Penis-Knigge7 Dinge, die Männer beim Sex unbedingt vermeiden sollten

Mann hängt Banane aus der Hose

Sex kann toll sein, doch bestimmte Verhaltensweisen sollten Männer unbedingt abstellen. 

Köln – Sex kann die wunderbarste Nebensache der Welt sein. Wenn aber die Lust am Liebesspiel abrupt flöten geht, gibt's meist einen Grund. Das weiß auch Jesko Wilke. Der Autor des Ratgebers „Guten Morgen, Latte“ (Goldmann Verlag, 12 Euro) widmet dem Penis „und was sonst noch dranhängt“ ein gesamtes Buch.

Darin beschäftigt er sich nicht nur mit dessen biologischen Eigenschaften, sondern hat auch ein paar handfeste Tipps für alle Männer, denen guter Sex wichtig ist. Denn er warnt:

Es gibt ein paar Dinge, die die Herren der Schöpfung beim Liebesakt unbedingt vermeiden sollten.

Wir stellen sie vor.

Mangelhafte Hygiene

Regelmäßiges Duschen und Intimhygiene sollte eigentlich vorausgesetzt werden können – doch es gibt immer wieder Ausreißer. Fest steht, wer kann, sollte zum Schäferstündchen frisch geduscht antreten. „Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei naturgemäß den Geschlechtsteilen“, meint Jesko Wilke. Schließlich träume jeder Penis von Spontansex und Fellatio.

Abgetragene Unterwäsche

Von wegen, es kommt nicht auf die Verpackung hat. Gerade wer bei der Partnerin sexy Dessous fordert, sollte ebenfalls auf die Unterwäsche achten. Ausgeleierte oder aus der Form gekommene Baumwollslips sind ein absolutes No-Go. „Ob Boxershorts, Pant oder Slip ist Geschmackssache, aber Finger weg von lustigen Aufdrucken. Die sind eher was für Clowns“, warnt Wilke. Ach ja, sauber sollte die Unterwäsche auch sein. Dazu gehört, dass man die Unterhose jeden Tag wechselt.

Zu früh kommen

Es gilt der Grundsatz eines jeden Gentlemans: „Ladies first“. Kommt der Mann zuerst zum Höhepunkt, mache das auf die Frau den Eindruck, er gebe sich keine Mühe auch SIE zum Orgasmus zu bringen. Das macht, besonders am Beginn einer sich anbahnenden Beziehung, keinen guten Eindruck. Was ER dagegen tun kann: den Musculus ischiocavernosus trainieren. Dieser gehört zum Muskelkomplex des Beckenbodens und lässt sich gezielt anspannen und trainieren. Was das bringt: länger anhaltende und härtere Erektionen. Außerdem: mit trainiertem Muskel kann ER seinen Ejakulationsreflex besser kontrollieren.

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Kopf runterdrücken

Liebe Männerwelt, ihr findet es fantastisch, wenn die Frau euch mit dem Mund verwöhnt? Das ist vollkommen okay, doch Sie auf diese Weise darauf aufmerksam zu machen, gefällt keiner Frau. Im Gegenteil: das kann sogar als chauvinistisch oder erniedrigend empfunden werden. So oder so, die Stimmung ist wohl im Eimer. Besser: Drüber reden und offen sagen, was einem gefällt. Die Entscheidung, ob Sie Lust darauf hat, muss man schon der Frau überlassen.

„Wie war ich, Babe?“

Wir alle sind neugierige Wesen, so viel ist klar. Doch direkt nach dem Sex zu fragen: „Wie war ich?“ ist peinliches fishing for compliments. Hier gilt: Schweigen und genießen. „Besser, er verlässt sich auf sein Gefühl“, rät auch Wilke. Wer wirklich an der Meinung der Partnerin interessiert ist, kann die Bewertungen der Fähigkeiten im Bett zu einem anderen Zeitpunkt abfragen – und durch die konstruktive Kritik der Frau, sofern sie welche hat, besser werden.

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Kommen und gehen

Wer sich nach dem Sex sofort verschwindet, legt keine guten Manieren an den Tag. Auch wenn MANN nicht der Kuscheltyp ist oder nicht an einer Beziehung interessiert ist, sollte er anerkennen, dass die Partnerin nach dem Sex vielleicht ein Kuschelbedürfnis hat. „Frauen sind nach dem Sex besonders empfindsam und sensibel “, erklärt Wilke. Wenn ER dann sofort aufspringt und Reißaus nimmt, kann sie sich schnell benutzt oder als Mittel zum Zweck vorkommen. Sein Resümee: „Wer nach dem Sex die Leine zieht, hat verschissen.“

Sex in Socken

Auch wenn Männer am liebsten alles anbehalten würden, was sie für Sex nicht unbedingt ausziehen müssen, so ist Sex in Socken für die meisten Frauen ein absolutes No-Go. Was auch abturnt: Hornhaut, Schrunden und lange Fußnägel. Frauen stehen auf gepflegte Füße. „Einzige Ausnahme: ein Quickie! Da bleiben schließlich sogar die Schuhe dran.“

Für SIE gilt das Sockenverbot übrigens ausdrücklich nicht: In einer Studie fanden niederländische Wissenschaftler der Universität von Groningen heraus, dass Frauen, die beim Sex Socken tragen, eine erhöhe Orgasmusfähigkeit von bis zu 30 Prozent haben. Ihre Begründung: Warme Füße stimulieren Regionen im Gehirn, die für die Entspannung zuständig sind. Und wer sich entspannt, der kommt besser zum Höhepunkt.

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(sar)