Das Ranking der internationalen Reisepässe ist raus. Hier kommen kuriose Fakten rund um Identifikationspapiere weltweit.
Passt schon!Wertvoll, teuer, sicher: Platz 1 im Reisepass-Ranking verblüfft nun wirklich
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Der deutsche Reisepass ist seit Jahrzehnten unter den wertvollsten der Welt, 2023 war er auf Platz 3, in den Jahren 2014 bis 2017 sogar auf Platz 1 des Henley Passport Indexes. Jedes Land kann seine eigene Farbe für Pässe wählen, der deutsche ist bordeauxrot, wie die meisten Pässe der EU-Staaten (Ausnahme ist z. B. Kroatien mit einem blauen Pass). Blau, grün und rot sind die gängigsten Farben weltweit, sieben Staaten haben einen schwarzen Pass, darunter Angola, Neuseeland und Trinidad & Tobago. Hier haben wir weitere kuriose Fakten über besondere Reisepässe rund um den Globus zusammengestellt.
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Wer diesen Pass hat, lebt unter Millionären: Das winzige Fürstentum Monaco hat 39520 Einwohner, aber nur knapp 9500 Staatsbürger – verteilt auf seine zwei Quadratkilometer. Jeder zweite bis dritte Einwohner ist Millionär, die meisten davon sind aber eben keine Monegassen. Die sind in der Mehrheit keine Millionäre, kommen aber in den Genuss von staatlichen Vorteilen wie vergünstigtem Wohnraum aus staatlichem Immobilienbesitz. Sonst könnten sie es sich wahrscheinlich nicht leisten, im eigenen Land zu leben.
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Besondere Ortsangabe: In Schweizer Pässen wird nicht der Geburtsort eingetragen, sondern der Bürgerort. Das ist die Gemeinde, in der ein Eidgenosse sein Heimatrecht hat. Das muss nicht der derzeitige Wohnort oder der Geburtsort sein. Auf den Visaseiten sind die 26 Kantone als Landschaftspanoramen hinterlegt. Unter UV-Licht werden Höhenkurven und nationale Denkmäler sichtbar.
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Die sichersten Pässe: Satte 89 Sicherheitsmerkmale hat der Pass des mittelamerikanischen Staates Nicaragua und er gilt damit als der fälschungssicherste. Der von Costa Rica hat immerhin 60 Sicherheitsmerkmale. In den Dokumenten stecken diverse Barcodes, Mikrotexte, Sicherheitsfäden, Hologramme, Laser-Perforationen und Wasserzeichen in verschiedenen Ausführungen.
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Gerne gefälschter Pass: Auf dem Schwarzmarkt ist seit langem der schwedische Reisepass der beliebteste. Er zählt zu den mächtigsten Pässen (aktuell Platz 3 mit 191 visafreien Ländern) und kann relativ leicht neu beantragt werden (etwa bei Verlust). Und er ist mit umgerechnet 43 Euro sehr günstig.
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Der seltenste Pass: Die Diplomatenpässe des Souveränen Malteserordens sind die seltensten Reisepässe der Welt. Nur 500 sind in Umlauf, sie werden nur dem Großmeister, Mitgliedern des Souveränen Rates, Leitern und Mitgliedern der diplomatischen Vertretungen sowie deren Partnern und Kindern, den Großprioren und den Präsidenten der nationalen Assoziationen ausgestellt.
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Gestaffelt nach Alter: Spaniens Reisepässe sind in ihrer Gültigkeit nach dem Alter des Dokumenteninhabers gestaffelt. Bis zum Alter von fünf Jahren ist der Pass zwei Jahre, vom sechsten bis zum 30. Lebensjahr fünf Jahre und ab dem 30. Lebensjahr zehn Jahre gültig.
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Die teuersten Pässe: Wer sich über die 70 Euro ärgert, die in Deutschland ein Reisepass kostet, der sollte wissen: In Syrien (Foto zeigt den syrischen Pass) kostet der Reisepass 285 Euro. In Australien umgerechnet 241 Euro für zehn Jahre Gültigkeit. Auch türkische Reisepässe sind teuer, 105 Euro werden für eine Laufzeit von über vier Jahren fällig.
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Der schwächste Pass: Staatsbürger Afghanistans kommen nur in 26 Länder ohne Visum (Rang 103 insgesamt). Freies Reisen geht für Afghanen u. a. nur nach Bangladesch, Burundi, Kambodscha, Kapverden, Komoren, Haiti, Kenia und auf die Seychellen.
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Der stärkste Pass 2024: Der Pass von Singapur öffnet den Bewohnern des Stadtstaates die Pforten von 195 Staaten. Letztes Jahr unterlag er noch dem japanischen Pass. Auf Platz 2 landete im 2024er-Ranking der deutsche Reisepass – er teilt sich den Rang mit Frankreich, Italien, Japan und Spanien (jeweils 192 Länder).
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Sommerzeit ist Reisezeit. Wer einen Trip außerhalb der Europäischen Union hinter sich hat (oder noch vor sich), wird ihn ganz selbstverständlich gezückt haben beziehungsweise zücken: den Reisepass.
Wie wertvoll er ist, wissen nur die wenigsten. Der deutsche Reisepass gehört im internationalen Vergleich sogar zu den Spitzenreitern in Sachen Power, er öffnet die Pforten zu 192 Staaten in buchstäblich einem Aufschlag.
Reisepässe: Der deutsche Pass ist nicht mehr auf Platz 1
Das Beratungsunternehmen Henley & Partners gibt jedes Jahr seinen Passport Index heraus, so auch jetzt wieder. Dabei werden die Pässe aller Staaten verglichen und die Möglichkeiten, die diese für ein unkompliziertes Reisen bieten.
Und das aktuelle Ranking zeigt: Nur ein Pass ermöglicht mehr Einreisen ohne Visum (oder mit einem unkomplizierten „Visa on Arrival“) als der deutsche: Platz 1 geht an Singapur. Die Bewohner des südasiatischen Stadtstaates kommen in 195 Länder ohne große Mühen.
Aber Platz 2 teilen sich Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und Spanien (jeweils 192 Länder). Menschen mit einem Pass aus Singapur kommen im Vergleich zu deutschen Staatsbürgern z. B. auch unkomplizierter nach Kuba, Aserbaidschan, Benin, an die Elfenbeinküste, nach Ghana, Gabun, Guinea und Uganda, dafür dürfen wir im Vergleich zu den Singapurer Bürgern einfacher auf die Falkland-Inseln, in den Irak, nach Venezuela und nach São Tomé vor der Westküste Afrikas kommen.
Anfang des Jahres sah es sogar noch so aus, als würde der deutsche Pass Rang 1 erreichen können, doch der Pass aus Singapur überholte uns noch in letzter Sekunde. Oft ist uns gar nicht bewusst, wie viel Papierkram und Geld wir so sparen. Und wie sehr uns andere Nationen um unseren Pass beneiden. Der Pass eines Landes – er kann so unterschiedliche Power haben. Und so viele verschiedene Geheimnisse! In der Bildergalerie oben lüften wir ein paar „passgenaue“ Mysterien.