Davie Selke und seine Verletzungen: Der FC-Stürmer muss gegen den VfL Bochum wieder einmal vorzeitig vom Platz.
Wieder der Fuß!Neue Sorgen um Selke – für den FC-Stürmer kommt es knüppeldick
Es ist wie verhext! Davie Selke (29) bleibt weiter vom Verletzungspech verfolgt.
Beim überlebenswichtigen Kellerduell des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum musste der FC-Stürmer am Samstag (6. April 2024) in seinem erst zweiten Startelf-Einsatz seit seiner langwierigen Fußverletzung vorzeitig runter (68.).
Davie Selke wird per Huckepack aus dem Innenraum getragen
Selke war offenbar falsch aufgekommen, hielt sich den linken Knöchel, später den Mittelfuß.
Kurios – und ziemlich bitter: In der Vorwoche hatte es den Torjäger beim 1:1 in Augsburg bei einem Zweikampf mit Ex-FC-Profi Elvis Rexhbecaj (26) noch am rechten Sprunggelenk erwischt.
Während Selke in Augsburg, anders als Rexhbecaj, weiterspielen konnte und unter der Woche im Training nur ein wenig kürzertreten musste, war diesmal schnell klar: Beim Stand von 0:1 aus FC-Sicht ging es für Selke nicht weiter.
Völlig frustriert zog sich Selke den Schuh aus, humpelte Richtung Seitenlinie. Für ihn kam Luca Waldschmidt (27) in die Partie.
Ein erneuter Ausfall seines Top-Torjägers? Für den FC wäre es der nächste herbe Schlag im Abstiegskampf. Die Szenen nach dem Spiel lassen wenig Gutes erahnen. Selke konnte nicht auftreten, wurde bei den Feierlichkeiten vor den Fans gestützt, anschließend per Huckepack aus dem Innenraum getragen – mit einem dicken Eisbeutel auf dem Fuß.
Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:
Womöglich ist seine Fuß-Fraktur, wegen der er wochenlang gefehlt hatte, wieder aufgebrochen. „Das sieht nicht gut aus“, sagte FC-Trainer Timo Schultz (46): „Untersuchungen folgen. Wenn er ausfällt, dann stellen wir Waldschmidt als Zielspieler vorne rein.“
Tigges fühlt mit Selke
Immerhin: Ohne Selke drehte der FC das Spiel in der Nachspielzeit! Für den Verletzten sprangen zwei anderen Stürmer in die Bresche. Steffen Tigges (90.+1) und Waldschmidt (90.+2) verwandelten das zuvor in Schockstarre verfallene Rhein-Energie-Stadion durch ihre Treffer in ein Tollhaus.
„Erstmal ist es natürlich schrecklich, wie es bei Davie aussah. Ich habe nicht viel gesehen, nichts gehört. Aber dass er ausgewechselt werden muss, ist echt schlimm“, sagte Joker Tigges. „Letztlich müssen wir die Situation so annehmen und wenn ich reinrücken oder spielen sollte, dann versuche ich die Chance zu nutzen und einfach meine Qualitäten einzubringen.“