Ein massiver Temperaturabfall in der kroatischen Adria sorgt derzeit für Aufregung.
Absturz von 30 auf 19 GradMysteriöses Phänomen an der Adriaküste – Forschende rätseln
Experten des Ruđer-Bošković-Forschungsinstituts in Kroatien stehen vor einem Rätsel: Während das Meer vor Dubrovnik vor kurzem noch rekordverdächtige 30 Grad warm war, fiel die Temperatur plötzlich auf nur noch 19,1 Grad!
Gemessen wurde diese überraschend niedrige Temperatur am 26. Juli 2024 um sieben Uhr früh vom Staatlichen Hydrometeorologischen Institut (DHMZ). Bis 11 Uhr stieg das Thermometer nur minimal auf 19,6 Grad an – eine ungewöhnliche Kälte. Viele Badegäste zogen es vor, am Strand zu bleiben und auf ein Bad im Meer zu verzichten.
Kroatische Adria: Meerestemperatur fällt drastisch – Ursache unbekannt
Mögliche Ursache könnte ein starker Sturm sein, der die Oberflächentemperatur des Meeres beeinflusst. Ein Forscher erklärte gegenüber krone.at: „Wenn im Sommer ein etwas stärkerer Sturm weht, dann kommt es zum Phänomen Upwelling, bei dem der Sturm das Oberflächenwasser in Richtung offenes Meer drückt.“ Dadurch steigt kälteres Wasser aus größeren Tiefen in Richtung Küste. Tatsächlich wurde ein Sturm registriert.
Allerdings teilte das Institut für Ozeanografie und Fischerei in Split mit, dass derzeit nicht viel kalter Wind an der kroatischen Küste wehe. Woher also dieser Temperaturabsturz?
Das DHMZ sammelt nun weitere Daten, um ausführliche Analysen durchzuführen. Bislang sind die Ursachen für das Phänomen noch nicht geklärt.
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Währenddessen kämpfen hunderte Feuerwehrleute in Mitteldalmatien gegen heftige Waldbrände an der kroatischen Küste. Touristen mussten evakuiert werden, nachdem der Brand angeblich durch Fahrlässigkeit eines Einheimischen ausgelöst wurde.
In den Gewässern Kroatiens, Italiens und Sloweniens treibt zudem ein glitschig-glibbriger Schaum, auch bekannt als „Meeresrotz“, an der Oberfläche. Dieser Schaum kann auf der Haut kribbeln, ist aber laut Experten nicht giftig.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Susanne Scholz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.