Richtig lüften und heizen ist wichtig, um Schimmel zu vermeiden. Hier kommen die besten Tipps für ein gesundes Raumklima.
Richtig lüftenDiese Fehler führen zu Schimmel
Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Schwindel, Halsschmerzen, Müdigkeit – wenn wir die Wohnung nicht richtig lüften, kann das viele Probleme nach sich ziehen. Dabei ist vor allem im Winter das richtige Lüften gegen Schimmel wichtig, damit die Luftqualität nicht leiden.
In Wohnräumen sollte regelmäßig ein Luftwechsel durchgeführt werden, damit Schadstoffe, Luftfeuchtigkeit und unangenehme Gerüche nach draußen transportiert werden und das Zimmer mit neuem Sauerstoff versorgt wird.
Wie oft und lange sollte man lüften? Ist zu viel Lüften schädlich? Und wann entsteht eigentlich Schimmel? Wir verraten, wie du die Wohnung richtig lüftest und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt.
Inhalt:
- 1. Richtig lüften: Das Wichtigste auf einen Blick
- 2. Warum sollte man regelmäßig lüften?
- 3. Wohnung richtig lüften: So geht's
- 4. Wie lange und oft muss man lüften?
- 5. Richtig heizen und lüften im Winter
- 6. Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Winter: Achtung, Schimmelgefahr
- 7. Bei welcher Luftfeuchtigkeit bildet sich Schimmel?
- 8. Richtig lüften im Sommer
- 9. Wie sollte man die Küche lüften?
- 10. Wie lüftet man das Badezimmer richtig?
- 11. Wie wird das Schlafzimmer gelüftet?
- 12. Keller richtig lüften
- 13. Sollte man bei Regen lüften?
- 14. Häufiger lüften bei Neubauten und nach Sanierungen
- 15. Corona: Richtig lüften bei Viren
- 16. Wohnung richtig lüften bei Allergien und Heuschnupfen
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1. Richtig lüften: Das Wichtigste auf einen Blick
Möchte man Schimmel vermeiden und gleichzeitig nicht unnötig die Heizkosten in die Höhe treiben, gibt es beim Lüften einiges zu beachten. Hier kommt das Wichtigste im Überblick:
- Stoßlüften statt Dauerlüften: Alle Fenster komplett öffnen und für Durchzug sorgen, statt dauerhaft die Fenster zu kippen
- Querlüften: Für einen optimalen Luftaustausch, Fenster und Türen auf beiden Hausseiten öffnen
- Regelmäßig lüften: Drei- bis viermal am Tag durchlüften
- Lange genug lüften: Je nach Jahreszeit für 5 bis 30 Minuten
- Im Sommer: Möglichst früh morgens, spät abends oder nachts lüften
- Im Winter: Thermostate vor dem Stoßlüften runterdrehen
- Schlafzimmer: Morgens und abends lüften
- Küche und Badezimmer: Sofort nach dem Duschen bzw. während des Kochens lüften
- Bei Heuschnupfen: Morgens bzw. abends lüften oder auf eine Lüftungsanlage mit Pollenfilter setzen
2. Warum sollte man regelmäßig lüften?
1. Sauerstoff ist wichtig für die Gesundheit
Nicht nur im Winter ist regelmäßiges Lüften wichtig, um für frische Luft in der Wohnung zu sorgen. Denn wenn wir uns in einem Zimmer aufhalten, erhöht sich mit der Zeit die Luftfeuchtigkeit sowie der Gehalt an Kohlenstoffdioxid in der Luft und der Sauerstoffgehalt sinkt. Hinzu kommen unangenehme Gerüche, zum Beispiel vom Kochen sowie Schadstoffe. Damit Konzentration und Gesundheit nicht darunter leiden, sollte regelmäßig ein Luftwechsel durchgeführt werden, damit wieder genügend Sauerstoff vorhanden ist.
2. Mieter sind dazu verpflichtet
Wohnt man zur Miete in einer Wohnung, ist man sogar rechtlich dazu verpflichtet, das Mietobjekt in einem guten Zustand zu bewahren. Dazu gehört auch das regelmäßige Lüften, um Schimmel und Feuchtigkeitsschäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Im schlimmsten Fall kann der Vermieter den Mieter sonst für die Schäden haftbar machen.
3. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit entsteht Schimmel
Mit der Zeit erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, zum Beispiel beim Kochen, Duschen oder durch unsere Atmung. Auch Zimmerpflanzen, Aquarien oder Wäsche erhöhen die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Wird die Luftfeuchtigkeit nicht durch regelmäßiges Lüften gesenkt, kann Schimmel entstehen. Dessen Sporen sind gesundheitsschädlich und es kann zudem zu Feuchtigkeitsschäden an den Wänden kommen. Deshalb ist richtiges Lüften gegen Schimmel extrem wichtig.
4. Allergien und Krankheiten können entstehen
Wird nicht regelmäßig gelüftet, können sich größere Mengen Schimmelsporen, Schadstoffe oder auch Viren in der Luft anreichern, die zum Beispiel Allergien oder Asthma auslösen können.
3. Wohnung richtig lüften: So geht's
Dauerlüften: Ist zu viel Lüften schädlich?
Viele Menschen neigen dazu, ihre Fenster permanent auf Kipp zu haben, um für frische Luft in der Wohnung zu sorgen. Doch warum sollte man Fenster nicht kippen?
Leider kommt es dabei aber kaum zu einem richtigen Luftaustausch in der Wohnung. Ein weiterer Nachteil: Es geht vor allem im Winter unnötig viel Wärme aus der Wohnung verloren und es kommt zu höheren Heizkosten. Unterdessen kühlen die Wände rund um die Öffnung von gekippten Fenstern aus, sodass sich dort Feuchtigkeit niederschlägt und Schimmel entstehen kann.
Stoßlüften und Querlüften
Um für einen optimalen Luftaustausch zu sorgen, hat sich Stoß- und Querlüften als besonders effektiv erwiesen, da innerhalb kurzer Zeit abgestandene Luft raus und Frischluft hereinkommen kann. Dadurch spart man letztendlich auch Heizkosten.
Stoßlüften bedeutet, dass alle Fenster für eine gewisse Zeit komplett geöffnet werden. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten auch die Fenster auf der gegenüberliegenden Hausseite geöffnet werden. Denn beim Querlüften wird die Luft deutlich schneller ausgetauscht, als wenn nur ein Fenster geöffnet wird. Gibt es keine Möglichkeit, um für Durchzug zu sorgen, muss entsprechend länger gelüftet werden.
4. Wie lange und oft muss man lüften?
Um für ein gesundes Klima in der Wohnung zu sorgen und einer zu hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken, sollte täglich drei- bis viermal gelüftet werden. Wenn sich mehrere Menschen in einem Zimmer aufhalten, sollte bereits alle zwei Stunden ein Luftaustausch stattfinden, da der Kohlendioxidanteil ansteigt und es sonst zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen kommen kann.
Je nach Temperatur und Wetter muss unterschiedlich lange gelüftet werden:
- Im Frühling: etwa 15 Minuten
- Im Sommer: 30 Minuten
- Im Herbst: etwa 10 bis 15 Minuten
- Im Winter: etwa 5 Minuten
Insgesamt sollte die Lüftungsdauer also stets abhängig von der Jahreszeit und der Witterung gemacht werden.
5. Richtig heizen und lüften im Winter
Insbesondere in Anbetracht der steigenden Heizkosten möchte im Winter niemand unnötig Wärme verschwenden. Aus diesem Grund sollten die Thermostate vor dem Stoßlüften abgedreht werden. Erst wenn die Fenster wieder geschlossen werden, sollten sie erneut aufgedreht werden. So wird keine Heizenergie verschwendet, die im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Fenster hinausgeschmissen wäre.
Dauerlüften mit gekippten Fenstern sollte vermieden werden, da dadurch die Außenwände auskühlen und Schimmel entstehen kann, wenn warme Luft an den kalten Stellen kondensiert.
Wie oft und lange sollte man im Winter lüften?
Im Winter sollte regelmäßig gelüftet werden, auch wenn es aufgrund der Kälte schwerfallen mag. Wegen der niedrigen Außentemperaturen sollte drei- bis viermal am Tag für fünf bis zehn Minuten durchgelüftet werden.
6. Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Winter: Achtung, Schimmelgefahr
Eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit kann lange unbemerkt bleiben - bis sich schließlich Schimmel zeigt.
Ein Indiz für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ist Kondenswasser an den Fensterscheiben. Bei zu feuchter Luft schlägt sich die Feuchtigkeit aus der warmen Luft an den kalten Scheiben nieder. In diesem Fall sollte mehr geheizt und gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit besser nach draußen abzutransportieren. Warme Raumluft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte, sodass bereits ein stärkeres Heizen Abhilfe schaffen kann.
Generell ist es empfehlenswert, in den Wohnräumen Thermo- und Hygrometer aufzustellen, sodass Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Blick gehalten werden können. Dieses sollte weder direkt am Fenster noch über einer Heizung platziert werden.
Auch lesen: Wasser sparen im Haushalt: 15 effektive Tipps
7. Bei welcher Luftfeuchtigkeit bildet sich Schimmel?
Gerade im Winter, wenn die Temperaturen draußen stark abfallen, erhöht sich das Risiko für Schimmel in der Wohnung. Dabei ist es ganz normal, dass die Luftfeuchtigkeit während des Tages ansteigt. Dafür verantwortlich sind unter anderem:
- Duschen und Baden
- Kochen
- Wäsche waschen und trocknen
- Hausarbeit wie spülen oder wischen
- Schlafen
- Sport in der Wohnung
- Zimmerpflanzen
- Aquarien
- Luftbefeuchter
Eine angenehme und gesunde Luftfeuchtigkeit in der Wohnung liegt bei 40 bis 60 %. Bei unter 40 % werden die Schleimhäute trocken und anfällig für Infekte, das ist vor allem bei trockener Heizungsluft im Winter der Fall.
Liegt die Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 60 %, kann es hingegen zu Schimmel kommen. Dieser entsteht als Erstes an den kältesten Stellen in der Wohnung, da dort das Wasser aus der Luft kondensiert. Betroffen sind häufig Fensterrahmen und Außenwände.
Aus diesem Grund sollten große Temperaturunterschiede zwischen einzelnen Zimmern vermieden werden. Ansonsten die Türen zu kühleren Räumen geschlossen halten.
Tipp: Stellen Sie keine Möbel direkt an die Außenwände, denn auch dann droht erhöhtes Schimmelrisiko, weil die Luft nicht gut zirkulieren kann.
8. Richtig lüften im Sommer
Auch im Sommer ist ein regelmäßiger Austausch der Luft wichtig. Allerdings sollten die Fenster während des Tages möglichst geschlossen bleiben, damit die Wohnung sich nicht zu sehr aufheizt.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, früh morgens oder spät abends zu lüften, wenn die Luft sich abgekühlt hat. Tagsüber sollte je nach Bedarf nur eine kurze Stoßlüftung durchgeführt werden, um frischen Sauerstoff hereinzulassen.
9. Wie sollte man die Küche lüften?
In der Küche wird ein Großteil der Luftfeuchtigkeit freigesetzt, denn durch Kochen und Abwasch entsteht jede Menge Wasserdampf.
Aus diesem Grund sollte in der Küche öfter gelüftet werden. Dampf sollte, wenn möglich, direkt nach draußen abziehen können, indem nach oder während dem Kochen gelüftet wird.
10. Wie lüftet man das Badezimmer richtig?
Auch im Bad entstehen durchs Duschen, Baden und gegebenenfalls Wäschewaschen große Mengen Wasserdampf, sogenannte Feuchtspitzen. Daher sollte auch das Bad öfter gelüftet werden und vor allem direkt nach dem Duschen oder Baden, damit sich die feuchte Raumluft erst gar nicht niederschlagen kann. Die Tür sollte im besten Fall geschlossen bleiben, damit die feuchte Luft durchs Fenster entweicht und nicht in den Rest der Wohnung zieht.
Wie lüftet man ein Bad ohne Fenster richtig?
Doch wie bekommt man Feuchtigkeit aus dem Bad, wenn es innenliegend ist und gar keine Fenster besitzt? Vor diesem Problem stehen viele Menschen und die Ventilatoren, die zur Lüftung in vielen Bädern integriert sind, reichen häufig nicht aus, um die feuchte Raumluft abzuführen.
In diesem Fall empfiehlt es sich, die Lüftung des Badezimmers mit dem Rest der Wohnung zu verbinden. Das heißt: Nach dem Duschen wird die Tür des Badezimmers sowie alle Fenster in der Wohnung geöffnet, damit die Feuchtspitze abziehen kann. Außerdem sollte die Temperatur im Badezimmer bei etwa 23 °C liegen, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnimmt als kalte.
Falls Wäsche in der Wohnung getrocknet werden muss, weil kein Trockenraum zur Verfügung steht, sollte auch dieses Zimmer entsprechend häufig gelüftet werden. Am ehesten empfiehlt es sich, die Wäsche in einem gut geheizten Raum zu trocknen und die Tür geschlossen zu halten, damit die feuchte Luft sich nicht in der gesamten Wohnung verteilt.
11. Wie wird das Schlafzimmer gelüftet?
Besonders im Schlafzimmer ist frische Luft, genügend Sauerstoff und ein gesundes Schlafklima wichtig. Deshalb sollte man vor dem Schlafengehen noch einmal Stoßlüften, um für einen Luftwechsel zu sorgen.
Da ein Mensch nachts bis zu eineinhalb Liter Wasser an seine Umwelt abgibt und das Schlafzimmer in der Regel zu den kühlsten Räumen der Wohnung gehört, ist es besonders gefährdet für Schimmelbildung, da sich die feuchte Luft an den kühlen Wänden niederschlagen kann. Daher sollte direkt nach dem Aufstehen ebenfalls eine Stoßlüftung durchgeführt werden, damit die feuchte Luft entweichen kann.
Während des Sommers oder wenn die Temperaturen draußen nicht zu niedrig sind, kann auch mit offenem Fenster geschlafen werden. Im Winter ist das allerdings nicht empfehlenswert, da der Raum zu sehr auskühlen würde.
Sollte man das Schlafzimmer heizen?
Experten sind sich einig: bei kühleren Temperaturen schläft es sich besser. Kühl ist aber nicht gleichzusetzen mit kalt. Daher gilt: Auch im Schlafzimmer sollte geheizt werden, damit es im Winter nicht extrem auskühlt, allerdings sollten die Thermostate hier nur wenig aufgedreht werden. Die optimale Temperatur fürs Schlafzimmer liegt bei 16 bis 19 Grad. Die Tür zum Schlafzimmer möglichst geschlossen halten, wenn andere Räume stärker beheizt werden.
12. Keller richtig lüften
Der Keller stellt eine Ausnahme zu den normalen Wohnräumen dar, weil er in der Regel unbeheizt ist und die Wände deshalb sehr kalt sind. Warme Luft würde an diesen kalten Stellen kondensieren und es kann sich Schimmel bilden.
Also sollte man einen kalten Keller besser im Sommer oder im Winter lüften? Generell sollte auch ein Keller zu jeder Jahreszeit bei Bedarf gelüftet werden.
Im Sommer sollten die Fenster der Kellerräume allerdings nur früh morgens oder am späten Abend geöffnet werden, wenn die Luft recht kühl ist.
Im Winter ist eine Lüftung zu jeder Zeit möglich. Allerdings sollte auch hier lieber eine Stoßlüftung statt einer Dauerlüftung durchgeführt werden, da der Keller sonst zu stark auskühlt und sich die Kälte auf die darüber liegenden Wohnräume übertragen kann.
13. Sollte man bei Regen lüften?
Auch wenn es regnet, ist eine ausreichende Lüftung der Wohnung wichtig. Da die warme Innenluft mehr Feuchtigkeit speichert, als die kühlere Luft von draußen, sinkt beim Lüften die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung trotz Regen und es kann frische Luft in den Raum gelangen.
14. Häufiger lüften bei Neubauten und nach Sanierungen
Bei Neubauten oder auch nach Sanierungen kann es zu Baufeuchte kommen. Diese Feuchtigkeit, die zum Beispiel bei Putzarbeiten entsteht und ins Gemäuer gelangt, muss im Anschluss wieder aus den Räumen entfernt werden.
Die Luftfeuchtigkeit muss daher durch verstärktes Lüften und Heizen aus den Räumen abtransportiert werden. Bei Neubauten geht man davon aus, dass das nach etwa ein bis zwei Jahren geschehen ist.
Auch nach Sanierungen, wenn zum Beispiel die Fenster bei Altbauten ausgetauscht werden, kann es zu einer erhöhten Feuchtigkeit in der Wohnung kommen, da die neuen, dichten Fenster keinen Luftaustausch mehr erlauben. Da bei alten Häusern die Außenwände nicht richtig gedämmt sind, besteht ein erhöhtes Risiko für Schimmel, wenn das Lüftungsverhalten nicht entsprechend angepasst wird. Daher sollte auch nach Sanierungen öfter und länger gelüftet werden.
15. Richtig lüften bei Viren wie Corona und Co.
Um die Übertragung von Erkältungen oder der Grippe einzudämmen, ist regelmäßiges Lüften eine wichtige Gegenmaßnahme. Und auch, um die Belastung mit Coronaviren in der Luft zu reduzieren, ist ein Luftwechsel wichtig. Nach jedem Lüften befinden sich bereits deutlich weniger Aerosole mit Virenbelastung in einem Raum als zuvor. Dadurch wird das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 gesenkt.
Um das Ansteckungsrisiko mit Coronaviren zu verringern, sollte zudem so oft wie möglich gelüftet werden. Bei Veranstaltungen mit vielen Menschen, in Büros oder in Schulklassen sollte deshalb alle 45 bis 60 Minuten ein Luftwechsel herbeigeführt werden.
Wenn eine Person niest oder hustet, sollte sofort eine Stoßlüftung durchgeführt werden.
16. Wohnung richtig lüften bei Allergien und Heuschnupfen
Wenn draußen wieder die Pollen anfangen zu fliegen, ist das für viele Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, ein großes Problem. Doch auch wer eine Allergie hat, sollte nicht ganz aufs Lüften verzichten.
Gekippte Fenster während des Tages sollten gemieden werden, stattdessen empfiehlt es sich morgens oder abends stoßzulüften, damit nicht so viele Pollen in die Wohnräume kommen. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration in der Luft abends am geringsten, in der Stadt sollte hingegen morgens gelüftet werden.
Wer auch während des Tages frische Luft möchte oder unter besonders starkem Heuschnupfen leidet, sollte eine Lüftungsanlage in Betracht ziehen. Diese sind nicht günstig, aber haben den Vorteil, dass sie die Räume mit frischer Luft versorgen und dabei Pollen herausfiltern.