Der 1. FC Köln muss gegen die TSG Hoffenheim unter anderem auf Ellyes Skhiri verzichten. Der Tunesier hat gegen den 1. FC Slovacko einen Jochbeinbruch erlitten.
FC hofft auf Blitz-Comeback Diagnose für Ellyes Skhiri da – jetzt wird er zum Maskenmann
Wie lange fehlt Ellyes Skhiri (27) dem FC?Kölns Mittelfeld-Chef hat sich beim Slovacko-Sieg am Freitag (28. Oktober 2022) einen Jochbeinbruch zugezogen! „Sky“ berichtete zuerst über die Diagnose.
Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) bestätigte auf EXPRESS.de-Anfrage eine Gesichtsverletzung und hofft eine „schnellstmögliche Rückkehr“.
1. FC Köln: Noch keine Prognose für Comeback von Ellyes Skhiri
Vor dem Hoffenheim-Anpfiff gab der FC bekannt: „Ellyes Skhiri soll zeitnah mit einer Spezialmaske wieder ins Training einsteigen.“
Laut Kessler ist noch keine seriöse Aussage über die Ausfallzeit möglich, doch ein Blitz-Comeback am Donnerstag (3. November, 21 Uhr) beim Conference-League-Kracher gegen Nizza ist nicht ausgeschlossen!
Kölns Dauerläufer hatte in Uherské Hradiste nach 70 Minuten einen unabsichtlichen Schlag von Slovackos Merchas Doski (22) abbekommen, wurde auf dem Rasen lange behandelt. Nach dem Rückflug folgte ein Check in der Klinik.
Die Ausfallzeit nach Jochbeinbrüchen variiert stark. Der Ex-Darmstädter Serdar Dursun (31) beispielsweise zog sich im Februar eine Fraktur zu und stand nur fünf Tage später mit Maske wieder für Fenerbahce Istanbul auf dem Platz. Gelingt Skhiri ähnliches?
Ellyes Skhiri heiß auf zweite WM-Teilnahme mit Tunesien
BVB-Profi Thomas Meunier (31) wiederum brach sich am 19. Oktober im DFB-Pokal gegen Hannover 96 – also neun Tage vor Kölns Slovacko-Spiel – das Jochbein. Dortmund muss im Jahresendspurt definitiv auf den Belgier verzichten. Meunier erklärte nach „erfolgreicher“ Operation aber, er sei „voller Hoffnung, mit Belgien an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu können“.
Wichtig für Skhiri: Auch seine WM-Teilnahme scheint nicht in Gefahr zu sein. Der 27-Jährige fiebert seiner zweiten Weltmeisterschaft nach 2018 entgegen. In Russland war in der Vorrunde Schluss, in Katar treffen seine Tunesier in Gruppe D auf Dänemark (22. November, 14 Uhr), Australien (26. November, 11 Uhr) und Frankreich (30. November, 16 Uhr).
Fakt ist bislang nur, dass Skhiri dem FC am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (1:1) fehlte. Linton Maina (23) dagegen konnte trotz seiner Slovacko-Auswechslung (Oberschenkel-Problemen) von Beginn an auflaufen.
Für Trainer Steffen Baumgart (50), der auf zehn Profis – neben verletzten Leistungsträgern wie Jonas Hector (32) und Dejan Ljubicic (25) auch der gesperrte Luca Kilian (23) – verzichten musste, zählt jeder fitte Spieler. Gegen Nizza könnten neben Skhiri auch Hector und Jan Thielmann (20) wieder zur Option werden.