Sie wollen sich einen praktischen WLAN-Lautsprecher zulegen, um besser Musik zu hören? Stiftung Warentest hat einige Geräte getestet. Aber Achtung: Die meisten fallen beim Punkt Datenschutz durch. Einen klaren Testsieger gibt es jedoch.
Stiftung WarentestErnüchternde Ergebnisse: In einem Punkt fallen fast alle Wlan-Lautsprecher durch
Musik war und ist schon immer für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben. Sie sorgt für gute Stimmung, hilft einem durch schwierige Zeiten und verfolgt uns auf Schritt und Tritt.
Damit man die Musik in vollen Zügen genießen kann, sind momentan vor allem WLAN-Lautsprecher beliebt. Was ist das und wie funktionieren sie? Und vor allem: Welches Gerät eignet sich gut für mein Zuhause? Stiftung Warentest hat sich im „test“-Heft Ausgabe 02/2022 damit befasst und insgesamt zwölf Modelle untersucht.
Stiftung Warentest testet verschiedene WLAN-Lautsprecher
Die Designs gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Vom runden bis hin zum als Bilderrahmen getarnten Lautsprecher (z.B. von Ikea) ist alles mit dabei. Vorteil der Wlan-Boxen: Sie sind nicht allzu groß, lassen sich meist schnell mit dem Handy verbinden (gesteuert wird die Box nämlich mit dem Smartphone) und können teilweise auch mit einem CD- oder Plattenspieler verbunden werden. Das Gerät wird mit dem Wlan (oder mit Bluetooth) verbunden und kann so einfach vom Handy oder PC gesteuert werden.
Die Ergebnisse von Stiftung Warentest sind für die meisten nicht so positiv ausgefallen wie erhofft: Nur drei der getesteten zwölf Geräte überzeugen im Klang und lediglich eine erhält die Gesamtnote „gut“:
- Teufel Holist S, Note: Gut (2,4), Preis: 250 Euro
- Ikea Symfonisk (Frame), Note: Befriedigend (2,7), Preis: 179 Euro
- Sony SRS-RA3000, Note: Befriedigend (2,7), Preis: 243 Euro
WLAN-Lautsprecher vor Ort testen
Ein großer Kritikpunkt bei den Geräten ist der Datenschutz. Es gibt Mängel in der Sicherheit, Mängel auf dem Papier und Mängel beim Sprachassistenten. Lediglich der „Teufel Holist S“ besteht den Test in diesem Punkt. Erschreckend: Die beliebte „Amazon Echo“ (4. Generation) erhält beim Punkt Basisschutz persönlicher Daten die ernüchternde Bewertung „ausreichend (4,3)“.
Klanglich muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden, was ihm besser gefällt – Bei einigen App-gesteuerten WLAN-Lautsprechern kann man nämlich den Sound anpassen und so neben der Lautstärke beispielsweise auch den Bass hochdrehen. Wer überlegt, sich eine Box zuzulegen, sollte vor dem Kauf aber am besten einen Technik-Laden aufsuchen und das Gerät vor Ort testen. (sai)