Ellyes Skhiri ist ein wichtiger Faktor beim 1. FC Köln im Kampf um Europa. Gegen Eintracht Frankfurt sollen dafür drei Punkte her. Der Tunesier sprach vor dem Duell zudem über die Modeste-Rückkehr und seine FC-Zukunft.
„Kein Problem damit, zu bleiben“Skhiri über seine FC-Zukunft, Europa-Träume und Modeste-Rückkehr
Der Dauerläufer des 1. FC Köln ist zurück! Nachdem Ellyes Skhiri (26) wegen seiner Corona-Erkrankung und der anschließenden Teilnahme beim Afrika Cup seit Dezember sieben Spiele verpasste hatte, feierte er in Leipzig sein Comeback.
Vor dem richtungsweisenden Duell gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt am Samstag (19. Februar 2022, 18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) sprach der tunesische Nationalspieler über den Kampf um Europa, die Rückkehr von Torjäger Anthony Modeste (33) und seine Zukunft beim 1. FC Köln.
Ellyes Skhiri über...
…sein Bundesliga-Comeback: „Nach meiner Rückkehr vom Afrika-Cup war ich ein bisschen krank. Aber jetzt fühle ich mich gut und trainiere wie immer, mit voller Intensität. Mir geht es von Tag zu Tag besser und ich habe keine Probleme mehr.“
…seine längere Ausfallzeit: „Das kann natürlich passieren. In einer Fußballer-Karriere müssen wir lernen, damit umzugehen. Es passiert nicht so oft bei mir. Es war schwer für mich, zu Hause zu sitzen und geduldig zu sein. Aber ich habe hart gearbeitet für mein Comeback, bin positiv geblieben. Durch den Afrika-Cup habe ich noch mal viele Spiele verpasst, aber jetzt bin zurück und sehr glücklich darüber. Ich will mein Maximum rausholen und dem Team helfen.“
...die Euro-Duelle gegen Leipzig und Frankfurt: „Das Spiel in Leipzig war gut, ich habe mich gut gefühlt. Aber es war natürlich ein schwieriges Spiel, sie sind eine sehr gute Mannschaft. In der Partie haben wir den Unterschied zwischen uns und einem Top-Team gesehen. Wir haben zwar versucht, unser Bestes gegeben, aber es war einfach nicht genug. Wir müssen daraus lernen und uns weiterentwickeln. Jetzt haben wir ein sehr wichtiges Heimspiel gegen Frankfurt. Entsprechend müssen wir diese Woche hart arbeiten, um dann wieder unsere Top-Leistung abzurufen. Wir müssen das Spiel angehen wie ein Finale.“
Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln: „Wir wollen oben dabei bleiben“
…die Tabellen-Situation vorm Frankfurt-Spiel: „Frankfurt ist ein Konkurrent aus der oberen Tabellenhälfte. Wir wissen, dass es ein wichtiges Spiel wird und wollen bereit sein. Die Tabelle ist eng, wir wollen oben dabei bleiben. Es kommen aber noch drei Monate in der Saison, in denen wir Leistung zeigen müssen, um am Ende einen besseren Platz in der Tabelle erreichen zu können. Es gibt noch viele Spiele und Möglichkeiten bis Saisonende. Wir werden bis zum Ende weiterkämpfen. Das ist unsere Mentalität und die der Trainer.“
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…die Gedanken an Europa: „Es ist noch alles ziemlich eng. Viele Teams können etwas erreichen. Wir wollen unser Bestes geben, um am Ende stolz auf uns zu sein. Aber es ist ein langer Weg. Jede Woche müssen wir unsere Top-Leistung bringen und dann schauen wir, was in der Tabelle rauskommt.“
…den erneuten Torwart-Wechsel: „Für uns spielt das keine Rolle. Wir haben eine sehr gute Truppe, jeder kann spielen und der Mannschaft helfen. Da ändert sich nichts, wir werden spielen wie immer. Wir werden dem Spieler, der spielt, Selbstvertrauen geben und wir haben Vertrauen in Timo. Der Wechsel ist für uns wirklich kein Problem.“
…die Rückkehr von Anthony Modeste: „Er ist für uns natürlich sehr wichtig. Das weiß jeder. Er bringt diese Saison extrem gute Leistungen und hilft dem Team enorm. Vielleicht braucht er noch etwas Zeit, um fit zu werden, das werden wir sehen. Wir hoffen natürlich, dass er mit uns auf dem Platz stehen kann und mithilft, dass wir ein tolles Ergebnis einfahren.“
…seine FC-Zukunft: „Nach dieser Saison läuft mein Vertrag nur noch ein weiteres Jahr. Da werden Fragen aufkommen, das ist völlig normal, denke ich. Ich habe kein Problem damit, zu bleiben. Ich werde immer mein Bestes geben, das wird sich nie ändern. Aber es ist Fußball. Wenn eine gute Gelegenheit für den Klub und mich auftaucht, müssen wir darüber sprechen. Aber mein Kopf ist nur hier, ich will dem Klub und meinen Teamkameraden helfen.“