Wenn du dich schon immer gefragt hast, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Discounter und einem Supermarkt ist, bist du hier richtig. Warum Discounter wie Lidl, Aldi oder Penny so viel günstiger sind als Rewe, Edeka und Co.?

In diesem Artikel erfährst du, was einen Discounter ausmacht, warum sie so günstig sind und welcher Discounter eigentlich der günstigste ist.

Was ist ein Discounter?

Der Begriff „Discounter“ kommt vom englischen Wort „discount“, übersetzt „Rabatt“.  Und genau dadurch zeichnet sich ein Discounter aus: durch günstige Preise. Außerdem gibt es hier regelmäßig Aktionsprodukte.

Ein Discounter hat nur ein begrenztes Warensortiment und präsentiert die Waren eher praktisch und einfach statt ästhetisch. Zum Beispiel werden Getränke in einem Discounter nicht richtig verräumt, sondern bleiben auf der Palette und werden so im Laden abgestellt. Das spart Zeit und Personalkosten. Zu den bekanntesten und günstigsten Discountern gehören Aldi, Lidl, Penny und Netto. 

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Unterschiede zwischen Discounter und Supermarkt

Discounter und Supermarkt unterscheiden sich vor allem in ihrem Sortiment: Während ein Discounter eher auf Masse statt Vielfalt setzt, findet man in einem Supermarkt eine große Palette an (Marken-)Produkten und auch räumlich ist ein Supermarkt meist größter.

Zum Vergleich: Ein Discounter bietet ungefähr 2000 bis 3000 verschiedene Produkte an, ein Supermarkt etwa 12.000. Außerdem umfasst ein Supermarkt durchschnittlich zwischen 400 und 800 Quadratmeter Fläche. Ist er größer als 1200 Quadratmeter, spricht man von einem Verbrauchermarkt. Beträgt die Fläche mehr als 3000 Quadratmeter, handelt es sich um ein Selbstbedienungs-Warenhaus. Dazu zählt beispielsweise Kaufland oder Real.

Die beliebtesten Lebensmittelmärkte

Ein Discounter „ungeschlagener“ Sieger – anderer punktet mit „Frische“

Merken

In einem Supermarkt werden alle Waren ordentlich ins Regal verräumt, wodurch sich höhere Personalkosten als beim Discounter ergeben. Auch bietet ein Supermarkt, anders als ein Discounter, einige Non-Food-Produkte an: Man findet hier oft Drogerieprodukte oder Küchen- und Haushaltswaren.

Außerdem findet man in Supermärkten öfters Frischetheken, zum Beispiel für Wurst und Käse, und man kann sich im Supermarkt zu Produkten beraten lassen. Im Discounter eher nicht. 

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Warum sind Discounter so günstig?

Kommen wir zur entscheidenden Frage: Wie schaffen es Discounter, ihre Produkte so günstig anzubieten? Die niedrigen Preise ergeben sich aus den oben angeführten Eigenschaften eines Discounters: Die Ware wird hier nicht aufwändig verräumt (niedrige Personalkosten), die Fläche des Ladens ist recht klein (niedrige Mietkosten) und es werden große Mengen einer begrenzten Produktpalette eingekauft, wodurch sich logistische Vorteile ergeben, durch die man die Produkte im Laden günstiger anbieten kann.

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Welcher Discounter ist am günstigsten?

Den einen günstigsten Discounter gibt es nicht. Um Geld zu sparen, sollte man am besten auf Angebote schauen, also Lebensmittel einkaufen, die aktuell preislich reduziert sind. Dazu vergleicht man am besten die Prospekte verschiedener Discounter.

Außerdem sind die Preise von vielen Faktoren, wie dem Standort des Ladens und der Inflation, abhängig. Markenprodukte sind auch im Discounter teurer als die Eigenmarken, dafür aber öfters mal im Angebot. Wer also sparen will, sollte immer etwas genauer hinschauen.