Video zeigt Ausmaß„Instagram-Bucht“ auf Mallorca bereits im Mai völlig überfüllt

Die Bucht Caló d'es Moro

Die Bucht Caló d'es Moro auf Mallorca ist mittlerweile dem Massentourismus zum Opfer gefallen. Das Foto zeigt den Strand im Mai 2016. Acht Jahre später tummeln sich regelmäßig Massen von Touristinnen und Touristen an der Bucht.

Zahlreiche Menschen reisen jedes Jahr nach Mallorca. Mittlerweile sind nicht nur Hochburgen wie Palma vom Massentourismus betroffen, sondern auch kleine Buchten, die noch vor einigen Jahren als Geheimtipps galten.

von Klara Indernach  (KI)

Die Saison auf Mallorca ist bereits in vollem Gange. Auch dieses Jahr reisen wieder viele Menschen auf die Lieblingsinsel der Deutschen – mit Folgen.

Am Sonntag (26. Mai) präsentierte sich die Badebucht Caló d'es Moro in der Gemeinde Santanyí auf Mallorca völlig überfüllt. Ein auf sozialen Netzwerken geteiltes Video zeigt, wie zahlreiche Menschen den kleinen Strand bevölkerten, sodass kaum noch Platz für deren Handtücher blieb.

Mallorca: Beliebte Bucht völlig überfüllt

Die Reaktionen auf das Video ließen nicht lange auf sich warten. Ein Nutzer kommentierte: „Das ist kein Tourismus, das ist eine Invasion.“ Ein anderer fügte hinzu, der Tourismus sei die „Pest des 21. Jahrhunderts“. Diese starken Meinungen spiegeln die wachsende Besorgnis über die negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Region wider.

Alles zum Thema Mallorca

Die malerische Bucht, einst als eine der schönsten der Insel gefeiert, leidet zunehmend unter dem starken Besucherstrom. Die vielen geteilten Bilder auf Social-Media-Plattformen tragen zur Popularität und Überfüllung des inzwischen als „Instagram-Bucht“ bekannten Insel-Abschnitts bei. Zudem erscheint Caló d'es Moro regelmäßig auf Listen der schönsten Strände der Welt, was zusätzlich Besucherinnen und Besucher anzieht.

Hier das Instagram-Video ansehen:

Angesichts der Überfüllung lokaler Buchten hat auf Mallorca eine Kampagne unter dem Motto „Don't tag this beach, bitch“ begonnen, die Menschen dazu auffordert, beim Teilen von Strandfotos die genauen Standorte nicht zu erwähnen, um die Natur vor dem Ansturm zu schützen. Das berichtet unter anderem die „Mallorca Zeitung“.

Zusätzlich demonstrierten am Samstag mehr als 10.000 Menschen in Palma gegen die Auswirkungen des Tourismus und die damit einhergehende Wohnungsnot. Mit Slogans wie „Tourismus ja, aber nicht so“ und „Wenn sie uns ein Dach über dem Kopf verweigern, verweigern sie uns die Zukunft“ drückten sie ihren Unmut und ihre Forderungen nach einem nachhaltigeren Tourismusmodell aus.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.