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Großer Zahnpasta-TestAufgepasst: Auf diesen umstrittenen Inhaltsstoff solltest du unbedingt achten

Die meisten der getesteten Universal-Zahnpasten schützen vor Karies und pflegen entzündetes Zahnfleisch.  (Bild: iStock/busracavus)

Die meisten der getesteten Universal-Zahnpasten schützen vor Karies und pflegen entzündetes Zahnfleisch. (Bild: iStock/busracavus)

Die Stiftung Warentest hat 18 Universal-Zahncremes geprüft und kommt dabei insgesamt zu erfreulichen Ergebnissen. Jedoch enthielten zwei Zahnpasten den umstrittenen und für Lebensmittel verbotenen Inhaltsstoff Titandioxid.

In den Supermarkt- und Drogerie-Regalen finden sich jede Menge Zahncremes unterschiedlicher Typen. Manche sind laut Hersteller „sensitiv“, also schonend, andere sollen die Zähne weiß machen. Preislich reicht die Bandbreite von 0,65 Euro bis zu zwölf Euro.

Die Stiftung Warentest hat jetzt 18 Universal-Zahncremes getestet und kommt dabei insgesamt zu einem guten Ergebnis. Gleich sieben Zahncremes erhielten die Note „sehr gut“, sechsmal vergaben die Prüfer die Note „gut“. Die fünf Zahnpasten, die am schlechtesten abschnitten, erhielten immerhin noch ein „befriedigend“. Allerdings enthielten auch zwei der getesteten Produkte den umstrittenen Weißmacher Titandioxid.

Pflege von entzündeten Zahnfleisch

Universal-Zahncremes sind familientauglich, da sie auch von Kindern ab sechs Jahren genutzt werden können. Sie schützen die Zähne mit Fluorid, entfernen Verfärbungen von der Zahnoberfläche und sollen zudem das Zahnfleisch schützen.

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Aus diesem Grund haben die Warentester einen besonderen Blick auf die Inhaltsstoffe in den Tuben geworfen. Auch gingen sie verschiedenen Versprechen nach, wie etwa dem der Pflege bei entzündetem Zahnfleisch.

Zur Überraschung der Tester enthielten auch solche Zahncremes entzündungshemmende Stoffe wie Zinksalze und Natriumcarbonat, bei denen auf der Verpackung nicht mit einem Schutz für entzündetes Zahnfleisch geworben wird.

So schnitten die einzelnen Zahncremes ab

Testsieger wurde die Zahnpasta „Complete Expert 24H Schutz“ von Blend-a-med mit einer Gesamtnote von 1,3 (sehr gut). Sie überzeugt sowohl durch die Kariesprophylaxe durch Fluorid als auch dadurch, dass sie Verfärbungen von den Zähnen sehr gut entfernt.

Der zweite Platz im Test geht an die „Paradont Expert“ von Meridol mit einer Gesamtnote von 1,4 (sehr gut). Ebenfalls eine Gesamtnote von 1,4 konnte die „Zahnfleisch Intensivpflege“ von Oral B Pro Sicence Advanced erzielen. Die beiden Zahncremes bieten einen ähnlich guten Kariesschutz wie der Testsieger und entfernen nach Ansicht der Tester Verfärbungen auf den Zähnen genauso gut. Lediglich in puncto Verpackung und Werbeversprechen gab es Punktabzüge.

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Auch die beiden günstigsten Zahnpasten im Test, „Frischegel“ von Today Dent (Gesamtnote 1,5) sowie die „Dontodent Antibakteriell“ von dm (Gesamtnote 1,9) erhielten von den Prüfern und Prüferinnen ein „sehr gut“. Beide Zahncremes kosten pro 100 Milliliter 0,68 Cent.

Weniger erfreulich war, dass zwei getestete Zahncremes den Weißmacher Titandioxid enthalten. Dieser Stoff steht im Verdacht, sich negativ auf das Erbgut auszuwirken. Seit August 2022 ist Titandioxid in der EU in Lebensmitteln verboten. Für Kosmetika, dazu zählen auch Zahncremes, darf der Inhaltsstoff allerdings verwendet werden. Immerhin erhielten beide Zahncremes, „Zahnfleischschutz“ von Aronal (Gesamtnote 2,6) und „F Zahnpasta“ von Tebodont, noch ein „befriedigend“. (tsch)