Nullnummer im Abstiegsduell der Frauen-Bundesliga: Der 1. FC Köln kommt am 14. Spieltag bei Tabellen-Schlusslicht MSV Duisburg nicht über ein torloses Remis hinaus. Dabei wurden die FC-Frauen am Sonntag (18. Februar 2024) allerdings um einen regulären Treffer gebracht.

Wer wenig ansehnlichen Abstiegskampf erwartetet hatte, wurde über weite Strecken bestätigt. Beide Teams leisteten sich in der spärlich gefüllten Schauinsland-Arena (710 Zuschauerinnen und Zuschauer) zu viele Fehler im Angriffsspiel, Chancen waren auf beiden Seiten eher Zufallsprodukte.

FC-Frauen hadern mit Schiri-Entscheidung

Dann hatten die Kölnerinnen aber Riesen-Pech! In der 30. Minute kam Laura Vogt nach einer Ecke von Manjou Wilde über Umwege an den Ball – und köpfte zur vermeintlichen Führung ein. Doch der Pfiff blieb aus, für das Schiedsrichterinnen-Gespann um Karoline Wacker war der Ball nicht mit vollem Umfang hinter der Linie. Eine klare Fehlentscheidung, wie auch das Foto oben zeigt!

Die Torlinien-Technik gibt es in der Frauen-Bundesliga nicht. Fassungslosigkeit bei den FC-Spielerinnen. Zwei Tage, nachdem die FC-Profis wegen eines nicht gegebenen Elfmeter im Spiel gegen Werder Bremen mit dem Schiedsrichter gehadert hatten, fühlten sich nun auch die FC-Frauen zu Recht benachteiligt.

„Ich enthalte mich dazu“, sagte MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic. „Alles was ich sage, kann nur gegen mich verwendet werden.“

Es war der große Aufreger in einem ansonsten ereignisarmen Spiel. In der Schlussphase musste dann auch noch Wilde mit einer Sprunggelenksverletzung vom Platz. Ihr Ausfall wäre ein bitterer Rückschlag im Abstiegskampf.

Am Ende blieb es beim 0:0. Damit steht der FC mit elf Punkten auf Platz 10, drei Punkte vor einem Abstiegsrang. Der MSV Duisburg bleibt abgeschlagen Letzter.