Keine Woche ohne Sturm-SorgenFC begrüßt Offensiv-Rückkehrer – und bangt schon wieder um Torjäger

Der 1. FC Köln muss im Sturm erneut von Tag zu Tag planen. Tim Lemperle ist zwar wieder bei der Mannschaft, Linton Maina fehlt dafür aber länger – und jetzt wackelt auch Damion Downs.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er wird beim 1. FC Köln schmerzlich vermisst. Tim Lemperle (23) war bis zu seiner Verletzung aus dem Regensburg-Spiel (8. Dezember 2024) die offensive Lebensversicherung der Kölner.

Der gebürtige Frankfurter erzielte acht Tore in 16 Spielen und legte auch noch vier weitere vor. Seit Anfang Dezember muss der FC nun schon auf Lemperles Tore verzichten, der Stürmer verpasste in der Zeit acht Spiele. Doch nun besteht endlich Hoffnung auf das lang ersehnte Comeback.

Tim Lemperle in Ulm wieder eine FC-Option

Lemperle kehrte nach seiner Oberschenkelverletzung am Dienstag (4. März 2025) ins Mannschaftstraining zurück. Der U21-Nationalspieler, der im Sommer zur TSG Hoffenheim wechseln wird, bereitete sich mit seinen Teamkollegen auf das Auswärtsspiel beim SSV Ulm am Samstag (13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) vor.

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Ob es da schon für einen Platz in der Startelf reicht, wird sich in der Trainingswoche zeigen. Gerhard Struber (48) muss abwarten, wie Lemperles Körper nach der monatelangen Pause auf die gesteigerte Intensität reagieren wird.

Ein Einsatz wäre umso wichtiger, weil Struber langsam die offensiven Alternativen ausgehen. Linton Maina (25) fällt mit einer Bänderverletzung nach EXPRESS.de-Informationen sechs bis acht Wochen aus und auch um Sturm-Partner Damion Downs (20) gibt es zum Start in die Woche Sorgen.

Der Angreifer trug am Dienstag eine Schiene am Arm und absolvierte lediglich ein individuelles Programm. EXPRESS.de weiß: Downs zog sich beim Spiel in Karlsruhe eine schmerzhafte Armverletzung zu.

Beim Stürmer wolle man „von Tag zu Tag schauen“, ein Einsatz ist zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls gesichert. Dabei braucht der FC beide dringend zusammen auf dem Platz. Denn in den ersten zehn Saisonspielen erzielte der FC 22 Tore mit der Doppelspitze, seit der Systemumstellung sprangen nur noch 15 Treffer in 13 Spielen heraus.

Neben Downs und Maina fehlten am Dienstag auch Julian Pauli (19), Jacob Christensen (23) und Luca Kilian (25), die allesamt im Reha-Bereich arbeiteten. Dafür mischten die beiden U21-Stürmer Jaka Cuber Potocnik (19) und Oliver Issa Schmitt (24) mit.