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„Ich fühlte mich dumm”Traumurlaub auf Mallorca geplatzt: Familie erlebt riesigen Schock – das sagt Airbnb

Strand auf Mallorca 

Eine britische Familie wurde Opfer eines Airbnb-Betrugs bei der Buchung eines Mallorca-Urlaubs. Das Foto zeigt einen Strand auf Mallorca.

Eine britische Familie wurde Opfer eines Airbnb-Betrugs bei der Buchung eines Mallorca-Urlaubs.

von Julia Bauer  (jba)

Urlaub sollte eigentlich Erholung und Spaß bringen, nicht Frust und Betrug. Doch genau das musste eine britische Familie nun erfahren. Sie hatte eine Ferienvilla auf Mallorca über Airbnb gebucht und dafür 4000 Pfund, umgerechnet rund 4680 Euro, bezahlt.

Leider stellte sich dann heraus, dass die Buchung über eine gefälschte Seite erfolgte. Der Urlaub war auf einen Schlag dahin. Emma und ihr Lebensgefährte Zak mussten ihre Reise nur wenige Stunden vor der geplanten Abreise absagen, nachdem sie herausgefunden hatten, dass sie Opfer eines Betrugs geworden waren. Über den Fall aus dem Jahr 2023 berichtete jetzt das britische Portal „Mirror“.

Familie fiel auf Betrug rein, Mutter verzweifelt: „Ich war am Boden zerstört”

Emma erklärt: „Ich fühlte mich dumm, ich fühlte mich wirklich gestresst, weil ich versuchte, das Geld zurückzubekommen, ich war am Boden zerstört (...). Man spart, man plant, und die Sache ist, ich arbeite wirklich hart. Das tue ich. Ich bin Inhaberin eines Kleinunternehmens und tue so viel für andere, ich gebe allen anderen etwas zurück, und in meiner Welt sind die meisten Menschen großartige Menschen. Es enttäuscht einen einfach, dass es solche Menschen auf der Welt gibt.“

Alles zum Thema Mallorca

Die Familie hatte auf Airbnb nach Urlaubsangeboten gestöbert und war dann auf eine vermeintliche Traumvilla gestoßen. Nach der Zahlung und Erhalt von Buchungsbestätigungen per WhatsApp stellte sich jedoch heraus, dass die gesamte Anzeige und Website eine raffinierte Fälschung gewesen waren. Und die tolle Villa? Die existierte in Wahrheit gar nicht.

Nimm hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Ein riesiger Schock für die Familie. Der Traum von einem unvergesslichen Urlaub war geplatzt.

„Meine Kinder waren verzweifelt, einer hat einen ganzen Tag nicht gesprochen“, so Mutter Emma gegenüber dem „Mirror“. Das Geld für die nicht existente Villa erhielt die Familie zwar zurück, doch die Kosten für die Ryanair-Flüge blieben ein Verlust.

Betrug bei Buchung: Airbnb gibt Stellungnahme ab

Nach dem EXPRESS.de-Bericht über den Fall aus Großbritannien, meldete sich eine Sprecherin von Airbnb bei unserer Redaktion.

Sie erklärt: „Diese Unterkunft wurde von der Plattform entfernt, als wir im Juli 2023 darauf aufmerksam wurden, und wir sind in Kontakt mit dem Gast, um unsere Unterstützung anzubieten. Wir informieren und erinnern die Nutzer:innen auf Airbnb regelmäßig daran, auf der Airbnb-Website zu bleiben, um zu kommunizieren, zu buchen und zu bezahlen, damit sie durch unsere Richtlinien, Prozesse und unseren 24/7-Support, einschließlich AirCover, geschützt sind.“

In Deutschland arbeite Airbnb mit „Deutschland sicher im Netz“ zusammen, um Reisenden zu helfen, bei der Buchung eines Aufenthalts nicht Opfer eines Betrugs zu werden.

Vorsicht bei Buchungen: Airbnb gibt wichtige Tipps für Reisende

Zudem erinnere Airbnb Gäste und Gastgeberinnen wie Gastgeber stets daran, nur über Airbnb zu kommunizieren und zu bezahlen, damit sie durch die Sicherheitsvorkehrungen der Plattform geschützt seien.

Airbnb gibt Tipps, um sicher Buchungen abzuschließen:

  1. Klicke niemals auf Links, die dir komisch vorkommen oder die du auf der Website von Airbnb nicht erwartest.
  2. Sei misstrauisch bei ungewöhnlich günstigen Angeboten oder hohen Kautionen. Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, könnte es sich um Betrug handeln und du solltest die Kommunikation sofort beenden.
  3. Tätige niemals eine Banküberweisung – Airbnb wickelt alle Zahlungen über ein sicheres System ab. Es ist nicht möglich, eine Buchung über Airbnb per Banküberweisung zu bezahlen.
  4. Bleibe auf Airbnb, um zu buchen, zu bezahlen und zu kommunizieren – Aufenthalte sollten immer direkt auf der Plattform gebucht und bezahlt werden, um die Vorteile der sicheren Prozesse, Rückerstattungs- und Supportrichtlinien von Airbnb zu nutzen.
  5. Schütze dein Konto: Verwende ein Passwort, das sich von den Passwörtern anderer Plattformen und E-Mail-Konten unterscheidet. 
  6. Prüfe den Link zur Website: Bevor du online bezahlst oder vertrauliche Daten angibst, verwende entweder die Airbnb-App oder gehe direkt auf die Website

„Auch wenn der Gast uns dieses Problem nicht selbst gemeldet hat, haben wir den Kontakt hergestellt, um unsere Unterstützung und Hilfe anzubieten“, erklärt die Airbnb-Sprecherin zu dem oben beschriebenen Fall, bei dem eine britische Familie Opfer von Betrügern geworden war.