Vor ElversbergFC angeschlagen, aber Struber fordert „All-in“ – zwei Ausfälle stehen fest

Beim 1. FC Köln gibt es vor dem ersten Heimspiel des Jahres einige Personalsorgen. Unter der Woche waren es bis zu acht Spieler, die fehlten. Wie sieht es am Samstag aus?

von Uwe Bödeker  (ubo)

Der 1. FC Köln röchelt sich so ein bisschen ins neue Jahr hinein. Nach dem 0:1 beim Hamburger SV fehlten unter der Woche bis zu acht Spieler angeschlagen oder krank.

Am Samstag (25. Januar 2025) hofft FC-Coach Gerhard Struber – er feierte am Freitag seinen 48. Geburtstag – gegen die SV Elversberg (13 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) dennoch, einen schlagkräftigen Kader aufs Feld schicken zu können.

1. FC Köln vor Elversberg: Zwei Ausfälle stehen fest

Am Donnerstag musste auch Lizenz-Leiter Thomas Kessler (38) passen, er wurde auf der Pressekonferenz im Geißbockheim von Geschäftsführer Christian Keller (46) vertreten.

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Luca Waldschmidt und Torhüter Philipp Pentke lagen ebenfalls im Bett, Waldschmidt wird das Spiel am Samstag verpassen, Pentke war am Freitag beim Abschlusstraining wieder dabei.

Bei Tim Lemperle sieht es nach seiner Oberschenkelverletzung auch ganz vielversprechend aus, er rannte am Freitagmorgen gut gelaunt zum Abschlusstraining ins Franz-Kremer-Stadion.

Denis Huseinbasic verpasste die Einheiten zu Beginn der Woche wegen Wadenproblemen, konnte dann Mittwoch wieder einsteigen. Am Donnerstag und Freitag war er aber wieder nicht auf dem Platz.

Keeper Jonas Urbig musste das Training am Mittwoch abbrechen, nachdem er einen Ball gegen den Kopf bekommen hatte. Er ist wieder dabei.

Julian Pauli ist nach seiner Gehirnerschütterung inklusive Schleudertrauma im individuellen Training, Kollege Mathias Olesen soll nach seiner Rückenverletzung Ende der kommenden Woche ins Teamtraining zurückkehren. Mark Uth (Wadenverletzung), Luca Kilian und Jacob Christensen (beide Kreuzband) arbeiten individuell am Comeback.

Die Ausgangslage ist klar: Auch Elversberg startete mit einer Niederlage ins Jahr 2025, daheim gab es eine 2:5-Packung gegen Magdeburg. In der Tabelle ist Elversberg Siebter mit 28 Punkten, der FC liegt mit 31 Zählern auf Rang drei.

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Struber warnt vor den Gästen: „Das ist eine Mannschaft, die immer wieder gezeigt hat, dass sie für Überraschungen gut ist. Mittlerweile kann man nicht mehr von Überraschungen sprechen, sondern von einer sehr stabilen Leistung an jedem Spieltag. Sie haben ein gutes Spielkonzept und trauen sich zu kombinieren. Sie spielen mutig und frei von der Leber weg.“

Der FC-Coach will von seinen Jungs auch mehr sehen als noch beim 0:1 in Köln: „Wir wollen mutiger und zielstrebiger sein. Wir wollen eine andere Körpersprache haben. Mit allem Respekt vor Elversberg: Wir haben ein Heimspiel und Anspruch ist es, zu Hause kontrolliert dominant zu sein. Ich erwarte All-in – wir sollen eine Freude entwickeln und uns richtig viel zutrauen!“

So könnte der FC spielen: Schwäbe - Schmied, Hübers, Heintz - Gazibegovic, Martel, Ljubicic, Pacarada - Kainz - Maina, Lemperle