Es ist ein bekanntes Phänomen: Man will unbedingt ein Angebot von Lidl ergattern, doch es ist schon weg. Ein Kunde fand allerdings heraus, das Angebot wurde bereits zwei Tage vor dem Start der Aktion ausverkauft.
„Wie kann das eigentlich sein?!“Lidl-Kunde aus Köln stinkwütend – Discounter reagiert
von Jan Voß (jv)
Diese Situation haben bestimmt schon viele Kunden von Lidl schon einmal erlebt. Man hat von einem Angebot gehört und beeilt sich, so schnell wie möglich zuzugreifen. Doch als man in der Filiale ankommt, sind alle Artikel schon ausverkauft.
So erging es offenbar auch einem Kunden aus Köln. Der schreibt auf Facebook, dass er am Montag (20. Dezember) wegen eines Angebots (worum genau es dabei ging, erwähnt er nicht) in die Filiale in Köln-Dünnwald gekommen sei. Dort angekommen, stand er aber vor leeren Regalen.
Lidl-Kunde wütend: Angebot schon vorher ausverkauft
Eine ziemliche Enttäuschung. Vor allem, weil das Angebot erst an eben jenem Montag in den Markt kommen sollte. Doch sein Ärger des Kunden wurde sogar noch größer, als er herausbekam, dass die Ware schon am Samstag angeboten wurde.
Er hatte also überhaupt keine Chance, den Artikel seiner Wahl zu ergattern, weil die Regale schon leer waren, noch bevor sie eigentlich aufgefüllt werden sollten.
Auf Facebook macht der Lidl-Kunde nach dem enttäuschenden Gang in die Filiale seinem Ärger Luft: „Guten Morgen, ihr Super-Manager von Lidl. Wie kann es eigentlich sein, dass Angebote, die heute in den Handel kommen sollten, schon am Samstag ausverkauft wurden?“, schreibt er in dem Beitrag vom Montag (20. Dezember).
Den Mitarbeiterinnen in der Lidl-Filiale hätte es zwar leidgetan, er hätte „aber Pech“ gehabt. „Wäre halt so“, hätte man ihm im Laden gesagt. Offenbar nicht so ganz die Reaktion, die sich der Kunde gewünscht hätte. „Ich werde dann gleich zu Edeka fahren“, erklärt er mit leicht sarkastischem Unterton.
Lidl reagiert auf Kundenbeschwerde – „Als wenn ich dafür auch noch Zeit hätte“
Das Unternehmen Lidl reagierte unterdessen umgehend auf die Beschwerde des Kunden. „Das soll natürlich so nicht sein“, gestehen die Verantwortlichen von der Social-Media-Abteilung. Sein Anliegen habe man an die Kollegen vom Fachbereich weitergeleitet. Anschließend blieb jedoch auch ihnen nur übrig, den Kunden auf den Onlineshop zu verweisen.
Eine schnelle Antwort, mit welcher der Kunde aus Köln allerdings auch nicht wirklich zufrieden ist. „Als wenn ich dafür auch noch Zeit hätte“, antwortet der. Zudem müsse er dafür dann auch noch Versandkosten zahlen. „Irgendwas habt Ihr offensichtlich nicht verstanden. Egal macht‘s gut und danke für Garnichts“, so der Kunde patzig. (jv)