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Sogar Weltverbands-Präsident äußert sichLange Sperre wegen Bananen-Geste für ukrainischen Eishockeyprofi

Eishockeyspieler Andrei Denyskin zieht ab

Der Ukrainer Andrei Denyskin beim Testspiel gegen Österreich am 18. Mai 2021.

Der Eishockeyprofi Andrei Denyskin hat sich eine heftige rassistische Entgleisung erlaubt und wurde dafür vom ukrainischen Verband lange gesperrt.

Köln. Eishockeyspieler Andrei Denyskin (23) ist nach einer rassistischen Geste in seiner Heimat Ukraine für 13 Spiele gesperrt worden. Der Stürmer vom Klub HK Krementschuk hatte den schwarzen US-Amerikaner Jalen Smereck von HC Donbass auf dem Eis beleidigt.

Im zweiten Drittel des Spiels zwischen den beiden Mannschaften hatte Denyskin zunächst etwas in Richtung seines Gegenspielers gerufen. Danach tat er so, als würde er eine Banane schälen und dann essen. Die Schiedsrichter schickten Denyskin vom Eis.

„Jegliche Diskriminierung aufgrund von Rasse, Nationalität, Hautfarbe, Religion oder anderen Gründen ist inakzeptabel“, teilte die Disziplinarkommission der Liga (UHL) mit. Luc Tardif, neuer Präsident des Weltverbandes, sagte: „Die IIHF verurteilt das Verhalten von Andrei Denyskin aufs Schärfste. Für eine so offen rassistische und unsportliche Geste ist in unserem Sport und in der Gesellschaft kein Platz.“

Denyskin entschuldigte sich nach dem Vorfall bei Instagram, er „respektiere alle Menschen unabhängig von Rasse und Nationalität“. Durch die Disqualifikation wurde er automatisch für drei Spiele gesperrt, die Beleidigung brachte ihm zehn weitere ein.