Die Balearen-Inseln, allen voran Mallorca, ziehen nicht nur Sonnenanbeter und Urlaubende an, sondern auch eine steigende Anzahl von Wildtieren auf die Straßen. Daher haben die Behörden nun Maßnahmen ergriffen.
Fälle auf Mallorca rasant angestiegenAuf dieses neue Verkehrsschild sollten Reisende jetzt besonders achten
Die Balearen-Inseln, darunter auch Mallorca, verzeichnen einen besorgniserregenden Anstieg von Wildunfällen. Laut einer internen Auswertung der Unfalldatenbank des Versicherungsunternehmens AXA ereigneten sich allein im letzten Jahr 10 Prozent aller spanischen Wildunfälle auf den beliebten Urlaubsinseln. Autofahrer und Autofahrerinnen werden gewarnt – auch im Urlaub.
Denn: Der alarmierende Trend führte nun dazu, dass auf Mallorca ein neues Verkehrsschild eingeführt wurde – ein auffälliges rotes Dreieck mit der Abbildung eines Wildschweins. Im Gegensatz zu Deutschland, wo ein springender Rehbock auf solchen Schildern zu sehen ist, weist das Wildschwein-Schild in Spanien auf potenzielle Wildwechsel hin.
Mallorca, Menorca, Ibiza: Wildunfälle rasant angestiegen
Wie aus der Unfalldatenbank der AXA hervorgeht, ist die Zahl der registrierten Wildunfälle mit Wildschweinen im Jahr 2022 in Spanien um erschreckende 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Diese Statistik verdeutlicht die wachsende Gefahr, die von Wildtieren auf den Straßen ausgeht. In Deutschland ist ein ähnlicher Trend zu beobachten, weshalb auch hier besondere Vorsicht geboten ist.
Urlauber, die ihren Aufenthalt auf Mallorca planen, sollten besonders vorsichtig auf den Straßen der Insel sein. Die Monate Oktober, November und Dezember sind in Spanien besonders gefährlich in Bezug auf Wildunfälle. Gleiches gilt für Deutschland, wo der Herbst ebenfalls eine erhöhte Unfallgefahr durch Wildwechsel mit sich bringt. Bereits auf dem Weg zum Flughafen sollten Reisende daher wachsam sein.
Interessanterweise zeigt die Statistik, dass Sonntage statistisch gesehen der gefährlichste Tag für Unfälle mit Tieren auf spanischen Straßen sind.
Doch egal, ob in Deutschland oder im Ausland: Im Falle eines Wildunfalls ist es wichtig, zunächst die Unfallstelle abzusichern und dann umgehend die Polizei zu verständigen – selbst wenn der Schaden geringfügig erscheint. Es wird geraten, den Schaden gründlich durch Fotos zu dokumentieren, um den Hergang nachvollziehen zu können. Anschließend sollte der Versicherer informiert werden. Bei einem Mietwagen erfolgt die Abwicklung in der Regel über den Mietwagenanbieter.
Versicherung im Urlaub: „Mallorca Police“ schützt bei Unfällen im Ausland
Eine zusätzliche Überlegung gilt deutschen Autofahrern und -fahrerinnen, die im Besitz eines PKWs sind. Vor einem Urlaub sollte geprüft werden, ob die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung eine sogenannte „Mallorca-Police“ enthält. Diese Versicherung tritt ein, wenn im Ausland ein Unfall mit einem fremden Auto verursacht wird und die Deckungssumme der Kfz-Haftpflicht nicht ausreicht.
Die Mallorca-Police, offiziell als „Versicherung für den Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Fahrzeuge“ bezeichnet, bietet einen Zusatzschutz, der nicht nur für Mietwagen, sondern generell für fremde Fahrzeuge im Ausland gilt.
Die vorgestellten Informationen basieren auf einer Auswertung der internen Unfalldatenbank von AXA Spanien für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022. Insgesamt wurden 7.638 Unfälle analysiert, um diese Erkenntnisse zu gewinnen.
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