Weltmeister Kevin Großkreutz hat in einem Video verraten, wie er 2009 beinahe beim 1. FC Köln gelandet wäre. Nur ein Anruf von Borussia Dortmund hat den Transfer verhindert.
„Hätte bei Köln unterschrieben“Dieser Weltmeister von 2014 wäre fast beim FC gelandet
Wo der 1. FC Köln heute wäre, wenn Transfers wie das Fax-Debakel um Eric Maxim Choupo-Moting (35) im Jahr 2011 nicht passiert wären, darüber lässt sich nur spekulieren. Fakt ist: Auch in diesem Sommer dürfen die Geißböcke keine neuen Spieler registrieren.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Vor vielen Jahren wäre beinahe ein Weltmeister von 2014 in der Domstadt gelandet. Im neusten Video des YouTubers Aaron Troschke (34) hat BVB-Legende Kevin Großkreutz (35) jetzt erzählt, wie es zu den Transferverhandlungen kam und wieso er letztendlich doch in Dortmund unterschrieb.
Kevin Großkreutz: „Dortmund hatte noch gar nicht angerufen“
In der Saison 2008/09 spielte der Rechtsverteidiger gemeinsam mit Marco Reus (35) bei Rot Weiss Ahlen in der 2. Bundesliga. Nachdem das Duo seiner Mannschaft im Jahr zuvor schon zum Aufstieg verholfen hatte, schafften sie es anschließend, Ahlen in der Liga zu halten. Großkreutz hatte mit sechs Toren und sechs Vorlagen großen Anteil am Erfolg.
„Ich bin mit Marco Reus und Ahlen in die zweite Liga aufgestiegen. Wir haben da wirklich überragenden Fußball gespielt zusammen und dann kam das Angebot von Köln. Ich habe da fast unterschrieben, weil Dortmund noch gar nicht angerufen hatte“, erinnert sich der Rechtsverteidiger.
Großkreutz ergänzt: „Köln ist ein geiler Verein und damals dachte ich auch, dass das passt, ich bin emotional und die Fans sind emotional. Ich saß dann mit Michael Meier zusammen und ich hatte eigentlich schon unterschrieben. Dann kam der Anruf vom BVB und dann habe ich mich mit Jürgen Klopp und Michael Zorc getroffen. Dann brauchte ich nicht lange zu überlegen.“
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Bundesliga: Kevin Großkreutz stand nicht nur in Köln auf dem Zettel
Seit Kindheitstagen schlägt sein Herz für Borussia Dortmund. Vielleicht zögerte der 34-Jährige auch deswegen mit seiner Unterschrift in Köln. FC-Manager Michael Meier (74) hatte anschließend gegen die namhafte Konkurrenz keine Chance.
„Wir waren eigentlich in guten Gesprächen, zwei, drei Tage später hätte ich bei Köln unterschrieben. Mehrere Vereine hatten mich beobachtet, auch Hoffenheim zu dem Zeitpunkt“, erklärt Großkreutz.
Schlussendlich zog es ihn aber zu seinem geliebten BVB, im Nachhinein wohl die absolut richtige Entscheidung. Unter Trainer Jürgen Klopp (56) wurde der Rechtsverteidiger 2011 und 2012 Deutscher Meister und einmal Pokalsieger. Der 1. FC Köln hingegen stieg 2011/12 aus der Bundesliga ab.