Rückruf aktuellGiftige Stoffe in Babynahrung – Vom Verzehr wird dringend abgeraten

Rückruf EXPRESS.de

Ein Babykost-Hersteller ruft Beikostgläschen zurück.

Ein Babykost-Hersteller ruft Beikost-Gläschen zurück. Im Brei können giftige Pflanzenstoffen enthalten sein.

von Klara Indernach  (KI)

Der Babykost-Hersteller „erdbär“ ruft Beikost-Gläschen der Marke Baby Freche Freunde zurück. Eine Charge des Breis kann giftige Pflanzenstoffe enthalten.

Betroffen ist das Produkt Baby Freche Freunde – Beikost-Gläschen „Nudeln mit Brokkoli, Karotte & Tomate“ (ab 8. Monat). Wie das Unternehmen mitteilte, wurden bei einer routinemäßigen Laboranalyse Spuren von Tropanalkaloiden entdeckt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Gläschen dieser Charge betroffen sind. Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten.

Rückruf: Giftige Pflanzenstoffe in Babynahrung

Alle Infos im Überblick:

Alles zum Thema Rückruf

  1. Produkt: Baby Freche Freunde – Beikost-Gläschen „Nudeln mit Brokkoli, Karotte & Tomate“ (190 Gramm)
  2. Hersteller: erdbär GmbH, Eberswalder Str. 6-9, 10437 Berlin
  3. Mindesthaltbarkeitsdatum: 28. April 2024
  4. Charge: L144181 JH6

Der Babybrei stand in Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Bulgarien, Kroatien und Rumänien zum Verkauf. Die Handelsunternehmen sind bereits informiert und nehmen die betroffenen Chargen aus dem Verkauf.

Kundinnen und Kunden, die das Produkt mit dem genannten Mindesthaltbarkeitsdatum und der Chargen-Nummer gekauft haben, können es zurückgeben oder entsorgen. Die Erstattung des Kaufpreises ist auch ohne Kassenbon möglich.

Auch lesen: Rückruf bei Kaufland: Achtung, gefährliche „Zutat“ in Wurst gefunden

Bei Fragen können Kundinnen und Kunden das Unternehmen telefonisch unter 030-5858 2789 7 (Mo. bis So., 9 bis 19 Uhr) oder per E-Mail via info@erdbaer.de erreichen.

„Tropanalkaloide sind natürliche Inhaltsstoffe einiger Pflanzen, die auf Getreideanbauflächen wachsen“

Der Hersteller erklärt: „Tropanalkaloide sind natürliche Inhaltsstoffe einiger Pflanzen, die auf Getreideanbauflächen wachsen.“ Diese können bei der Getreideernte in getreidehaltige Lebensmittel und somit in die Lebensmittelkette gelangen. Die Pflanzenstoffe sind für den Menschen giftig.

Schon kleine Mengen können unerwünschte Wirkungen wie motorische Unruhe, Hautrötungen, trockene Schleimhäute und eine heisere Stimme haben. „Wenn Kinder innerhalb von 24 Stunden nach dem Verzehr keine Symptome zeigen, müssen sich Eltern keine Sorgen machen“, so der Hersteller. Wenn Zweifel bestehen, kann der Kinderarzt oder die Giftinformationsstelle weiterhelfen.

Hinweis: Wir haben in einer früheren Version des Artikels fälschlicherweise geschrieben, dass ein Produkt des Herstellers Alfred Ritter GmbH betroffen gewesen sei. Wir haben diesen Fehler korrigiert, das Unternehmen ist nicht der Hersteller des vom Rückruf betroffenen Artikels.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.