Heizkosten sparenUmweltbundesamt warnt: Niedriger sollte die Raumtemperatur nicht sein

Das Symbolbild von 2019 zeigt einen Heizkörper mit Thermostat, das zwischen den Stufen 2 und 3 steht.

Steht das Thermostat zwischen den Stufen 2 und 3 (wie auf dem Symbolfoto von 2019 zu sehen), spart das schon Heizkosten.

Die nächste Heizsaison steht vor der Tür – angesichts der aktuellen Preise keine gute Nachricht. Ein leicht geringere Raumtemperatur reicht aber schon, um Kosten zu sparen und Herbst und Winter warm zu überstehen. Doch eine Gefah gibt es.

Zahlen, die es in sich haben: Man kann im Schnitt sechs Prozent des Energieverbrauchs sparen, wenn die Temperatur nur um ein Grad abgesenkt wird, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Das Problem: Jeder Mensch hat ein anderes Temperaturempfinden. Der Eine friert bei 20 Grad, während die Andere bei diesem Wert schon den Pulli auszieht. Doch welche Temperaturen empfehlen eigentlich Energie- und Umweltexpertinnen und -experten?

Heizkosten sparen: Temperatur je nach Raum einstellen

20 bis 22 Grad für Wohnräume wie das Wohn- und Esszimmer sowie für Kinderzimmer und Arbeitsraum, lautet der übliche Tipp. Das erreicht man mit Stufe 3 am mechanischen Thermostat. Im Schlafzimmer reichen die Empfehlungen von 16 bis 18 Grad, das entspricht Stufe 2.

Auch in der Küche kann etwas weniger geheizt werden, denn hier produziert man beim Kochen und Backen sowieso Wärme. 18 Grad werden in der Regel genannt (Stufe 2 bis 3).

In weniger genutzten Räumen reichen 16 Grad (Stufe 2) aus – aber nicht weniger, sonst droht auf Dauer Schimmelbildung, warnt das Umweltbundesamt. (dpa/hl)