„Der macht das wirklich gut“Ex-FC-Profi sieht Test gegen Viktoria – neue Rolle im Verein

Konstantin Rausch auf der Tribüne im Franz-Kremer-Stadion.

Konstantin Rausch schaut sich am 14. Januar 2025 das Testspiel des 1. FC Köln gegen Viktoria Köln an.

Unter den Zuschauerinnen und Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion war beim Testspiel gegen Viktoria auch Ex-FC-Profi Konstantin Rausch. Der arbeitet mittlerweile für den Zweitligisten.

von Antje Rehse  (are)Uwe Bödeker  (ubo)

Ups, wer steht denn da auf der Tribüne am Franz-Kremer-Stadion? Konstantin Rausch (34) verfolgte am Dienstag (14. Januar 2025) das Spiel zwischen dem 1. FC Köln gegen Viktoria Köln in neuer Funktion.

Gegenüber EXPRESS.de sagte er: „Ich arbeite jetzt für den FC als Scout. Ich habe im Januar angefangen, freue mich auf den Job.“

Ein Spieler sticht Rausch besonders ins Auge

Im Spiel fiel ihm wie vielen anderen Said El Mala (18) auf: „Der macht das wirklich gut.“ Doch der FC-Leihspieler wird die Saison bei Viktoria Köln in der 3. Liga zu Ende spielen. In seiner Rolle als Scout wird Rausch aber nicht den deutschen Markt sondieren, er ist für die Region Osteuropa zuständig.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Rausch unterhielt sich auf der Tribüne auch angeregt mit Sascha Bigalke (35), der für die FC-Talente zuständig ist. Ebenfalls im Franz-Kremer-Stadion dabei: FC-Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46), Präsident Werner Wolf (68), Berater Erich Rutemöller (79).

Rausch spielte von 2016 bis Januar 2018 für den FC. In seinen anderthalb Jahren erlebte er sowohl die langersehnte Rückkehr in den Europapokal mit, als auch die furchtbare Hinrunde der Abstiegs-Saison 2017/18.

Vor seiner Zeit in Köln (50 Pflichtspieleinsätze) kickte er zwischen 2013 und 2016 auch in Stuttgart und Darmstadt, bevor es ihn schließlich in die russische Heimat zog.

2017/18 erlebte der FC parallel zum Europa-League-Traum bekanntlich ein Bundesliga-Desaster – Rausch wollte seine Chancen auf eine WM-Teilnahme im eigenen Land verbessern, wechselte im Januar 2018 für 1,5 Millionen Euro zu Dynamo Moskau.

Letztlich verhinderten Rückenprobleme den WM-Traum des ehemaligen russischen Nationalspielers, der ab der U16 zuvor alle Auswahlmannschaften des DFB durchlaufen hatte. In Moskau war er fortan nie unverzichtbar, im Januar 2021 lief sein Vertrag aus.

2021 kehrte er noch einmal nach Deutschland zurück. Für den 1. FC Nürnberg bestritt er aber nur noch vier Zweitliga-Spiele, ehe er seine Karriere 2022 beendete. Danach wurde er Scout bei den Franken, ist in dieser Funktion nun zurück im Rheinland.