Vor den Augen von Uth, Kainz und Co.Torhüterin mit Mega-Bock: FC-Frauen stellen Negativ-Rekord auf

FC-Torhüterin Paula Hoppe beim Tor zum zwischenzeitlichen 0:1 gegen RB Leipzig am Montagabend (16. Dezember 2024).

FC-Torhüterin Paula Hoppe beim Tor zum zwischenzeitlichen 0:1 gegen RB Leipzig am Montagabend (16. Dezember 2024).

Die Frauen des 1. FC Köln haben am Montagabend zum Abschluss der Hinrunde gegen RB Leipzig verloren. Damit haben sie einen neuen Negativ-Rekord aufgestellt.

von Sebastian Bucco  (buc)

Für die Frauen des 1. FC Köln endet das fußballerische Jahr so wie es schon begonnen hatte – mit einer Niederlage gegen RB Leipzig.

Wie schon bei der 1:2-Niederlage im Februar gab es auch am letzten Spieltag der Hinrunde einen Misserfolg gegen die Sächsinnen. Die Mannschaft von Interims-Trainerin Jacqueline Dünker (38) musste sich am Montagabend mit 1:3 geschlagen geben.

1. FC Köln: Uth, Kainz und Co. sehen Frauen-Niederlage im Stadion

Schon früh in der Partie war klar, in welche Richtung das Spiel gehen würde. Torhüterin Paula Hoppe sorgte mit einem Riesenbock bereits in der 4. Spielminute für die Führung für Leipzig. Nach einem Rückpass zögerte die Keeperin so lange, dass Stürmerin Vanessa Fudalla den versuchten Abschlag abblocken konnte und der Ball geradewegs im Tor landete.

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Beste Sicht auf die Aktion hatten dabei einige FC-Profis, die sich das Spiel hinter dem Tor auf den Stehplätzen anschauten. Mark Uth, Florian Kainz, Philipp Pentke, Linton Maina und Steffen Tigges zählten unter anderem zu den Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion.

Mit Chips und Kölsch in der Hand sahen sie dabei aber auch im zweiten Durchgang keine Verbesserung mehr. In der 46. Minute war es ausgerechnet Ex-Kölnerin Marleen Schimmer, die das Ding nach einem tollen Solo-Lauf im Kasten unterbringen konnte – auch bei dem zentralen Schuss ihrer ehemaligen Teamkollegin sah Keeperin Hoppe nicht gut aus.

Beim dritten Gegentor in der 72. Spielminute war die Torhüterin hingegen machtlos. Nach einem Steckpass auf Giovanna Hoffmann blieb die Leipzig-Stürmerin eiskalt und versenkte die Kugel im Kölner Tor.

Minimale Hoffnung keimte dann noch einmal in der Schlussphase des Spiels auf. Doch der Anschluss-Treffer durch die Amerikanerin Taylor Ziemer in der 82. sorgte nur für ein kurzes Aufbäumen der Kölnerinnen.

FC-Frauen spielen schlechteste Hinrunde der Vereinshistorie

Mit der Niederlage im letzten Spiel des Jahres haben die FC-Frauen einen neuen Negativ-Rekord aufgestellt. Mit gerade einmal fünf Punkten und nur einem Sieg waren sie noch schlechter als in den beiden Abstiegs-Saisons 2015/16 und 2017/18 - damals hatten die Geißböckinnen nach 12 Spielen jeweils sechs Punkte auf dem Konto.

Viel Arbeit liegt also vor den Verantwortlichen in der Winterpause. Neben Verstärkung für den Kader wird auch nach einem neuen Coach gesucht. Interims-Trainerin Jacqueline Dünker wird das Team wohl nicht weiter betreuen.

Immerhin: Dank des 1:0-Sieges gegen Turbine Potsdam vergangene Woche steht der 1. FC Köln vier Punkte über dem einzigen Abstiegsplatz in der Frauen-Bundesliga.