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Apotheker warntWer diese Fehler bei Schnelltests macht, riskiert drastische Konsequenzen

Ein Mitarbeiter blickt in unserem Symbolbild vom November 2021 an seinem Arbeitsplatz auf das Testergebnis für einen Corona-Schnelltest. Ein Apotheker erklärt, welche beliebten Fehler viele Menschen bei den Tests machen. Und wie sie vermieden werden können.

Ein Mitarbeiter blickt in unserem Symbolbild vom November 2021 an seinem Arbeitsplatz auf das Testergebnis für einen Corona-Schnelltest. Ein Apotheker erklärt, welche beliebten Fehler viele Menschen bei den Tests machen. Und wie sie vermieden werden können.

Sie gehören seit Beginn der Corona-Pandemie gewissermaßen zum standardmäßigen Inventar in jedem Haushalt: Schnelltests. Gerade angesichts der jüngsten Engpässe bei PCR-Tests sind sie noch wichtiger geworden. Nun warnt ein Apotheker davor, was man alles bei Schnelltests falsch machen kann. Er nennt die beliebtesten Fehler.

Antigen-Schnelltests sollen schnell Gewissheit bringen, ob man sich mit dem Corona-Virus infiziert hat. Mittlerweile vertrauen Millionen Menschen darauf, dass die Ergebnisse, die der kleine Teststreifen am Ende anzeigt, auch korrekt ist.

So einfach der Test eigentlich ist: Die Menschen können auch zahlreiche Fehler dabei machen, wenn sie sich das Teststäbchen in den Hals oder in die Nase schieben. Und das könnte drastische Konsequenzen haben, nämlich ein falsch positives oder falsch negatives Ergebnis. Ein Apotheker warnt nun vor einigen beliebten Fehlern, die man unbedingt vermeiden sollte.

„Wichtig ist, den Test vor dem Frühstück zu machen und nichts zu essen kurz vor dem Test“, sagt Apotheker Peter Sandmann dem „Bayerischen Rundfunk“.

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Corona: Fehler bei Schnelltests könnte drastische Konsequenz haben

Das Morgenritual, das sicherlich viele Deutschen nach dem Aufstehen kennen – erst frühstücken, dann testen – ist also keine gute Idee. Denn: Mit dem Essen, das heruntergeschluckt wird, werden auch eventuelle Virusbestandteile von der Schleimhaut entfernt, so der Apotheker. Der Corona-Schnelltest sei eher negativ, obwohl das Ergebnis anders sein könnte.

Essen, Trinken, Rauchen – wer dies kurz vor einem Test tut, riskiert ein falsches Ergebnis. Doch es gibt noch mehr beliebte Fehler: „Ganz wichtig ist es, auch auf Zahnpflege vorher zu verzichten oder zumindest einen längeren Abstand zu halten“, so Apotheker Sandmann weiter.

Wichtig sei auch, auf Mundspüllösungen zu verzichten – ganz besonders auf desinfizierende Lösungen. Auch diese würden die Viruslast für den Test reduzieren.

Corona-Schnelltest: „Man kann jede Menge falsch machen“

Möglichst gar nichts vor einem Test zu sich zu nehmen, oder den Mund mit Pflegeprodukten zu behandeln, das gilt natürlich nur für den Rachenabstrich. Doch auch beim Abstrich in der Nase gelte es, einige Fehler zu vermeiden.

„Beim Stäbchentest in der Nase kann man jede Menge falsch machen“, erklärt der Apotheker. Der erste klassische Fehler: Man geht mit dem Stäbchen nur zu kurz oder nicht tief genug in die Nase. „Aber man kann auch andere Sachen falsch machen, wie zum Beispiel Nasensprays anwenden. Auch Nasenspülungen sollte man unterlassen, für diesen Bereich gilt also das Gleiche wie für den Rachen. Man sollte also nicht die Schleimhaut irritieren.“

Corona-Schnelltest: Apotheker mit Faustregel für Zeitraum

Der Apotheker empfiehlt als Faustregel eine halbe Stunde, in der Nase und Rachen vor dem Test komplett in Ruhe gelassen werden sollten. Damit sich – im Falle einer Infektion – genug Virusbestandteile ansammeln, um vom Test erkannt zu werden. Außerdem sollte der Test am besten – zumindest derzeit bei den winterlichen Temperaturen – nicht draußen durchgeführt werden. Der Apotheker empfiehlt hier eine Temperatur von mindestens 15 Grad. (mg)