten erschlagen. Dabei hätte der Inhalt maximal drei Nachrichten gerechtfertigt. Das andere Extrem ist dann doch angenehmer: Whatsapp-Nachrichten, die anmuten wie Briefe, mit Anrede und Verabschiedung.

Unnütze Profilbilder

Ein Bild, auf dem irgendetwas abgebildet ist, das man gar nicht erkennt. Das Wappen des Fußballvereins, eine Comicfigur, eine bekannte Filmszene, das Cover der Lieblingsplatte, ein Kinderbild, ein Bild der eigenen Kinder, jemand ganz anderes. Alles schön und gut. Aber wofür? Ist nicht der Sinn der Sache, dass für Kontakte erkennbar ist, wer sich hinter dieser Nummer verbirgt? Und wenn man Bedenken zum Datenschutz hat: Wieso sollte man sich dann überhaupt die Mühe machen und ein Profilbild einstellen?

Kettenbriefe verlässlich allen Kontakten weiterleiten

Wer ernsthaft auf diese billige Uralt-Masche anspringt und seinen Kontakten regelmäßig alles Unglück dieser Welt wünscht – sollten sie die Nachricht nicht mindestens 100 Leuten weiterleiten –, darf sich nicht wundern, wenn er sehr bald blockiert wird.

Schüler in Angst wegen Kettenbrief: „Weiterleiten, sonst wird deine Mutter ermordet!" (hier weiterlesen)

Unangenehme Fotos weiterverschicken

Man teilt ein Foto mit einem ungeübten Whatsapp-Nutzer, auf dem man nicht gerade vorteilhaft zu sehen ist: krank, verkatert, nach dem Sport oder ungeduscht in Gammelklamotten auf dem Sofa. Dass man diesen Anblick überhaupt mit ihm teilt – ihm sogar einen Beleg dafür anvertraut –, sollte er wirklich zu schätzen wissen. Stattdessen wird man wenige Wochen später vom Cousin des Nachbarn besorgt gefragt, ob es einem wieder besser gehe.

Etwas Wichtiges als Nachricht senden und dann nicht mehr erreichbar sein

Bei manchen Themen sollten Whatsapp-Nutzer doch besser anrufen, gerade wenn es ein dringendes, ernstes oder emotionales Thema ist und mit Sicherheit Redebedarf entsteht. Doch die Möglichkeit zu telefonieren scheinen manche „Neu-Whatsapper“ ganz vergessen zu haben. Wenn man schon nur eine Nachricht schickt, aus welchen guten Gründen auch immer, sollte man danach zumindest für Rückfragen erreichbar sein – telefonisch oder per Nachricht.

Unentwegt Fotos vom Haustier teilen

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Auch wenn die Katze gar nichts Spannendes tut: Jeder Schritt wird festgehalten und geteilt.

Irgendwann – vermutlich 2007; das ist zwölf Jahre her! – hat der Whatsapp-Neuling mal etwas aufgeschnappt wie „Jeder mag Katzenvideos“. Seitdem denkt er, Katzen-Content sei ein probates Mittel, um die eigene Beliebtheit zu steigern. Jede Aktion des eigenen Haustiers wird nun genauestens dokumentiert und mit den Freunden geteilt wie bei den ersten Schritten eines Kindes.

Viel zu lange oder sehr kurze Sprachnachrichten schicken

Die Sprachnachricht gibt nicht nur neuen Nutzern Rätsel auf. Einfache Grundregeln: Sie ist zum Beispiel dann ein geeignetes Mittel, wenn etwas zu lang und kompliziert ist für eine normale Nachricht, man aber nicht direkt telefonieren möchte oder keine Zeit dazu hat. Nicht, wenn man nur fragen möchte: „Hallo, wie geht’s?“ Und auch nicht, wenn man sich gern eine halbe Stunde lang über die Nachbarn aufregen will. Menschen, die gerne regelmäßig lange Monologe halten möchten, sollten über einen Podcast nachdenken.

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Wie im Livestream Bilder aus den Ferien schicken

Wer einen mit Urlaubsfotos bombardiert, dem möchte man am liebsten das Handy aus der Hand schlagen und ins Gesicht brüllen: „Jetzt genieß endlich deinen Urlaub und häng nicht ständig am Handy!“ Abgesehen davon, dass man unter Umständen während des eigenen Alltags nicht andauernd ein Update vom Urlaub anderer Menschen braucht. Es reicht doch, wenn man beim Wiedersehen die Bilder gemeinsam mit den Geschichten serviert bekommt. Oder einmal am Ende des Urlaubs die geballte Ladung per Whatsapp.

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Manche Menschen wollen auch im Urlaub ständig erreichbar sein – statt wirklich einmal abzuschalten.

Auf Netzthemen von vor mindestens zwei Wochen reagieren

Twitter rastet einen halben Tag lang komplett aus, am nächsten Tag erreicht das Thema Facebook, wird von den klassischen Medien auseinandergenommen und landet schließlich im Frühstücksfernsehen. Dann, wenn man es schon gar nicht mehr hören kann und denkt, es sei überstanden, erreicht einen dann eine empörte Nachricht mit wütenden Emojis und weiterführenden Links von dem Whatsapp-Neunutzer.

Tastentöne an und maximale Lautstärke

Dass es diese Möglichkeiten gibt, bringt sehr viele Vorteile mit sich für Menschen, die nicht gut sehen oder hören. Das sehen wir ein. Und auch, dass es manchmal nicht vermeidbar ist, eine wichtige Nachricht im Bus zu schreiben oder andernorts, wo das Tastensurren auf jeden Fall für viele Menschen in der Umgebung deutlich zu hören ist. Aber liebe Menschen, die nicht auf diese Einstellungen angewiesen sind, sondern nur nicht wissen, wie man sie ausstellt – bitte lasst es euch zeigen! Statt mit dem fröhlich surrenden Gerät ellenlange Nachrichten zu schreiben. Jeder in diesem Bus würde es euch sicher mit Freuden beibringen.