Zwei Abschiede – und jetzt ein Streit! Die neue Folge von „24/7 FC“ sorgt für Diskussionen. Im Mittelpunkt: Timo Horn und sein Besuch bei Heimatverein SC Rondorf.
Doku „24/7 FC“Ärger um Horn-Bilder aus Rondorf: „Auch der FC darf sich nicht alles erlauben“
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Timo Horn war für die Doku „24/7 FC“ zu Gast bei seinem Heimatverein SC Rondorf. Doch um den Besuch gibt es nun Ärger.
Es war die bisher wohl emotionalste Folge des Erfolgsformats: In der neuesten Folge der Doku 24/7 FC, die seit Mittwoch (14. Juni 2023) verfügbar ist, stehen die Abschiede von Jonas Hector (33, Karriereende) und Timo Horn (30, verlässt den Verein) und Ellyes Skhiri (28) im Mittelpunkt.
Horn etwa dürfen die Zuschauerinnen und Zuschauer zu seinen fußballerischen Wurzeln begleiten. Auf der Anlage des SC Rondorf, wo die langjährige Nr. 1 des FC als Kind kickte, spricht er über seine ersten Schritte und den späteren Wechsel zu den Geißböcken.
Timo Horn bei FC-Doku „zu Gast“ beim SC Rondorf – jetzt gibt es Ärger
Mit sechs Jahren hatte Horn beim Traditionsverein aus dem Veedel (1912 gegründet) mit dem Fußball angefangen, 2002 dann der Wechsel zum FC. Wegen seines nahenden Abschieds nach 21 Jahren ging es nun zurück in die alte Heimat.
Aber: Um genau den Besuch gibt es nun Ärger! „Ich hätte gerne davon gewusst“, sagt Christian Knopp, Vorsitzender des SCR, im Gespräch mit EXPRESS.de. Der Besuch am 24. Mai – nicht mit dem Veedelsklub abgesprochen! Horn und das Videoteam haben die Rondorfer Anlage laut Vereins-Aussage ohne Erlaubnis, ohne vorherige Absprache betreten.
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Über den Hintereingang betreten Timo Horn und das Kamera-Team das Gelände des SC Rondorf.
Die Bilder in der neuen Folge zeigen, wie Horn vor dem Haupteingang an der Pastoratstraße vor verschlossenen Türen steht. Die Mutter eines Jugendspielers weist ihn darauf hin, dass der Hintereingang geöffnet sei – gesagt, getan. Horn und das Video-Team fahren mit dem Auto um das Gelände und treten ein.
Horn in Rondorf: „Auch der 1. FC Köln darf sich nicht alles erlauben“
„Für viele Rondorfer ist Timo Horn immer noch ‚einer von uns‘, wie man so sagt. Deswegen nehmen wir es mit Humor“, sagt Knopp zu EXPRESS.de. Trotzdem sei der Verein hier übers Ziel hinausgeschossen. „Auch der 1. FC Köln darf sich nicht alles erlauben.“
Bereits am Mittwochabend hatte sich der Verein auf Facebook mit einem Screenshot des Videos und einem bissigen Spruch in Richtung 1. FC Köln zu Wort gemeldet: „Ob unsere Kids bei euch im Stadion auch den Geheimeingang finden, ohne dass ihr sie bemerkt?“, hieß es dort ironisch.
Die Pointe an dem Fall: Ein (angemeldeter) Besuch wäre niemals ein Problem gewesen, eher eine Ehre für den SC Rondorf. Und: Eine telefonische Absprache hätte wahrscheinlich fünf Minuten gedauert. So gibt es nun Ärger im Nachhinein.
Trotzdem hofft Knopp noch auf ein versöhnliches Ende. „Ich würde mir eine Reaktion des FC wünschen. Wenn in der Vorbereitung Arsenal zu Gast ist, freuen sich unsere Jüngsten über eine Einladung.“ Ob es dazu kommt? Eine Reaktion des 1. FC Köln steht bisher aus.