Achtung, Rückruf: Es geht um ein beliebtes Trockenobst. Ein Stoff darin kann zur Gesundheitsgefahr werden.
Rückruf aktuellEs geht um beliebtes Obst – Stoff kann jetzt zur Gesundheitsgefahr werden
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EXPRESS.de berichtet über einen aktuellen Rückruf – es geht um Rosinen.
Achtung, Rückruf! Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit hat vor dem Verzehr von Snack-Obst gewarnt und einen Rückruf gestartet.
Das Snack-Produkt, um das es bei dem aktuellen Rückruf geht, sind Rosinen der Marke „can besler“. Betroffen sind Rosinen ohne Kerne. Diese Warnung hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ausgesprochen, nachdem der Inverkehrbringer Zafer Großhandel GmbH bei einer Laboruntersuchung sehr hohe Werte an Schwefeldioxid entdeckt hatte.
Rückruf von Rosinen: Schwefeldioxid in Trockenobst kann gefährlich sein
Was steckt dahinter? Schwefeldioxid wird oft in Trockenfrüchten, Fruchtsäften und beispielsweise Marmeladen verwendet. In diesen Lebensmitteln hemmt es das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Die Haltbarkeit wird mit dem Stoff somit deutlich verlängert.
Besonders problematisch ist, dass das Schwefeldioxid überhaupt nicht auf der Verpackung der Rosinen deklariert war. Das BVL warnt jetzt eindringlich davor, diese Rosinen zu essen, „da Sulfite ein sensibilisierendes Potenzial haben und nach oraler Aufnahme zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen können“. Nähre Informationen zu den Rosinen:
- Name des Produkts: can besler Rosinen ohne Kerne
- MDH: 31.01.2026
- Verpackungsgröße: 200 Gramm
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Rückruf von Rosinen: Dieses Produkt ist betroffen
Laut dem BVL können Symptome wie Schluckbeschwerden, Durchfall, Atembeschwerden und Kopfschmerzen auftreten. Aber das ist nicht alles: Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem anaphylaktischen Schock mit tödlichem Ausgang kommen.
Das Bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit betont jedoch, dass für gesunde Menschen der Verzehr von Schwefeldioxid in der Regel unbedenklich ist, da ein körpereigenes Enzym eine schnelle Oxidation ermöglicht.
Wichtig: Offiziell war das betroffene Produkt nur in Hessen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen auf dem Markt. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die Rosinen durch diverse Einzelhändler auch in anderen Bundesländern auftauchen. (dok)