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Achtung, Rückruf von türkischem ProduktVerzehr kann ernste gesundheitliche Risiken bedeuten

Ein Unternehmen aus Ratingen ruft ein türkisches Produkt zurück. Es könnte zu ernsten gesundheitlichen Risiken führen. Unser Symbolbild zeigt ein Regal mit Müsli und getrockneten Produkten.

Ein Unternehmen aus Ratingen ruft ein Produkt zurück. Es könnte zu ernsten gesundheitlichen Risiken führen. Unser Symbolbild zeigt ein Regal mit Müsli und getrockneten Produkten.

Achtung, Rückruf: Ein Lebensmittelgroßhandel aus Ratingen ruft ein türkisches Produkt zurück, weil dort die Kennzeichnung auf der Verpackung unvollständig ist. Das könnte zu ernsten gesundheitlichen Risiken führen.

von Martin Gätke  (mg)

Wie die Marmara Import-Export GmbH erklärt, müssen getrocknete Aprikosen zurückgerufen werden, ein traditionelles Trockenobst, das besonders in der Türkei und Russland beliebt ist.

Wie das Unternehmen aus Ratingen mitteilt, fehlt auf einigen Produkten eine wichtige Kennzeichnung. Das könnte zu ernsten gesundheitlichen Risiken führen.

Rückruf: Folgendes Produkt ist betroffen

Betroffen ist folgendes Produkt:

Alles zum Thema Rückruf

  1. „Marmara – Getrocknete Aprikosen“ („Kuru Kayisi“) in der 350g Packung
  2. Haltbarkeitsdatum: Ende 09/2022
  3. Los-Kennzeichnung: 340075314 / 1-11-247

Der Hintergrund: Auf den Aprikosen fehlt die Kennzeichnung des allergenen Zusatzstoffes Schwefeldioxid. Die Behandlung mit Schwefeldioxid (E220) sorgt dafür, dass die Farbe der Aprikosen leuchtender wird.

Doch gleichzeitig kann der Zusatzstoff vor allem für Allergiker ernste Folgen haben. Deshalb rät das Unternehmen vom Verzehr ab – und hat den Rückruf veröffentlicht.

Rückruf: Nahrungsmittelallergien sind im Extremfall lebensbedrohlich

Das Ausmaß solch einer allergischen Reaktion ist von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich. Nahrungsmittelallergien äußern sich meist in Reaktionen der Schleimhaut, zum Beispiel in Form von Schleimhautschwellungen.

Auch Symptome im Magen-Darm-Bereich sind möglich, etwa Übelkeit oder Erbrechen. Im Extremfall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Dann droht Lebensgefahr. (mg)