Chaos pur herrschte nach einem technischen Defekt einer Maschine am Düsseldorfer Flughafen. Reisende seien im Ausnahmezustand gewesen. Sogar die Bundespolizei wurde alarmiert. Ein Fluggast schildert die Situation.
Mallorca-FlugReisender berichtet von Chaos am Flughafen Düsseldorf – sogar Polizei muss anrücken
Chaos auf einem Flug von Düsseldorf nach Palma de Mallorca. Wegen eines technischen Defekts konnte der ursprüngliche Flieger nicht mehr starten. Was folgte, war eine wahre Tortur für die Passagiere und Passagierinnen.
Doch was war geschehen? Am Donnerstag (28. September 2023) sollte der Condor-Flug DE1778 um 15:10 Uhr von Düsseldorf nach Palma fliegen. Doch bereits bei der Ankunft des Flugzeugs in Düsseldorf wurde klar, dass dieser Flug anders verlaufen würde als geplant. Ein technischer Defekt am Airbus A330 führte zunächst zu einer einstündigen Wartezeit für die Reisenden. Einer der Fluggäste schilderte die Vorfälle nun gegenüber der „Mallorca Zeitung.“
Nach technischem Defekt bei Condor-Maschine: Nicht alle Gäste dürfen mitfliegen
Um 19:40 Uhr hieß demnach zunächst noch aufatmen. Denn es wurde ein Ersatzflugzeug angekündigt. Dabei gab es jedoch einen Haken: Denn nicht alle Passagiere und Passagierinnen durften in der Maschine mitfliegen. Und auch die Entschädigung vor Ort fiel mau aus. Trotz der langen Wartezeit erhielten die gestrandeten Reisenden lediglich einen 15-Euro-Gutschein, um sich am Flughafen mit Essen und Getränken zu versorgen.
Eine der Probleme schien dem Bericht nach vor allem zu sein, dass die Fluggesellschaft den Reisenden gegenüber nicht erklären konnte, nach welchen Kriterien Passagiere und Passagierinnen für den Ersatzflug ausgewählt würden.
Als das Ersatzflugzeug dann endlich eintraf, brach Chaos aus, so der Augenzeuge. „Es wurden dann immerhin per Aufruf – gegen 20 Uhr – Freiwillige gesucht, die für eine Zahlung von 250 Euro plus Übernachtung erst am Folgetag fliegen würden. Hätte dies früher stattgefunden, wären sicherlich einige Passagiere bereit gewesen, dieses ‚Angebot‘ anzunehmen“, so der Vielflieger. Dieser meldete sich zwar nicht freiwillig, zählte letztendlich jedoch zu den Fluggästen, die ein Standby-Ticket erhielten, anstatt einen garantierten Platz.
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Als der Mann gemeinsam mit anderen zurückgebliebenen Fluggästen um eine schriftliche Bestätigung für eine Zahlungsentschädigung bat, habe das Personal stattdessen die Bundespolizei gerufen. Condor wurde letztendlich nicht zur Ausstellung einer schriftlichen Bestätigung aufgefordert, da sie das Hausrecht am Flughafen hätten.
Die verbliebenen Passagiere und Passagierinnen wurden in einem Hotel untergebracht, erhielten jedoch keine Mahlzeiten oder Getränke.
Nach technischem Defekt: Fluggesellschaft Condor äußert sich zu den Unannehmlichkeiten
Gegenüber der Mallorca Zeitung kritisierte der Mann, der nach eigener Aussage mehr als 100 Flüge pro Jahr absolviert, vor allem die „Kundenunfreundlichkeit und Unprofessionalität“ von Condor. Er bemängelte, dass Passagieren und Passagierinnen, die stundenlang am Flughafen warten mussten, keine Verpflegung angeboten wurde und die Kommunikation enttäuschend war. Zudem sei das Beantragen von Kompensationszahlungen erst drei Tage nach dem Abflugdatum möglich.
Eine Sprecherin von Condor bestätigte dem Bericht nach, dass der Flug DE1778 von Düsseldorf nach Palma nicht planmäßig starten konnte. „Grund hierfür war ein technisches Problem am Flugzeug, weshalb ein Fluggerätewechsel auf ein kleineres zur Verfügung stehendes Ersatzflugzeug, eine B757, vorgenommen werden musste. Eine Ersatzcrew für dieses Flugzeug wurde aktiviert und umgehend nach Düsseldorf gebracht, sodass Flug DE1778 noch am selben Abend gegen 22 Uhr Ortszeit nach Mallorca regulär starten konnte“, so die Sprecherin gegenüber der „Mallorca Zeitung“.
Gäste, die erst am nächsten Tag fliegen sollten, wurden in Hotels untergebracht und am nächsten Morgen nach Frankfurt gebracht, um von dort aus nach Palma zu fliegen. Zur Vergabe der Plätze in der Ersatzmaschine äußerte sich die Sprecherin nicht. Die Airline entschuldigte sich bei den betroffenen Fluggästen für die Unannehmlichkeiten.
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